Norbert Post: „Ein guter Tag für das Land Hessen – Links-Links bietet keine Perspektive“

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-cdu2.jpglogo-spd2.jpg„Das ist ein guter Tag für das Land Hessen.“ So kommentierte CDU-Kreisvorsitzender Norbert Post die Nachricht, dass in Hessen vier SPD-Landtagsabgeordnete sich nicht daran beteiligen wollen, mit Hilfe der Stimmen der Linken eine SPD-Ministerpräsidentin zu wählen und eine von den Linken tolerierte Minderheitsregierung zu bilden.

Norbert Post: „Offensichtlich gibt es in der SPD doch noch Politiker mit Verantwortungsgefühl, die nicht um jeden Preis an die Macht wollen, sich nach einer Wahl daran messen lassen, was vor der Wahl gesagt wurde, und erkannt haben, dass Links-Links keine Perspektive bietet.“

Der Preis, von den Stimmen der Linken abhängig zu sein, sei auf jeden Fall zu hoch. Diese Partei verfolge nicht akzeptable politische Ziele. „Wer heute noch die Fahne des Sozialismus oder Kommunismus hochhält, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden“, so Post.

Mit Blick auf die Wahlen im nächsten Jahr fordert Post, der dann als CDU-Kandidat für die Neuwahl des Mönchengladbacher Oberbürgermeister antritt, die Spitzen der örtlichen SPD auf, sich endlich eindeutig zur Linken zu positionieren: „Weder vom Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl noch vom Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gibt es bisher eine klare Antwort auf die Frage, wie sie zur Linken stehen“, sagt Post. „Nicht nur ich, sondern alle Wähler wollen diese Antwort haben.“

4 Kommentare zu “Norbert Post: „Ein guter Tag für das Land Hessen – Links-Links bietet keine Perspektive“”
  1. Unter

    http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,7399257,00.html

    habe ich heute einen interessanten Satz in Zusammenhang mit den Ereignissen in Hessen gelesen:

    „Der einfache Wähler und Sympathisant aber, der keine Parteitage besucht, kommt in der Gedankenwelt der Genossen offenbar zu wenig vor.“ – Zitat Ende.

    Dies lässt sich in MG auf die „Regierungsparteien“ CDU und FDP 1:1 übertragen. Auch diese beiden Parteien kümmern sich keinesfalls um ihre Sympathisanten, geschweige denn um den „einfachen“ Wähler. – Wäre es anders, gäbe es das „Problem“ Giesenkirchen2015 nicht!

  2. Hi guenter41199,

    das stimmt ja so nicht:

    ‚mit den Linken (früher LILO).‘

    Die Partei DIE LINKE Mönchengladbach ist aus dem Zusammenschluss von der WASG Mönchengladbach und der Linkspartei PDS Mönchengladbach entstanden.

    Die LiLO (ehemals Linke Liste Odenkirchen, dann Linke Liste Mönchengladbach) ist somit weder Vorgängerpartei noch in DIE LINKE aufgegangen. Es gibt jedoch peronelle Ãœberschneidungen, die zwei Ratsherren Schaper und Flöhren, die für die LiLO im Rat sitzen, sind auch Mitglieder im Vorstand von DIE LINKE.

    Dass die NPD Gelder hätten vermieden werden können glaube ich nicht, so sehr ich es auch gewünscht hätte. Ansonsten suchte Herr Post wohl ein Thema um von der angesprochenen Klüngel-Politik seiner Partei abzulenken – ist ihm aber wohl nicht gelungen 😉

    Gruß
    Torben

  3. Werter Herr Post,

    hätten Sie bei der Abstimmung zur neuen Gemeindeordnung genauso viel Rückgrat bewiesen, wie die vier Landtagsabgeordneten der SPD in Hessen, könnten sich die Unternehmen mit Stadtbeteiligung in Zukunft wesentlich besser auf den immer schärfer werdenden Wettbewerb vorbereiten und die NPD in MG hätte keine 30.000 Euro bekommen.

    Bitte setzen Sie sich nicht immer auf das hohe Roß!

    Die SPD und auch Ihr OB-Mitbewerber Norbert Bude werden sich sicherlich zum Thema Linke in unserer Stadt äußern. – Wenn nicht, gibt es ja auch noch andere Alternativen zur SPD.

    Und auch zu den „Gutsherren“ der CDU.

    Wenn ich recht informiert bin, hat auch schon die CDU in MG gemeinsame Sache mit den Linken (früher LILO) gemacht!

  4. „Das ist kein Grund zur Häme und zur Freude“, mit diesen Worten hat heute Abend Roland Koch (CDU) in Hessen ein Interview begonnen.

    Dies sollte sich Norbert Post zu eigen machen.

    Er sollte zuerst einmal vor der eigenen Tür kehren, sollte sich schleunigst um die CDU-Mönchengladbach kümmern, den Filz in der Partei und dem Parteiumfeld (Giesenkirchen) offenlegen und beseitigen.

    Nachdem er den Sumpf der horrenden Verschuldung in Mönchengladbach trockengelegt hat (1,1 Milliarden €), darf er meinetwegen auf Andersdenkende zeigen und deren mögliche Fehler anprangern.

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