FDP: Schauspielhaus als Ausweichspielstätte ist viel zu teuer

Hauptredaktion [ - Uhr]

Auf Nachfrage der FDP hatte die Stadtverwaltung in der letzten Ratssitzung erläutert, welche Investitionen im ehemaligen Schauspielhaus notwendig wären, um dieses als Ausweichspielstätte während der Sanierung des Stadttheaters zu nutzen.

„Bei der Auflistung der unbedingt erforderlichen Investitionen und Arbeiten ist dem Rat der Stadt deutlich geworden, dass hier mindestens der Betrag eingesetzt werden muß, den schon die Sanierung des Rheydter Theaters kostet“, stellt FDP-Fraktionsvorsitzender Dr. Anno Jansen-Winkeln fest, „wir reden hier über einen hohen einstelligen Millionenbetrag.“

Gründe hierfür sind nach Auskunft der Verwaltung der fehlende Brandschutz, eine nicht mehr zu betreibende Elektrik, zu erneuernde Lüftungstechnik, der fehlende Eiserne Vorhang, falsch dimensionierte Fluchtwege und nicht mehr genehmigungsfähige Bestuhlung.

Angesichts dieser Feststellung sieht die FDP keinerlei Grundlage für eine weitere Diskussion um das Schauspielhaus. Denn für die Realisierung der Ausweichspielzeit steht maximal ein Betrag von 1 Mio € zur Verfügung. Dr. Anno Jansen-Winkeln: „Damit ist für die FDP die Idee für eine Ersatzspielstätte an diesem Standort tot.“

Ein Kommentar zu “FDP: Schauspielhaus als Ausweichspielstätte ist viel zu teuer”
  1. Wer Schulen schließt, Behinderte nicht mehr befördern will, die Schwächsten also weiter schwächt, an diesen spart, kann auch bedenkenlos ein Theater während der Sanierung dichtmachen.

    Davon geht die Welt nicht unter, allen Theaterfreunden kann zugemutet werden in die hervorragenden Theater in den umliegenden Städten zu fahren.

    Ein Hartz IV Empfänger kann sich den Besuch eh nicht leisten.

    Dem Gemeinwesen …. [sorry, der Rest des Kommentars ist leider einem Hackerangriff zum Opfer gefallen]

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