E-Mail 'Masterplan Mönchengladbach – Teil III: Vison für ein Mönchengladbach mit 300.000 Menschen?'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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Ein Kommentar zu “Masterplan Mönchengladbach – Teil III: Vison für ein Mönchengladbach mit 300.000 Menschen?”
  1. „Für wen ist also dieser Masterplan überhaupt gedacht?“

    Das dürfte nicht so schwierig zu beantworten sein.

    Für die, zumindest einige Personen, die den Masterplan sponsern. Nur aus Liebe zu Mönchengladbach wird dieses Geld bestimmt nicht ausgegeben.

    Planungen müssen (so hofft man vermutlich) schließlich umgesetzt werden und da will man dabei sein. Planungen sollen in Aufträge münden. Was nichts Schlechtes wäre – wenn es nicht immer und immer wieder dieselben wären, die profitieren oder zu profitieren hoffen.

    Nicht schlecht die Idee oder Vorstellung von „MG3.0“, dass diese Pläne schon im September vom Rat als städtebauliche Leitlinie „Masterplan“ verabschiedet werden sollen.

    Bei dem ersten Treffen „im kleinen Kreis hochkarätiger Unternehmerschaft“ (Zitat aus einem Artikel der RP MG) begeisterte Paul Bauwens-Adenauer, Gesellschafter des Bauunternehmens Adenauer-Bauwens, Köln und Präsident der dortigen IHK, mit seinem leidenschaftlichen Plädoyer für einen Masterplan.

    Es wird den hiesigen (Haupt-)Sponsoren wahrscheinlich nicht gelingen einen derartigen Reibach zu machen, wie Bauwens-Adenauer in Köln, der allein durch ein Grundstücksgeschäft (Kauf zu günstigen Konditionen von der Stadt Köln und späterer Verkauf an den BLB -Bau-und Liegenschaftsbetrieb-) Millionen verdiente und auch noch mehr zu verdienen hoffte.

    Denn: Im Masterplan von Albert Speer, den Bauwens-Adenauer Köln schenkte, wurde zufällig empfohlen, dass der Umzug der Fachhochschule in den Kölner Süden erfolgen solle. Und gerade da liegt „zufällig“ besagtes Grundstück. Wer den Campus bauen wollte, dürfte ja auch klar sein.

    Die Kosten des Geschenkes hat Bauwens-Adenauer dank Grundstücksdeal schon längst wieder raus. Das bisschen Ärger, weil sich die Regierung NRW und der Landtag (in 2009) mit diesem Vorgang beschäftigten, dürfte ihn nicht sonderlich aufgeregt haben. Hoffte er doch noch auf einen ordentlichen Auftrag zum Campusbau von mehreren hundert Millionen.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hohe-wertsteigerung-adenauer-enkel-machen-erstaunliche-grundstuecksdeals-a-623839.html

    Diesmal scheint Bauwens-Adenauer aber mit Zitronen gehandelt zu haben. Der Grundstücksdeal kostete den BLB zwar Millionen – gebaut wird aber nicht im großen Stil.

    Die Fachhochschule bleibt, wo sie ist, in Deutz und Kalk. Die Grundstücke werden vermutlich wieder veräußert.

    http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/fh-campus-bauwens-erstaunt-ueber-sinneswandel,16341264,12499808.html

    Da es ein runder Tisch in Mönchengladbach richten soll, kann man nur sehr hoffen, dass sich die Beteiligten aus Politik und Verwaltung nicht über denselben ziehen lassen.

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