Fachhochschule Niederrhein: Förderung für besonders qualifizierte Schüler

Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ - Uhr]

logo-kreis-viersen[pmkvie/bzmg] Die Idee des so genannten Schülerstudiums ist nicht neu. Auch beispielsweise in Köln, Düsseldorf oder Aachen gibt es spezielle Angebote für SchülerInnen. Ausprobieren können das nun auch SchülerInnen an der Hochschule Niederrhein.

Dabei gilt allgemein: 

  1. Die Schule hat natürlich Vorrang.
  2. Der Schüler kann das Studium jederzeit abbrechen.
  3. Der Abbruch eines Schülerstudiums oder das Nicht-Bestehen von Leistungsnachweisen bringt später kein Nachteile.
  4. Bestandene Leistungsnachweise können für ein späteres Studium angerechnet werden.

Das Berufskolleg Viersen und die Hochschule Niederrhein werden in Zukunft kooperieren. Besonders qualifizierte Schüler können schon während ihrer Ausbildung im Berufskolleg als sogenannte Jungstudierende an Veranstaltungen und Prüfungen der Hochschule im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften teilnehmen, die dann bei einem späteren Studium an der Hochschule Niederrhein angerechnet werden können.

Das Berufskolleg Viersen ist nicht das einzige Berufskolleg, dass mit der Hochschule Niederrhein zusammenarbeitet:

  • Das Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld,
  • das Berufskolleg Volksgartenstraße für Wirtschaft und Verwaltung Mönchengladbach,
  • das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung Rheydt-Mülfort,
  • das Erzbischöfliche Berufskolleg Abteilung Marienberg in Neuss und
  • das Berufskolleg für Wirtschaft und Informatik des Rhein-Kreises Neuss

beteiligen sich ebenfalls an der Kooperationsvereinbarung für besonders qualifizierte Schüler.

„Am Berufskolleg werden hohe Anforderungen an die jungen Menschen gestellt. Diese sind oft identisch mit den
Anforderungen der Hochschulen. Es ist deshalb richtig, dass die jungen Leute ihr Wissen und ihre Zeit effektiv nutzen“, nennt Schulleiterin des Berufkollegs Viersen, Gisela Werner, Vorteile der neuen Kooperation.

Wie andere Studenten auch können die Schüler des Berufskollegs an Veranstaltungen und Prüfungen teilnehmen.

Sie zahlen keine Studien- und Semestergebühren.

Die Hochschule stellt dabei den Zugang zu Lernplattformen und anderen Einrichtungen.

„Die Kooperation ist ein Service für unsere Schüler. Der Zugang zum Fachhochschulstudium wird nicht erleichtert, bei einer späteren Einschreibung müssen sie sich gegebenenfalls einem Numerus-clausus-Verfahren stellen.

Es gibt keine abweichenden Prüfungen für die Jungstudierenden“, so Werner. Bestandene Prüfungen werden bei einem späteren Studium angerechnet.
 
Wer parallel an der Hochschule Niederrhein studieren möchte, kann dabei aus verschiedenen Modulen wählen, was er belegen und gegebenenfalls auch prüfen lassen möchte. Dabei sind drei Studiengänge ausgewählt worden:

  • der berufsbegleitende betriebswirtschaftliche Studiengang,
  • der Studiengang Bachelor in Business Administration sowie
  • der Studiengang Bachelor in Informations Systems.

„Unsere Auszubildenden können das Gelernte dann in zweifacher Hinsicht nutzen“, so Gisela Werner.

„Der Lehrstoff am Berufskolleg wird durch die Vorgabe und Anforderungen der entsprechenden Lehrmodule in den genannten Studiengängen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein ergänzt. „Die Schüler werden bei uns mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Unterlagen gezielt auf die Prüfungen vorbereitet“, so Werner weiter.

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