Brunnen im Bunten Garten: FDP beantragt die Prüfung der Kosten

Hauptredaktion [ - Uhr]

Der derzeit stillgelegte Brunnen im Hauptbeet des Bunten Gartens wird Gegenstand der Beratung in der Bezirksvertretung Nord.

Die FDP-Fraktion beantragt, dass die Verwaltung prüfen soll, „ob und wie sich die Kosten zur Wiederinbetriebnahme des Brunnens im Hauptbeet des Bunten Gartens reduzieren lassen, wenn diese in der historischen Form (Oktogon = Achteck) geschieht.

Das Ergebnis der Prüfung und eine Gegenüberstellung der errechneten Kosten mit der derzeit vorliegenden Kostenschätzung ist der Bezirksvertretung Nord und dem Bau- und Planungsausschuss vorzustellen.“

Zur Begründung verweisen die Freien Demokraten in ihrem Antragsentwurf auf einen Ratsbeschlusses vom 14.07.2011, der vorsah, den stadträumlich bedeutsamen

Brunnen nach dem der Brunnen „weiter zu betreiben und die hierfür notwendigen Mittel für die Instandsetzung sowie die laufende Unterhaltung (…) im Haushalt zur Verfügung zu stellen“.

Die Sanierungskosten wurden damals auf 40.000 Euro geschätzt und sollten im städtischen Haushalt bereitgestellt werden. Unter anderem durch gesetzliche Auflagen haben sich die Kosten der Wiederinbetriebnahme zwischenzeitlich vervielfacht und scheinen im Haushalt nicht mehr darstellbar.

Die FDP ist der Auffassung, dass eine Wiederherstellung des Brunnens in seiner achteckigen Form deutlich günstiger sein könnte als die bisherige Planung.

Dies berge die Chance, den Brunnen doch noch reaktivieren zu können.

 

6 Kommentare zu “
Brunnen im Bunten Garten: FDP beantragt die Prüfung der Kosten”
  1. @ Der Durchblicker

    Ich hatte gehofft, dass Sie sich zu den Fragen von „Stadtfilzer“ äußern würden. Sie schreiben, dass Gladbach boomt, also müssten Sie etwas dazu erklären können.

    Meine Sicht ist eine andere, wenn ich allein die Leerstände nur bei Geschäften aber auch Büroflächen in Gladbach und Rheydt sehe.

    Leidet die Attraktivität des Bunten Gartens unter einem Springbrunnen, der nicht mehr existiert?

    Das große Blumenbeet ist nicht minder attraktiv.

    Sie meinen: „Prüfen, machen und los geht’s“.

    Ist ein Springbrunnen im Bunten Garten „wieder mal“ eine „Chance“? Worauf? Es geht hier um einen Springbrunnen!

    Ist ein Luxusproblem.

    Unsere Stadt boomt momentan??? WO??? Können Sie mir Unbedarftem da mal helfen?

    Tourismus? Der leidet sicher nicht, da kein Tourist einen Springbrunnen vermisst, von dessen ehemaliger Existenz er nichts weiß, und weil er ein kunstvoll gepflanztes Blumenmeer sieht.

    Ein Tourismuskonzept? Das hätte auch die CDU/FDP schon vor der Ampelzeit erstellen (lassen) können. Jahrzehnte wurde nichts unternommen.

    Möglichkeiten hat und hätte es in Jahren und Jahrzehnten längst und viele gegeben. Seit wann „regiert“ hier die CDU? Seit 1948 oder so?

    Tourismus – die CDU und „sogar“ die SPD signalisieren endlich Interesse?

    Warum erst jetzt!

    http://www.bz-mg.de/gesellschaft-menschen/essen-trinken-tagen-uebernachten/monchengladbach-der-weise-fleck-auf-der-touristik-niederrhein-karte.html

    Bei diesem Artikel empfiehlt sich ein Blick in die von einem Kommentator gelieferten Links, die kein Vertrauen in die Hurrameldungen von Stadt und MGMG verursachen:

    http://www.bz-mg.de/gesellschaft-menschen/essen-trinken-tagen-uebernachten/hurra-immer-mehr-touristen-finden-den-weg-in-die-vitusstadt.html

    Trotz immer wieder auf‘s neue verkündeter Jubelarien zur Tourismus-Entwicklung und Übernachtungszahlen und immer wiederkehrenden Ideen weitere Hotels in MG zu bauen, klingt das bei der Dehoga ganz anders.

    Auch die Aussage, dass die Stadt bisher ein Konzept, wie Gäste in die Stadt gebracht werden sollen, schuldig blieb, ist doch nichts womit man Hoffnungen wecken könnte:

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/dehoga-zu-hotelplaenen-zahlen-sind-nicht-gut-aid-1.1348604

    Aus der RP vom 29.04.2013:

    „Bereits im Vorjahr hatte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) darauf hingewiesen, dass die Belegungsquote der Gladbacher Hotels deutlich unter dem NRW-Durchschnitt liegt.

    In der Zwischenzeit ist mit dem B & B-Hotel in der City Ost ein weiteres Haus dazugekommen. Bei der Zahl der Hotelbetten liegt Mönchengladbach zum Beispiel deutlich über Krefeld.“

    http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/neue-hotelplaene-fuer-den-abteiberg-aid-1.3362949

    Was den angeblichen Boom in dieser Stadt anbelangt: warum liegt dann die Arbeitslosenzahl noch immer bei 10,7%? Was ein Spitzenwert im negativen Sinn ist. Da sind die Unterbeschäftigten, die auch Arbeitslose sind, Aufstocker und was sonst noch alles aus der Statistik heraus gerechnet wird, gar nicht dabei. Dann kommen wir locker auf 20%.

    Kann leider gerade keinen Link anfügen, weil der Server der Arbeitsagentur bundesweit gewartet wird. Ist aber kein Problem, das selbst nachzusehen. Dann sieht man auch die Zahl der Unterbeschäftigten, die bundesweit rd. 3,9 Millionen beträgt. Diese Zahl ist auch in Gladbach weitaus höher als die offiziellen Arbeitslosen von „nur“ 10,7% und muss noch dazu addiert werden.

    Oder meinen Sie dieser Klotz von Konsumtempel, der da in Gladbach wie ein Fremdkörper auf der Hindenburgstraße rumsteht, ist ein Symbol für Boom? Die Rückseite zur Steinmetzstraße sieht aus wie eine überdimensionierte chinesische Mauer. Nur hässlicher.

    Was gibt es dort, was es vorher nicht schon auf der Hindenburgstraße gab, wo nun diese Geschäfte, nach Umzug ins Minto leer stehen? Ja, doch etwas: Aldi.

    Würde mich von Ihnen gerne zum Boom in MG eines Besseren belehren lassen.

  2. FDP, Frau Finger, Bunter Garten, Förderverein und Netzwerk.

    Frau Finger weiß wo Wähler zu finden sind. Der BG ist für viele Gladbacher was Besonderes.

    Da passt son Ex-Brunnen vom Anfang vorigen Jahrhundert super. Kultur, Geschichte, gepflegter Bunter Gartn. Sowas kommt an.

    FDP sucht Wähler die die brauchen können und mit gepflegter heiler Welt punkten können. Die nächste Wahl kommt bestimmt.

    Wäre in Ordnung wenn die Stadt nicht pleite wäre und Geld über hätte. Es gibt wichtigere Baustellen die beackert werden müssen.

    Luxusproblem ist die richtige Bezeichnung für den Wunsch-Brunnen.

    Was stört an dem Blumenbeet ohne Springbrunnen?

  3. @ Der Durchblicker

    Boomtown Mönchengladbach? Ist mir was entgangen? Gibt’s dazu mehr Informationen? Zahlen?

    Sie meinen: „Unsere Stadt boomt momentan und hat (wieder einmal) die Chance, sich richtig raus zu machen.“

    „Wieder einmal die Chance, sich richtig raus zu machen“?

    Wann wurde die letzte diesbezügliche Chance vergeben und welche? Meinen Sie Singular oder Plural?

    Wie meinen Sie das in Bezug auf den achteckigen Springbrunnen-Traum?

    Ein achteckiger Springbrunnen im Bunten Garten soll positiv verstärkend wirken?

    Mir muss in den letzten 20 Jahren (was die Chancen anbelangt) sehr viel entgangen sein.

    Wenn das Geld dafür vorhanden wäre gerne! Scheint aber nicht so zu sein. Also kann man es doch auch bei den Blumen belassen. Oder sind die nicht attraktiv?

    Überall in der Stadt müssen Brunnepaten her, sonst sprudelt kein Brunnen mehr und nur einige wenige dürfen das (stadtfinanziert) überhaupt noch.

    Wären die stillgelegten Brunnen nicht auch attraktivitätssteigernd für diese Stadt? Gerade für Touristen? Können wir uns nicht leisten, sagen Politik und Stadtverwaltung.

    Nun soll es ein achteckiger Brunnen im Bunten Garten richten, den nur vermisst, wer ihn kannte oder von dessen ehemaliger Existenz weiß?

    Stimme Brummbär zu: Luxusproblem.

  4. Jetzt mal was anderes:

    merkt hier überhaupt keiner, dass ein attraktiver Bunter Garten auch was positives für unsere Stadt bedeuten kann?

    Selbst die SPD hat mittlerweile erkannt, dass ein Tourismuskonzept für Mönchengladbach Vorteile bietet.

    Unsere Stadt boomt momentan und hat (wieder einmal) die Chance, sich richtig raus zu machen.

    Warum muss hier immer alles kaputtgeredet werden?

    Also: Prüfen, machen und los geht’s.

  5. Da sieh mal einer, guck:

    Schon wieder die FDP als Sparmeister. Da kann man sich als normal vernunftbegabter Mensch nur die Augen reiben, ob man was falsch gelesen hat:

    „Die FDP-Fraktion beantragt, dass die Verwaltung prüfen soll, „ob und wie sich die Kosten zur Wiederinbetriebnahme des Brunnens im Hauptbeet des Bunten Gartens reduzieren lassen, wenn diese in der historischen Form (Oktogon = Achteck) geschieht.“

    In der historischen Form eines Achteckes? Also den langgezogenen, sozusagen aus aneinander gereihten Rechtecken bestehenden Brunnen abreißen und ein Achteck hin?

    Verstehe ich das richtig?

    Wenn das tatsächlich ein ernst gemeinter Prüfauftrag ist, haben die Typen von der FDP tatsächlich den Knall noch nicht gehört!

    Hallo?

    Diese Stadt ist pleite, noch pleitererer als pleite! Ständig wird an das ehrenamtliche Engagement der Bürger appelliert und dann so ein Käse?

    Könnte es sein, dass es sich bei dieser wahnwitzigen Idee um ein Luxusproblem handelt?

    Für Luxus (und sogar Selbstverständlichkeiten) ist in dieser Stadt NULL Geld vorhanden. Sagt man zumindest ständig den BÜRGERN und dreht an der Gebühren- und Abgabenschraube!

  6. Wieder ein Thema welches belegt: Die FDP braucht Niemand.

    Wenn diese den Brunnen haben wollen sollen Sie das Geld aus dem Topf entnehmen der durch Parteienfinanzierung entstanden ist.

    Schwarzgeld ist doch wohl genug geflossen.

    MG hat ganz andere Probleme als einen blöden Brunnen.

    Die FDP sollte sich um wichtige Dinge kümmern , wenn sie wieder glaubhaft werden will.

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