Unkrautbekämpfung mit 100 Grad heißem Wasser

Red. Gesundheit & Soziales [ - Uhr]

2012-04-27-01_Presse-Info_UnkrautbekämpfungEin neuartiges Gerät zur Bekämpfung von unerwünschtem Bewuchs auf Wegen und Plätzen setzt die Stadt Viersen ein: Umweltschonend und ohne jeglichen Einsatz von Pestiziden, sondern einfach mit Wasser. 

In einer Art Durchlauferhitzer wird Wasser auf nahezu 100 Grad erhitzt. Unkraut wird damit benetzt, die Zellstruktur der Pflanzen wird zerstört, das Kraut stirbt ab.

Durch das Eindringen des heißen Wassers bis in den Wurzelbereich wird zusätzlich eine gewisse Tiefenwirkung erreicht. Der bei der Anwendung entstehende Dampf besteht ausschließlich aus Wasser.

„Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, sind innerhalb der Vegetationsphase mehrere Anwendungen notwendig“, berichtet Wolfgang Halberkann, Leiter der Städtischen Betriebe, dessen Mitarbeiter von dem neuen Helfer sehr angetan sind.

Das Gerät ergänzt die bisherigen – ausschließlich mechanischen – Methoden zur Bekämpfung von Unkraut auf Wege- und Platzflächen.

[PM]

Ein Kommentar zu “Unkrautbekämpfung mit 100 Grad heißem Wasser”
  1. 1.) Nicht alles “ neuartige “ ist wirklich neu.
    Das man mit kochendem Wasser “ unerwünschten Bewuchs “ den Gar aus machen kann ist ein altbewährtes Vorgehen.

    2.) Altbewährtes – wie auch “ neuartiges “ – stellt sich eben immer wieder als Schuss in den Ofen heraus.
    Weil:
    3.) Eine Regenwurmaufbrühmaschine mag in der asiatischen Küche probates Mittel zum Zwecke sein – dort mag man einen gesteigerten Bedarf an Dampfbrühern mit Tiefenwirkung haben.

    Da es also längst bekannt ist das nicht jeder “ unerwünschte “ Bewuchs auch stört, wie es übrigens auch Mittelchen gibt welche Regenwürmer wie auch weitere Microorganismen im Boden eben NICHT derartig abtöten dürfte diese ach so “ neuartige “ Maschinerie kaum als umweltschonend angesehen werden, ist widersinnig.

    Das teure Gerät kann man sicherlich zum Selbstkostenpreis nach Asien verkaufen, als Küchengerät.

    Nur so am Rande, nebenbei

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