Grüne setzen sich für Reaktivierung des Brunnens auf dem Konstantinplatz ein

Hauptredaktion [ - Uhr]

Seit Jahren ist der Brunnen auf dem Giesenkirchener Konstantinplatz nicht mehr in Betrieb. Das wollen die Bündnisgrünen in der BV Ost ändern und haben für die Sitzung am 23.10.2014 einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Möglich würde eine Wiederinbetriebnahme durch das gemeinsame „bürgerliches Engagement“ des Heimatvereins Giesenkirchen/Schelsen/Meerkamp und des Gewerbekreises Giesenkirchen.

Der Antrag der Grünen zielt darauf ab, die Kosten für die Reparatur und die laufenden Kosten für den Betrieb der Brunnenanlage zu ermitteln, um dann in der Bezirksvertretung zu entscheiden, ob der Brunnen wieder in Betrieb genommen werden kann.

An den laufenden Kosten würden sich beiden Vereine mit jeweils 500 EURO Eigenanteil beteiligen.

Hajo Siemes, Fraktionssprecher der Grünen in der BV Ost, erwartet, dass die übrigen BV-Mitglieder diesen Prüfauftrag unterstützen:

„Beschlussentwurf:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, die tatsächlichen Kosten für die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Brunnens auf dem Konstantinplatz zu ermitteln.
  2. Ebenfalls wird die Verwaltung beauftragt, die laufenden Kosten für den Betrieb des Brunnens bei möglichem „bürgerschaftlichen Engagement“ aufzulisten.
  3. Alternativ prüft die Verwaltung, ob eine Bepflanzung des Brunnens möglich ist. Wenn dies der Fall ist, wird dargestellt, welche Kosten einmalig dadurch entstehen und wie hoch die laufenden Kosten der Pflege (ebenfalls bei „ bürgerschaftlichem Engagement“) jährlich sein werden.
  4. Nach Prüfung der Punkte 1. – 3. werden die Ergebnisse zunächst der BV-Ost zur Beratung und Entscheidung vorgelegt.

Begründung:

Die jährlichen Betriebskosten werden von der Verwaltung mit 3.000 € angesetzt.

Diese werden sich bei einem bürgerschaftlichen Engagement um ein Wesentliches auf ca. 1.000 € reduzieren lassen, da durch ehrenamtliches Engagement die Personalkosten für die Wartung und Pflege weitgehend entfallen. Laufende Kosten für die Stadt würde bei ehrenamtlichem Engagement nicht mehr anfallen.

Um den Betrieb jedoch wieder aufnehmen zu können, ist es notwendig, die Kosten für die Wiederherstellung eines funktionstüchtigen Brunnens zu ermitteln.

Sollten diese zu hoch und von der Stadt nicht zu finanzieren sein, könnte alternativ darüber nachgedacht werden, ob der Brunnen bepflanzt werden kann, um so den zentralen Platz in Giesenkirchen für alle zweckmäßig und sinnvoll umzugestalten.

Dazu sind jedoch die notwendigen Prüfaufträge seitens der Verwaltung umzusetzen.

Zu einem „bürgerlichen Engagement“ haben sich in dieser Angelegenheit der „Heimatverein Giesenkirchen/Schelsen/Meerkamp“ und der „Gewerbekreis Giesenkirchen“ mit jeweils 500 € jährlich bekannt.

Anschließend sind die Ergebnisse zunächst der BV-Ost zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.“

Fotos: Hajo Siemes

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