Bundesregierung will Eisernen Rhein auf der historischen Trasse

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mapMit großer Empörung hat der Mönchen­glad­bacher SPD-Landtags­ab­geordnete Hans-Willi Körfges die Erklärung von Bundesver­kehrs­minister Ramsauer zur Kenntnis genommen, dass der Bund den sogenannten „Eisernen Rhein“ auf der historischen Trasse verwirklichen will.

Bundesverkehrsminister Ramsauer hat in einem Schreiben an den nordrhein-westfälischen Verkehrsminister Mike Groschek mitgeteilt, dass er „weitere Diskussionen über alternative Streckenführungen endgültig als beendet ansieht.“

„Die Festlegung auf die historische Trasse ist ein Schlag in das Gesicht der Anwohnerinnen und Anwohner. Darüber hinaus stellt sich Ramsauer auch gegen einen Beschluss des Landtages von Nordrhein-Westfalen, der mit den Stimmen aller Fraktionen gefasst worden ist, eine alternative Trassenführung zu entwickeln“, so der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Hans-Willi Körfges.

„Es ist nicht hinnehmbar, dass  Herr Ramsauer eine Variante quer durch unsere Stadt bevorzugt, die Tausende von Menschen betrifft statt diese wichtige Güterverkehrsstrecke entlang bestehender Autobahnverbindungen zu führen.“

Aus Sicht des SPD-Landtagsabgeordneten zeigt sich einmal mehr, dass Mönchengladbacher Interessen in Berlin nur unzureichend vertreten werden.

„Die systematische Benachteiligung des Niederrheins bei der Schieneninfrastruktur scheint ein Teil der CDU-Verkehrspolitik auf Bundesebene zu sein“, so Körfges abschließend.

2 Kommentare zu “Bundesregierung will Eisernen Rhein auf der historischen Trasse”
  1. Herr Körfges schreibt:

    „Aus Sicht des SPD-Landtagsabgeordneten zeigt sich einmal mehr, dass Mönchengladbacher Interessen in Berlin nur unzureichend vertreten werden.“

    Wenns mit der Wahl in den Bundestag klappt: Frau Yüksel übernehmen Sie! Ist schon mal ne Aufgabe.

  2. Gab mal nen Slogan, meine letzte Wahl:

    Wir Krings hin.

    War wohl nix.

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