Hotel Abteiberg: FDP fordert ein Interessensbekundungsverfahren

Hauptredaktion [ - Uhr]

Die Überplanung des Geländes des alten Haus Zoar neben dem Haus Erholung war bisher vor allem eine Sache des Aufsichtsrates der EWMG.

Nun sollen die Ideen auch in der Öffentlichkeit diskutiert werden können – wenn es nach dem Wunsch der FDP-Ratsfraktion geht.

„Pläne mit einer solch großen städtebaulichen Bedeutung können schlecht hinter verschlossenen Türen verhandelt werden“, meint Dr. Anno Jansen-Winkeln, FDP-Fraktionsvorsitzender. „Hier besteht auch ein großes öffentliches Interesse.“

Die Liberalen stellten daher heute einen Antrag für den kommenden Ratszug vor, mit dem sie im Rat für das Grundstück ein soge-nanntes Interessebekundungsverfahren beschließen lassen möchte.

Als Zielvorgabe wünschen sich die Liberalen einen Hotelbetrieb, der konzeptionell so eng mit dem Haus Erholung verbunden sein soll, dass dieses wirtschaftlich geführt werden kann.

Dabei soll der Neubau keinen ganz neuen Akzent setzen, sondern sich städtebaulich dem vorhandenen Gebäudebestand unterordnen.

Die FDP möchte erreichen, dass auch der Biergarten des Hauses Erholung durch das Konzept eine Aufwertung erfährt – weshalb im weiteren Verfahren auch die Marketinggesellschaft MGMG als Betreiber des Haus Erholung einbezogen werden soll.

Schließlich soll das neue Hotel mit dem Jonaspark und dem zu schaffenden Platz vor den Arcaden städtebaulich gut vernetzt werden.

Alle genannten Punkte fließen in einen zum Antrag gehörenden Vorschlag der FDP für die entsprechenden Bewertungsgrundlagen im Interessenbekundungsverfahren ein.

Bisher keine Kommentare

Ihr Kommentar