E-Mail 'Die Zarin im Tollhaus'

Von Willy Wimmer [ - Uhr]

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4 Kommentare zu “Die Zarin im Tollhaus”
  1. Was gerade passiert ist nicht vom Himmel gefallen. Dass „uns“ das Migrationsproblem nun auf die Füße fällt ist vor allem der Waffen- und Rüstungslobby/dem militärisch-industriellen Komplex (vor allem dem kriegstreibenden der USA und den im Hintergrund die Fäden ziehenden) zu verdanken.

    Der militärisch-industrielle Komplex ist einflussreich, skrupellos und nimmersatt was Geld anbelangt. Andererseits ist dieser vor allem in den USA der Rest an Industrie, der noch im Land produziert.

    In anderen Industriezweigen wurden Arbeitsplätze längst in Billiglohnländer verlagert. Mit der Rüstungsindustrie will man das natürlich nicht so gern.

    Auch Deutschland ist diesbezüglich auf einem „guten“ Weg. Die Rüstungsgeschäfte sind bombig.

    Bei all diesen Kriegen geht es nur um Geld (Ressourcen derer man sich bemächtigt) und Geopolitik zwecks Machterhalt und Hegemoniebestrebungen.

    Verkauf von Kriegsgerät (nochmals vielen Dank Herr Gabriel und Frau Merkel!) lässt die Kassen klingeln.

    Es sind Ressourcen-Kriege, die im Nahen Osten geführt werden.

    Wir war das in Ruanda? Dort musste nicht die Freiheit, ob die der USA, GB, Frankreichs, Deutschlands und anderer EU-Länder, in den Hügeln Ruandas verteidigt werden, wie am Hindukusch.

    Warum? Die hatten Pech. Das Land hat keine Rohstoffe, mit denen „Befreier“ und „Demokratiebringer“ hätten verdienen können.

    Der Krieg 1994 in Ruanda war Völkermord. 1.000.000 Tote in nur 100 Tagen.

    Es war die westliche Welt nur karge Nachrichten dazu wert. Auch in diesem weltpolitischen Trauerspiel spielte Mrs. Albright wieder einmal eine sehr unrühmliche Rolle, genauso wie auch Butrus-Ghali, die USA, GB, Frankreich, Belgien und die UN.

    In der Folge des ruandischen Völkermordes starben auch 3.000.000 Menschen im Kongo. All dies war der Weltöffentlichkeit kaum Nachrichten wert. Es „lohnte“ sich nicht.

    http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Ruanda/chronik.html

  2. @ Pluto

    Sie meinen:

    „Durch die Flüchtlinge ist unseren und den europäischen Politikern endlich einmal drastisch vor Augen geführt worden, dass in ihren Verfassungen etwas von der Würde des Menschen steht.

    Das hatten die doch gar nicht mehr auf dem Schirm vor lauter Kumpanei mit den Großraddrehern dieser Welt.“

    Richtig. Allerdings war die Migration abzusehen, fand auch schon vorher statt und wurde noch geschürt (Krieg, Destabilisierung, Sanktionen).

    Dazu kommen aber auch „Einladungen“, die ausgerechnet von denen indirekt kommen, die selbst in ihrem Land keine Flüchtlinge aufnehmen: Fluchthelfer.in

    Die Seite wird in den USA von einem Think Tank betrieben. Warum?

    Dürften wir sowas auch in Mexiko machen und in die USA „einladen“?

    Die USA machen es sich jetzt einfach. Für die kamen die Anschläge von Paris grade recht. Nun nehmen die gar keine syrischen Flüchtlinge auf.

    Obama schweigt dazu. Ist prima für ihn. Flüchtlingsströme verursachen und die dann den „Freunden“ überlassen.

    http://www.derwesten.de/politik/amerika-will-keine-syrischen-fluechtlinge-wie-peinlich-id11293924.html

    Was die Kumpanei mit den Großraddrehern anbelangt: die Politmarionetten , an deren Strippen Mächtigere ziehen, haben gar nicht so viel zu entscheiden oder auszuwählen, wem sie zu Diensten sein wollen/müssen. Die sind nur gerne an den Trögen. Lohnt sich doch für die.

    Schauen Sie mal in die Forbes-Liste der Superreichen. Nummer 1 wie immer Bill Gates.

    http://www.forbes.com/billionaires/list/#version:static

    Fehlen da nicht einige namentlich sehr bekannte Megareiche?

    Damit ist klar, wer auf diesem Planeten das große Rad dreht und die Puppen tanzen lässt. Dem Rest überlassen die gerne das Wetteifern um Plätze bei Forbes. Die haben die wirkliche Macht.

    Auf jeden Fall in der westlichen Welt.

  3. Herr Wimmer bringt es wieder einmal auf den Punkt. Besonders, was die City of London anbelangt!

    Was „unsere“ Kanzlerin in unserem Land veranstaltet ist unglaublich – aber es scheint niemanden zu stören. Oder doch? Immer häufiger mischen sich Misstöne in die Begeisterung der Willkommenskultur. Wo fängt helfen an und wo hört es wegen Überforderung auf?

    Ist dieser Einsatz auf Dauer auch physisch für Helfer (ehrenamtlich oder professionell), Polizei und Soldaten durchzuhalten?

    Wie wird das im Flugzeug immer demonstriert und zu Sauerstoffmasken erklärt?:

    „Bitte ziehen Sie eine dieser Masken zu sich heran, streifen Sie sie über Mund und Nase und atmen Sie normal weiter.

    Erst DANACH helfen Sie Kindern und benachbarten Passagieren.“

    Warum so zu verfahren ist? Erst anderen helfen und dann erst zu versuchen, sich die Sauerstoffmaske aufzusetzen, kann zu Handlungsunfähigkeit und Bewusstlosigkeit führen.

    Zur Hilfeleistung für andere Personen ist man dann nicht mehr in der Lage.

    In genau diese Situation bringt uns „Mutti“ Merkel. Das Chaos und die Probleme werden immer größer. Damit auch die Überforderung in vielerlei Hinsicht. Noch ist davon vor allem in finanzieller Hinsicht nichts direkt zu spüren. Wird das so bleiben?

    Keiner fragt mehr danach, ob ein Teil der Zuwanderer nur auf Zeit hier bleiben will, bis sie wieder in ihre Heimatländer zurückkehren können. Nein, alles Handeln, Denken und Planen für die Zukunft wird auf dauerhaftes „Hierbleiben“ ausgerichtet.

    Warum eigentlich?

    Hilfe ist doch auch, wenn man Menschen in Not für eine gewisse Zeit hilft und beisteht.

    So war es auch während des Jugoslawienkrieges. Bis auf 20.000 Zuwanderer (von rd. 400.000) gingen alle wieder nach Jugoslawien (pauschal ausgedrückt, denn das „alte“ Jugoslawien gab es nicht mehr) zurück.

    Es wird viel geredet, was alles kein Problem sei, dass alles zu schaffen ist. Ist das wirklich so? Einer der ersten, der sich massiv korrigieren musste, war Finanzminister Schäuble (der noch im Spätsommer meinte, dass es in finanzieller Hinsicht kein Problem sei), Zitat z.B. aus dem Focus:

    „Flüchtlingskrise kann zur Lawine werden: „Deutschland kann das nicht alleine lösen“

    Die Zuwanderung durch Flüchtlinge kann sich nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble noch ausweiten. Darauf könne es nur eine gemeinsame europäische Antwort geben.

    Schäuble: „Die Zuwanderung sei ein „Rendezvous unserer Gesellschaft mit der Globalisierung“.

    Den Druck der Migration könne Europa nur gemeinsam lösen.

    „Oder es kann ziemlich schlecht für uns alle werden.“ Deutschland könne das Problem nicht allein lösen, auch nicht mit Kontrollen an den Binnengrenzen.“ Zitat Ende.

    http://www.focus.de/politik/videos/bedrohliches-szenario-finanzminister-schaeuble-warnt-fluechtlingskrise-kann-zur-lawine-werden_id_5081434.html

    „Schäuble: Wir müssen den Flüchtlingsstrom nach Europa schnell begrenzen“ erklärte er .
    Und gerade heute wird berichtet, dass er auch sagte: „Wir können nur dann Menschen helfen, wenn unsere Möglichkeiten nicht erschöpft sind. Unmögliches kann man nicht leisten.“

    http://www.focus.de/politik/ausland/fluechtlingskrise-im-news-ticker-grundrecht-auf-asyl-kanzlerin-merkel-soll-fluechtlingsstrom-begrenzen_id_4990949.html

    Wohl wahr. Auch wenn Frau Roth anderer Meinung ist. Gut gemeint ist noch lange nicht immer gut.

    Wenn es nämlich tatsächlich zum Nachzug Angehöriger kommt, könnte es ungemütlich werden und die Versorgungslage sogar gefährdet sein. Denn dann wären es bis zu 7 Millionen und ggf. mehr, die in Deutschland versorgt werden müssten.

    Auch wenn es Stimmen gibt, die meinen, dass die Bevölkerungsdichte in anderen Ländern höher sei, ist das nicht wirklich überlegt. Europa, also auch Deutschland gehört zu den bereits am dichtesten besiedelten Ländern auf dem Globus.

    Es geht schließlich nicht nur darum auf jedes freie Fleckchen Häuser zu setzen, sondern sich im Notfall auch vom eigenen Acker (der sowieso schon ständig abnimmt = Flächenverbrauch) zumindest einigermaßen über Wasser halten zu können. Oder sollen künftig Lebensmittel überwiegend nur noch importiert werden? Was wäre dann wenn? Z.B. in einer Krise? Alles schon in der Geschichte vorgekommen.

    Schon die Aussage, dass NRW nun plötzlich 2.600 Lehrer einstellen wird, was vorher für deutsche Kinder abgelehnt wurde, führt zu Unmut. Durchaus verständlich.

    Und: warum muss sich eigentlich jeder, der es wagt die Zuwanderungspolitik Merkels zu kritisieren direkt in irgendeine Ecke drängen lassen?

    Da wären vorab vor allem die Gründe für diesen Exodus zu kritisieren und (neben den USA, GB und Frankreich) z.B. Herr Gabriel, der gerade wieder Rüstungsexporten zustimmte. Diesmal werden Geschäfte mit Katar gemacht.

    Dieser Eiertanz von Merkel und Gabriel ist unerträglich. Zur Lieferung von Panzern und Panzerhaubitzen nach Katar (die im Jemen mitkämpfen, also Waffen für Länder, die damit die Flüchtlingsströme zu uns/in die EU auslösen):

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält den Beschluss für „vertretbar“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz.

    Sigi Pop-Gabriel ist noch besser, Zitat:

    „Noch im letzten Jahr hatte Gabriel in einer Grundsatzrede erklärt, die Lieferung von Kampfpanzern in den arabischen Raum lasse sich nicht rechtfertigen.

    Gabriels Sprecherin Tanja Alemany bekräftigte, daran habe sich bis heute nichts geändert. Die Bundesregierung sei dennoch zu der Einschätzung gekommen, „dass diese Genehmigung nicht widerrufen werden kann“. Zitat Ende.

    Hier nachzulesen:

    http://www.heute.de/bundesregierung-gabriel-genehmigt-ruestung-panzer-fuer-katar-opposition-empoert-40689718.html

    Pecunia non olet. Vor allem nicht, wenn es sich um Milliarden handelt.

    Aber wir sind ja die Guten, Mutti Merkel sorgt sich dann rührend um die, die auch dank deutscher Waffen flüchten müssen.

    Was ist das für eine absolut pharisäerhafte „Politik“!

    Insofern absolute Zustimmung für Herrn Wimmer, der am Ende seines Artikels dies sagt:

    „Man fragt sich worin die größte Gefahr für uns alle liegt?

    Da man zunächst an sich selbst denken soll, dürfte es die Politik der Bundeskanzlerin sein.“

  4. Wir müssen nach vorne schauen, Herr Wimmer.

    Durch die Flüchtlinge ist unseren und den europäischen Politikern endlich einmal drastisch vor Augen geführt worden, dass in ihren Verfassungen etwas von der Würde des Menschen steht.

    Das hatten die doch gar nicht mehr auf dem Schirm vor lauter Kumpanei mit den Großraddrehern dieser Welt.

    Manager brüsteten sich mit Millionengehältern und fahren ihre Unternehmen vor lauter Größenwahn mit Milliardenschaden an die Wand.

    Popelige Schauspieler und noch popeligere Fußballer, allesamt Schaumschläger allererster Güte, sind sich im Werberfernsehen nicht zu schade für uns den Affen zu machen, nur um uns irgendeinen Scheißdreck schmackhaft zu machen.

    100 Milliarden werden weltweit jedes Jahr nur für Werbung ausgegeben.

    Stellen Sie sich nur mal vor, was man mit diesem Geld alles hätte machen können. Derweil versinkt unser Planet im Müll.

    All diesen Schwätzern müssen wir entgegenhalten, dass es so nicht mehr weitergeht mit ihrer unsäglichen Oberflächlichkeit und ihrer schamlosen Bereicherung.

    Sie taugen nicht zum Vorbild, auch wenn sie das gerne so sehen wollen.

    Was wir brauchen ist ein radikaler Neuanfang, in der das Gemeinwesen und die Würde ihrer Menschen an erster Stelle steht.

    Sonst bleibt alles nur Stückwerk. Eine andere Welt ist möglich!

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