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Grüne zur Mönchengladbacher Schulpolitik

logo-grune1Nach dem Stillstand in der Schulpolitik der letzten Jahre will die neue Ampelmehrheit jetzt erste Schritte unternehmen, die Schullandschaft in Mönchengladbach leistungsfähiger und gerechter zu machen.

Die neue Mehrheit strebt eine Schullandschaft an,

„In einem schmerzhaften ersten Schritt müsse die neue Mehrheit drei Hauptschulen auslaufen lassen, um die Leistungsfähigkeit und Chancen der anderen Hauptschulstandorte zu stabilisieren,“ sagt Kira Brenner, eine der schulpolitischen Sprecher der Grünen im Mönchengladbacher Rat.

Zugleich schaffe sie schon zum nächsten Schuljahr deutlich mehr Gesamtschulplätze. 

Die Aufnahme von zwei zusätzlichen Klassen an der Gesamtschule in Neuwerk und die Einrichtung eines 6. Zuges an der Gesamtschule Espenstraße in Rheydt durch die Nutzung des Grundschulgebäudes Bäumchesweg soll für weitere rund 90 Gesamtschulplätze sorgen. Die Grünen weiter:

Unabhängig von der überfälligen Schaffung von rund 90 zusätzlichen Gesamtschulplätzen im kommenden Schuljahr soll der von den Eltern geforderte Ausbau von Gesamtschulplätzen weitergehen und mit der Gründung der 6. Gesamtschule im Schuljahr 2011/12 fortgesetzt werden.

Diesen Schritt will die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in den nächsten Monaten zusammen mit ihren Partnern in der Ampelkoalition vorbereiten.

„Wir wollen ein schulpolitisches Gesamtkonzept entwickeln, das zeigen wird, dass sich notwendige Investitionen in Schulen und Schulgebäude trotz großer Haushaltsprobleme als bildungspolitisch sinnvoll und wirtschaftlich kostensparend herausstellen. Wir benötigen eine Schulpolitik, die aus finanzpolitischen, personellen und ökologischen Gründen verantwortlich ist, “ meint der schulpolitische Sprecher Gerd Schaeben.

Selbstverständlich sie die haushaltspolitische Lage der Stadt dabei zu berücksichtigen und eine hohe Bürde. Hier gilt es, durch kreative Schulpolitik schulpolitische Zukunftsperspektiven unserer Schülerinnen und Schüler und wirtschaftliche Vernunft in Einklang zu bringen.

Durch Schließung  überzähliger Standorte ließen sich Verkaufserlöse erzielen, durch frühzeitige Sanierungen die Kosten erheblich reduzieren und zukunftsgerechte Investitionen würden sich schon nach kurzer Zeit amortisieren.

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#1 Kommentar Von Carsten Goehlmann am 14. Dezember 2009 00000012 16:57 126080983704Mon, 14 Dec 2009 16:57:17 +0000

Wieder einmal die Frage: Was ist mit den einzügigen Grundschulen, wie zum Beispiel die GGS Am Ringerberg in Mönchengladbach-Waldhausen.

20 Schüler wurden auf Anhieb für das kommende Schuljahr angemeldet, trotzdem soll nach dem Willen der Bezirksregierung, der Ampelkoalition und der Verwaltung eine Verbundschule mit der Lochnerallee eingegangen werden, gegen den Willen der Eltern und der Schule.

Denn Verbundschule heißt in der Realität auf Dauer die Schließung des Standortes.

Also finanzpolitisch Insolvenzverwaltung auf Kosten der Bildung unserer Kinder. Deshalb sage ich als Vorstandsmitglied des Fördervereins der GGS Am Ringerberg: Hände weg von unserer Schule,die vom pädagogischen Prinzip her führend in NRW ist und für eine beispielhafte Integration von ausländischen Kindern und sozial schwächeren Schülern steht.

Als Mitglied von Bündnis90/Die Grünen kann ich diese schulpolitische Entscheidung als betroffener Vater von vier Kindern so nicht hinnehmen, nach dem Wegfall unserer Kirchengemeinde als sozialer Hort würde hier schon wieder ein wichtiges soziales Bindeglied wegrationalisiert.

Also lieber eine bürgernahe Schul- und Sozialpolitik als die fischersche Schulpolitik unter Diktat einer fragwürdigen Bezirksregierung in Düsseldorf, wie das Beispiel Hauptschule Kirschhecke bereits gezeigt hat!

Und übrigens unterliege ich hier in der Bürgerzeitung der Meinungsfreiheit,denn dies ist eine neutrale Zeitung für Bürger!