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Marius Müller: Ansprechpartner und „Stadtteilkoordinator“ für den Bereich Altstadt innerhalb und außerhalb der Verwaltung

[1]Interessen verschiedener Akteure innerhalb der Altstadt auf der einen, Verwaltung mit nicht immer nach außen hin verständlichen Abläufen auf der anderen Seite ist die Situation, mit der Marius Müller als Stadtteilkoordinator und quasi Vermittler umzugehen hat.

Sein Ziel: Eine positive Entwicklung der Altstadt für alle.

In der Mönchengladbacher Altstadt treffen verschiedenste Akteure aufeinander: Anwohner, Gastronomen, Geschäftsinhaber, Besucher der Altstadt, u.v.m.

Nicht immer läuft das Miteinander dabei ganz reibungslos ab. Auch bei Schnittstellen hin zur Verwaltung gibt es Situationen, wo sich die unterschiedlichen Seiten gegenseitig nicht verstanden sehen und Konflikte entstehen.

Um dieser Situation zu begegnen, hat der Rat beschlossen eine Art Vermittler hier ins Spiel zu bringen.

Seit November 2017 findet sich dieser als Stadtteilkoordinator nun bei der Verwaltung.

Besetzt wurde die Stelle durch Marius Müller, dem studierten Kommunikationsdesigner, der sich schon während seines Studiums an der Fachhochschule Düsseldorf ehrenamtlich in der Kultur- und Quartiersarbeit in Mönchengladbach engagiert hat.

So hat er unter anderem das Zwischennutzungsportal „Provisorium“ mit entwickelt, das dabei helfen kann, ungewünschten Leerstand zu vermeiden und das in Rheydt erfolgreich läuft.

Schon früher hat er die Projektleitung für das das „Ladenlokal“, in dem der Verein Waldhaus 12 e.V. aktiv ist, übernommen.

Dort geht es um die Zusammenführung von kulturellem Leben und einem nachbarschaftlichem Miteinander, unterschiedliche Menschen zusammen zu bringen und die Kulturlandschaft Mönchengladbachs zu bereichern.

Seit 2016 ist Müller auch in der Altstadtinitiative aktiv.

„Ich führe viele Gespräche, die mir noch einmal helfen zu sehen, was an Potential schon alles vorhanden ist. Dabei geht es dann auch darum, die verschiedenen Initiativen und Vereine, Menschen, die schon vieles auf den Weg gebracht haben, zu vernetzen, zu zeigen, wo sie sich gegenseitig unterstützen können. Außerdem schaue ich auf der anderen Seite, wo sie von Seiten der Stadt Unterstützung bekommen können, wo Möglichkeiten liegen, um den positiven Aufschwung, den die Altstadt in den letzten Jahren schon erfahren hat, noch fortzusetzen und langfristig diese positiven Entwicklungen zu festigen.“

Dabei ist es für Müller als Mittler mindestens genauso wichtig sich auch einen Eindruck von verschiedenen Bereichen innerhalb der Stadtverwaltung zu verschaffen, um auch hier nach außen transportieren zu können, dass zum Beispiel gewisse Abläufe eingehalten werden müssen und deswegen vielleicht Manches auch nicht so schnell funktioniert, wie man so meinen mag.

Neben seiner Funktion als allgemeiner Koordinator ist er dabei auch in konkrete Projekte mit einbezogen, sei es die Festbeleuchtung in der Altstadt oder Überlegungen, den Brunnenhof angrenzend zum Rathaus Abtei wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und attraktiv zu gestalten.

Außerdem geht es für Müller auch weiter darum zusammen mit Akteuren aus der Altstadt, aber vor allem auch aus der Verwaltung Missstände, die teilweise auch schon durch das Projekt Altstadtlabor in den Fokus gerückt wurden, zu behandeln und Lösungsansätze zu finden.

Aktuell geht es dabei vor allem um die Themen Beleuchtung, öffentlicher Raum und Verkehr.