Diözesanversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) tagte in Nideggen-Schmidt

Hauptredaktion [ - Uhr]

Die diesjährige Diözesanversammlung der DPSG tagte dieses Jahr vom 15. bis 16. März zum ersten Mal in Schmidt. Damit wurde die Jugendstätte Rursee, die Anfang des Jahres von der DPSG übernommen wurde, offiziell mit einem Festakt einge­weiht.

Diözesanversammlung der DPSG

Auf der Diözesanversammlung wurde die Arbeit des vergangenen Jahres besprochen und gewürdigt, besonderes Augenmerk lag dabei auf der Zusammenarbeit zwischen den Bezirken und der Diözesanebene.

In Anträgen wurde sowohl eine Änderung der Ausbildungsordnung als auch ein Konzept zu Menschen mit Behinderung beschlossen. Die DPSG richtet damit einen Fokus auf eine gute Leiterausbildung als auch auf die Umsetzung der Inklusion.

Festakt zur Übernahme der Jugendstätte Rursee

Innerhalb der Diözesanversammlung wurde in einer feierlichen Messe und einem anschließenden Empfang die Übernahme der Jugendstätte Rursee gefeiert.

Die Messe wurde gemeinsam von Weihbischof Dr. Johannes Bündgens, Diözesankurat Daniel Wenzel und Prälat Karl-Heinz Vogt gestaltet. Statt fand sie in der Kapelle, die von dem ehemaligen Träger, dem St. Nikolaus Ferienwerk e.V., immer als Herzstück der Jugendstätte empfunden wurde.

Bei dem anschließenden Festakt wurde vom Vorstand des St. Nikolaus Ferienwerks feierlich ein symbolischer Schlüssel zum Haus übergeben. Der Verein trennte sich nur schweren Herzens von der Jugendstätte, sieht die DPSG als katholischen Jugendverband aber als richtigen Nachfolger an.

Michael Teubner, der Diözesanvorstand der DPSG, betonte, dass die DPSG das Haus in dem Sinne des St. Nikolaus Ferienwerkes weiterführen werde und drückte seine Freude darüber aus, dass die Jugendstätte Rursee weiterhin mit Leben gefüllt werden könne.

Nideggens Bürgermeisterin Margit Göcke­meyer, die ebenfalls zu den Gästen zählte, stellte heraus, wie wichtig die Jugendstätte für Schmidt sei und gratulierte zu der Übernahme.

Ehrungen

Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement und anlässlich ihrer Amtsaufgabe wurde den Referenten Franz-Josef Pfennigs und Markus Neuenhaus die Georgsmedaille der DPSG verliehen. Mit dieser Medaille werden besondere Verdienste honoriert.

Kurzporträt der DPSG

Die DPSG ist mit ca. 7.000 Mitgliedern und ca. 35.000 Ehemaligen der größte Pfadfinderverband im Bistum Aachen. Die Mitglieder engagieren sich in 85 Ortsgruppen.

Ihr Ziel ist die Erziehung von jungen Menschen zu Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Pfadfinderinnen und Pfadfinder entdecken ihre Umwelt durch bewusstes Handeln. Ihr Verständnis der Welt beruht auf den Grundsätzen des christlichen Glaubens.

Das politische und soziale Engagement der Pfadfinder zeigt sich in vielen Bereichen. Zum Beispiel in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen im täglichen Leben oder im Zeltlager.

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