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Hugo-Junkers-Park: Eine Bestandaufnahme zum Müll und anderen Widerwärtigkeiten

[1]Angrenzend an den kleinen, über­schau­baren Hugo-Junkers-Park in Rheydt befinden sich zwei Kindertages­stätten, eine Grundschule und ein Gymnasium. Regelmäßige Spazier­gänge haben ergeben, dass dort nahezu täglich wilder Müll, auch defekte Haushaltsgeräte, Essensreste etc. für aller Augen sichtbar von Unbekannten abgeladen werden/wurden.

Kinder, junge Schwimmbadbesucher und jugendliche SchülerInnen erfassen so gut wie tagtäglich diesen Anblick und laufen Gefahr, derartige Vor- Bilder als “normales” Alltagsgeschehen in ihr Wertesystem zu integrieren – derweil die mags auf meinen Hinweis hin (derzeit täglich von Mo-Fr) die Entsorgung vornimmt.

Allerdings mag eine solch einseitige und kurz gedachte “Problembewältigung” möglicherweise unerwünschte weitere Übeltäter auf den Plan rufen: einfach hinstellen, wird ja alles abgeholt. 

Daher habe ich gestern zusätzlich das Mönchengladbacher Ordnungsamt informiert, da sich dieser kleine Park zusehends in eine “Mülldeponie” verwandelt.

Auch die Unterführung in Richtung Frie dhofstraße ist tagtäglich von starken Verunreinigungen und herumliegenden Glasscherben betroffen.

Letztere findet man an mehreren Stellen im Park, u.a. direkt neben dem Kinderspielplatz.

Auch Drogenverkauf und -konsum sollen, wie ich hörte, im Hugo-Junkers-Park angesiedelt sein. 

Von liegengelassenen Hundetütchen über Sprühdose, sogenannten Flachmänner, Fastfood-Verpackungen, Flaschen, Dosen … mangelt es nicht an Widerwärtigkeiten.

Eine in der Tat “prachtvolle Szenerie”, die sich einem dort bietet!

Wie ich finde keine Glanzleistung, eher eine Lächerlichkeit vermeintlicher Präsenz, wenn, wie im Sommer von mir beobachtet, die Polizei mit einem Streifenwagen einmal quer durch den Park fährt.

Hier wäre m.E. die Zusammenarbeit mindestens von Polizei und Ordnungsamt vonnöten, um ZivilfahnderInnen zeitlich flexibel einzusetzen, damit die Übeltäter aufgegriffen werden könnten.

Der Hugo-Junkers-Park ist klein, daher vollkommen und gut einsehbar/überschaubar.

Dem öffentlich-sozialen Interesse Rechnung zu tragen dürfte zweifelsohne nun wirklich kein “Hexenwerk” sein.

Andere Länder begegnen derartigen Problemen mit satten Geldstrafen – erfolgreich, wie man weiß.

Warum nicht auch in Deutschland? – Die Zeit dafür wäre reif! –

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