Konstantinplatz: Hat Frank Boss (CDU) auch seine eigenen Parteifreunde hinters Licht geführt?

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-cdu4.jpgWenn man heute (22.08.2009) in „journalistischer Mission“ auf dem Rheydter Marktplatz unterwegs war, konnte mal einiges Interessante erfahren.

So auch, dass manche Mönchengladbacher CDU’ler erst durch die Recherche der BZMG-Redaktion Giesenkirchen erfahren haben, dass der Giesenkirchener Bezirksvorsteher Frank Boss nicht, wie von ihm immer wieder beteuert wurde, mit den Anliegern des Konstantinplatzes über „sein“ Umbauvorhaben gesprochen, sondern sie vollends im Unklaren gelassen hatte.

Diese Beteuerung hatte Boss selbst in CDU-Fraktionssitzungen wiederholt und bestätigt, dass er die Anlieger eingebunden hätte.

Dass Boss nicht nur in diesem Fall falsche Entscheidungsgrundlagen geschaffen zu haben scheint, ist hinreichend bekannt und dokumentiert.

In Kenntnis dieser Sachlage sollte die CDU sich überlegen, ob sie nicht die Entscheidung des offensichtlich von den Giesenkirchener Bürgern nicht gewollten Konstantinplatz-Umbaues zurücknimmt.

Vor der Kommunalwahl wird sich da nichts mehr „heilen“ lassen. Wohl auch nicht, dass nicht zuletzt durch solches – nicht nur durch die Giesenkirchener CDU praktiziertes „Ausgrenzen der betroffene Bürger“ – die CDU Gefahr läuft, in Mönchengladbach unter 40% abzusinken.

Dass dies auch von engagierten CDU-Mitgliedern so gesehen wird, war in Einzelgesprächen zu erfahren.

2 Kommentare zu “Konstantinplatz: Hat Frank Boss (CDU) auch seine eigenen Parteifreunde hinters Licht geführt?”
  1. Herr Boss, der grösste Teil des Konstantinplatzes ist nicht so schlecht, wie Sie immer gerne hervorheben.

    Der Stadt fehlen Gelder für Kinder, Familien und Schulen.

    Auf den riesigen Schuldenberg der Stadt setzen Sie mindestens eine dreiviertel Million Euro Schulden für den überzogenen Umbau des Konstantinplatzes drauf.

    Daran werden die Wähler, Anlieger der geplanten Baustelle und die zukünftigen Steuerzahler sicherlich am 30. August denken.

    Sparsames Handeln von Politikern sieht anders aus!!!

  2. Die angeblichen Mängel am Konstantinplatz wären mit sehr geringem Kapital- und Arbeitseinsatz zu beheben.

    Die Toilettenanlage (oft auch als Schandfleck bezeichnet) wurde erst vor einigen Jahren neu (durch von der CDU getragenen Beschluss) errichtet.

    Die hier sinnlos freigegebenen Steuergelder, wären besser in die Erhaltung des Freibades Giesenkirchen geflossen.

    So macht man einen Stadtteil liebens- und lebenswert.

    Sicherlich kann man immer etwas neu gestalten und verbessern.

    Dieser Masterplan ohne Bürgerbeteiligung wird erneut in die „Hose“ gehen.

    Anwohner werden sich über saftige Anliegerkostenbescheide freuen.

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