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„Denkreiches“ Wochenende im Lipper-Land

Vier Schachfreunde der AWO Volksgarten brachten ihre grauen Zellen statt vor einem Schachbrett zur Abwechslung mal auf einem Seminar auf Touren.

Gemeinsam mit weiteren 13 AWO-Mitgliedern reisten sie am 14.03.2014 nach Oerlinghausen.

Der Einstieg dieses denkwürdigen Wochenendes im St. Hedwigshaus in Oerlinghausen bildete ein leichter Film über das „Lipper Land“ und seine kulturellen Schätze, bevor die Bildungshungrigen dann in die gewünschte Thematik über einen weiteren Film einstiegen: Die von Menschen verursachten Veränderungen der Erde.

Keine leichte Kost.

Kann man die Veränderungen aus dem Weltall heraus sehen?

Kann man. Der Film machte die Reiseteilnehmer sehr nachdenklich.

Gemeinsam überlegte man, was jeder Einzelne dazu beitragen kann, diesen schönen Planeten unseren Nachkommen einmal lebenswert weitergeben zu können.

Bewegung an frischer Luft tut Körper und Seele gut, zumal in einer solch reizvollen Umgebung. Die erwachende Natur, Knospen an Bäumen, die ersten Frühlingsblüher, Frösche in Tümpeln, wird nach solch intensiven Diskussionen von manchem Reiseteilnehmer mit anderen Augen betrachtet.

Welches Erbe haben wir einst von unseren Vorfahren übernommen?

Bevor am nächsten Tag die Heimreise angetreten wurde, regte nochmals ein Film die „Großstädter“ zu weiteren Gesprächen an: Der Rückgang eines der größten Binnengewässer der Erde, der Aralsee, diente als Beispiel für eine Naturkatastrophe von Menschenhand.

Wie leichtfertig wir mit unseren Wasservorräten umgehen, wurde uns in diesem Film mehr als verdeutlicht. Wie einfach wäre es doch, beim Zähneputzen einen Zahnputzbecher zu verwenden anstatt das Wasser aus dem Kran laufen zu lassen“, meint Rainer Ossig, der als Vorsitzender der AWO Volksgarten die Teilnehmer natürlich begleitete.

Jeder kann einen Beitrag zum Erhalt der Umwelt leisten.

Man muss nur mal drüber nachdenken und manch unbedachte Gewohnheiten bewusst ändern.

Oder eine Inititiative ergreifen.

Solch ein Denk-Wochenende mit viel Ruhe und Gesprächen kann nachhaltiger wirken, als manche guten Vorsätze am Silvesterabend. Entscheidend ist der Verstand.