Wähler nehmen Bürgermeisterkandidaten im Internet unter die Lupe

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-abgeordnetenwatchÜber 1 Mio. Mal wurde der Online-Dialog auf abgeordnetenwatch.de. Wer sind eigentlich die Politiker, die gerade um die Stimmen der Wähler zu den Bürgermeisterwahlen in Nordrhein-Westfalen werben, und wofür stehen sie?

Die Eingabe der Postleitzahl auf dem unabhängigen Internetportal abgeordnetenwatch.de genügt, um alle Bewerber um das Bürgermeisteramt unter die Lupe zu nehmen. Dabei sind alle Kandidaten in Städten über 100 000 Einwohnern öffentlich befragbar.

Kritische Fragen, die jeder auf der Seite selbst stellen kann, sind ausdrücklich erwünscht!

Erstmals überhaupt stehen auf abgeordnetenwatch.de Bürgermeisterkandidaten öffentlich im Internet Rede und Antwort. Neben den Vertretern der etablierten Parteien sind auch Bewerber von kleinen Parteien auf abgeordnetenwatch.de aufgeführt.

„Nach einem Besuch auf abgeordnetenwatch.de gehen die Wähler gut vorbereitet ins Wahllokal“, ist sich Gregor Hackmack, Mitgründer von abgeordnetenwatch.de, sicher. „Auf den Profilseiten der Politiker bekommen sie einen guten Eindruck davon, ob ein Kandidat ihr Vertrauen verdient.“

Schon 1,1 Millionen Mal haben die Wähler in Nordrhein-Westfalen abgeordnetenwatch.de aufgerufen und den 170 Kandidaten dabei insgesamt 714 Fragen gestellt. 542 wurden von den Bewerbern um das Bürgermeisteramt beantwortet, mit steigender Tendenz, je näher der Wahltag rückt.

Im landesweiten Vergleich führt der Amtsbewerber der CDU in Hamm, Thomas Hunsteger-Petermann mit 22 Antworten auf 25 Fragen die Rangliste an, gefolgt von Jürgen Roters (Köln, SPD/Grüne, 21 Antworten, 26 Fragen), Ottilie Scholz (Bochum, SPD, 15, 15) und Marcel Philipp (Aachen, CDU, 15, 15).

Besonders in Köln werben die Oberbürgermeisterkandidaten mit großem Einsatz um Wählerstimmen im Netz.

Neben SPD-Spitzenkandidat Roters haben auch die Kandidaten der übrigen Parteien einen Großteil ihrer Fragen beantwortet. CDU-Spitzenmann Peter Kurth kommt aktuell auf 13 Antworten bei 20 Fragen, der FDP-Bewerber Ralph Sterck hat alle seiner 13 Fragen beantwortet, bei Dr. Martin Müser von den Freien Wählern haben neun von zehn Fragesteller eine Antwort erhalten.

Die Mönchengladbacher OB-Kandidaten sind ebenfalls auch abgeordnetenwatch.de vertreten, wenn auch ohne Bild.

Während Karl Sasserath alle an ihn gerichteten Fragen beantwortet hat, steht bei Dr. Jansen-Winkeln aktuell noch eine Antwort aus; Ilse Lukaschek hat die an sie gerichtet Frage beantwortet. Norbert Bude hat noch fünf Fragen zu beantworten.

Totalverweigerung bei CDU-OB-Kandidat Norbert Post und FWG-Kandidat Erich Oberem.

Wie sagt doch Abgeordnetenwatch-Mitgründer Gregor Hackmack: „Auf den Profilseiten der Politiker bekommen sie einen guten Eindruck davon, ob ein Kandidat ihr Vertrauen verdient.“ Das gilt auch für die BürgerZeitung Mönchengladbach.

Auch den sich total verweigernden Kandidaten sollten die BZMG-Leser ihre kritische Fragen stellen. So oder so bleiben alle Antworten, Reaktionen (oder Nicht-Reaktionen) auch über die Kommunalwahl auf BZMG hinaus erhalten.

Vielleicht wird der eine oder andere Kandidat (auch sich verweigernder Direktkandidat für ein Ratsmandat) „geweckt“, wenn er die Zielsetzungen der BürgerZeitung hier nachliest und versteht:

www.bz-mg.de/index.php/warum-die-burgerzeitung-monchengladbach-so-ist-wie-sie-ist/

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