Ortswechsel zur Weihnachtsfeier der AWO Volksgarten

Red. Neuwerk [ - Uhr]

191 Mitglieder zählt die AWO Volks­garten aktuell – im Mai 2012 waren es 85. Da wird es bei einer Weihnachts­feier in der Begegnungsstätte auf der Neusser Straße 401 viel zu eng.

Rainer Ossig kann sich den regen Zulauf selbst nicht so recht erklären.

Liegt es an den 40 unterschiedlichen Angeboten von der Mutter-Kind-Gruppe, über Gymnastik-, Sprach- und Computerkurse bis hin zu Spiel-, Klön- und Handarbeitsrunden?

Oder sind es die Tagestouren? Die jahreszeitlich-geprägten Feste? Der intensive, breit angelegte Informationsfluss mittels Hauszeitung, Internet und Presse? Die Präsenz auch außerhalb des Volksgartens und dessen geschickte Vernetzung?

Vielleicht liegt es schlicht und ergreifend an einem Vorsitzenden, der auch „über den eigenen Tellerrand“ blickt, klare Worte spricht, dabei geschickt agiert und diesen Ortsverband damit insgesamt prägt.

Der Erfolgsmix der AWO Volksgarten beschert jedenfalls entgegen manchem Vereinstrend steigende Mitgliederzahlen, die allerdings auch die AWO-eigenen Raumkapazitäten einer Weihnachtsfeier bereits im letzten Jahr über ihre Grenzen führten, bevor in diesem Jahr weitere 51 Neuaufnahmen verzeichnet wurden.

Als Ausweichort diente daher in diesem Jahr das Vereinshaus des Kleingartenvereins Fasanenblick e.V. Das Ambiente ist ansprechend, die Aufenthaltsqualität stimmig, genügend Raum für Musiker, Mitglieder und Gäste.

Mehr als 90 Mitglieder unterhielten sich nicht nur rege, sie wurden auch rege von ihrem Vorsitzenden Rainer Ossig und seinen Mitstreitern unterhalten.

Zwischen Begrüßung und kurzen Redebeiträgen der Gäste, darunter Felix Heinrichs, Fraktionsvorsitzender der SPD, Ralf Horst, Ratsherr der SPD für den Bezirk Volksgarten/Pesch und sein „Bezirks- und Ratskollege“ Frank Eibenberger (CDU) und Ehrungen verdienter Mitglieder lockerten Gesangseinlagen des hauseigenen Chores die Feier auf.

100 Christstollen mussten gekauft werden, zusätzlich 16 Blumensträuße und 6 Flaschen Likör für die „Ehrenamtler“, denen der Verein wie immer mit einem Präsent für ihre erbrachten Leistungen bei diesem Fest danken wollte.

Darauf legt der Vorstand sehr viel Wert, denn sie allein erbringen 3900 Stunden ehrenamtlich für diese Begegnungsstätte. Ohne sie könnten keine 40 Aktivitäten in der Woche angeboten werden…“, berichtet Rainer Ossig mit stolzem Blick auf „seine Truppe“.

Eine besonderes Extra gab es für Annemarie Gotzens. Sie erhielt für ihre Arbeit als „Mutter des Adventbasars“, wie Rainer Ossig sie schmunzelnd nannte, als liebevolle Geste den „Goldenen Christstern“ samt einer passenden Urkunde.

Die freundliche Atmosphäre dieser Weihnachtsfeier fand ihren stimmungsvollen Abschluss bei Vorträgen von Gedichten durch verschiedene Mitglieder.

Auch das Neue Jahr wurde im AWO-Haus gebührend begrüßt: Am Dreikönigstag fanden sich 40 Mitglieder zum Frühstück ein.

Ein schöner Auftakt für 2015!

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