Vor Monatsfrist: Antrag der Linken gegen Atomtransporte abgelehnt

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kugelnDie übrigen Fraktionen im Rat der Stadt Mönchengladbach, hatten am Mittwoch, den 21.12.2011, den Antrag der LINKEN für ein Verbot von Castor-Transporten abgelehnt.

Dazu DIE LINKE: „Der Mehrheit der Fraktionen im Rat schloss sich Karl Sasserath, Fraktionsvorsitzender von Bündnis90/Die Grünen im Rat der Stadt an und plädierte statt dessen für eine Überweisung in den Hauptausschuss, wo der Oberbürgermeister einen „Bericht über die Kenntnislage der Verwaltung zum Thema Atommülltransporte nach Ahaus und deren Auswirkungen auf Mönchengladbach“ geben solle.

In seinem Beitrag bezeichnete Sasserath die Position der LINKEN, die auf diesen so genannten „Konsensvorschlag“ nicht eingegangen waren, als „fundamentalistisch“.

„Mönchengladbach steht mit seiner Weigerung, die Atomtransporte zu verurteilen, weit hinter anderen Städten zurück, die sich, teilweise sogar mit den Stimmen von  CDU und SPD, eindeutig gegen die Castor-Transporte positioniert haben“ erklärte Bernhard Clasen, Mitglied der LINKEN Ratsfraktion von Mönchengladbach.

Nachdem sich Bremen, Gelsenkirchen und auch Ahaus fraktionsübergreifend auf eine Ablehnung der Atomtransporte verständigt hatten, stellt sich die Frage, worum sich die Stadt Mönchengladbach nicht zu einer ablehnenden Haltung dieser gefährlichen Transporte durchringen kann.

In Ahaus hatte der Rat der Stadt sogar einstimmig die Atomtransporte abgelehnt.

„300 Tausend Kugeln, ummantelt mit Graphit, werden demnächst unsere Region passieren. Graphit ist brennbar. Welche unrühmliche Rolle brennendes Graphit spielen kann, wissen wir spätestens seit Tschernobyl“ erklärte Clasen weiter.

Ende November hatte der Aufsichtsrat des Forschungszentrums Jülich den Transport von 152 Castor-Behältern nach Ahaus beschlossen.

Auch wenn die Streckenführung noch nicht bekannt ist, geht DIE LINKE davon aus, dass auch die Region Mönchengladbach von den gefährlichen Transporten betroffen sein wird.“

[PM]

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