Konzeptideen zur Nachnutzung des JHQ • Berichtsvorlage für den nächsten Ratszug in Vorbereitung

Hauptredaktion [ - Uhr]

Mitte Dezember 2013 hat der Bund das rund 470 Hektar große Areal im JHQ als Eigentümer übernommen.

In der Frage der Nachnutzung des riesigen Geländes haben Stadt und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vor zwei Jahren ein Werkstattverfahren zur Zukunft des JHQ in die Wege geleitet, an dem neben Vertretern der Verwaltung, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zahlreiche externe Fachleute, Vertreter der Nachbarkommunen und der NRW-Fachministerien teilgenommen haben.

Die Möglichkeiten der weiteren Nutzung reichen dabei von der Renaturierung weiter Teile bis zur Insellösung mit gewerblicher Nutzung. Auch eine Nutzung zur Erzeugung von Windenenergie ist denkbar.

In den letzten Monaten sind der Stadt und der BImA eine Reihe von Projektideen vorgeschlagen worden. Diese reichen von der Nutzung als Konzertgelände bis zur Idee eines Freizeit- und Erlebnisparks.

So wurden erst gestern (13.01.2014) aktuelle Pläne des Konzertveranstalters von „Rock am Ring“ vorgestellt. Möglich auch, dass ein kleinerer Teilbereich für die landesweite Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen genutzt werden soll.

Welche Nutzungsideen für das JHQ inzwischen existieren, werden vom städtischen Fachbereich Stadtentwicklung und Planung derzeit in einer Übersicht aufgearbeitet und fließen in eine Berichtsvorlage ein, die der Bezirksvertretung West und dem Planungs- und Bauausschuss in deren nächsten Sitzungen vorgelegt werden soll.

„Welche konkreten Nutzungsmöglichkeiten später einmal zum Zuge kommen werden, darüber soll im engen Zusammenspiel zwischen Stadt, BIma und Politik sorgfältig beraten und entschieden werden. Die Ideen, die derzeit kursieren sind allesamt spannend und stellen das Potenzial dieses Areals unter Beweis.

Interessant ist vor allem, dass auch die Realisierung mehrerer Ideen parallel oder eine Ergänzung zwischen den verschiedenen Konzepten möglich erscheint“, so Oberbürgermeister Norbert Bude.

„Jede Idee für sich betrachtet ist absolut interessant für unsere Stadt und verdient eine Prüfung auf Machbarkeit. Das haben wir genau so zugesichert wie die Vorstellung der bisher vorliegenden Ideen im nächsten Ratszug“, so Bude weiter.

Verkehrserschließung und Sicherheitskonzept sind nur zwei von mehreren im Zusammenhang mit der Zwischen- und Nachnutzung zu prüfenden Bausteinen. Aber auch der Artenschutz und die Belange der umliegenden Wohnnutzungen sind zu berücksichtigen.

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