Anmeldezahlen für Realschulen und Gymnasien bleiben relativ stabil

Red. Schule, Studium & Arbeitswelt [ - Uhr]

Während die Anmeldezahlen für Hauptschulen drastisch eingebrochen sind (BZMG berichtete), haben Realschulen und Gymnasien nur leichte Rückgänge zu verzeichnen.

An den städtischen Realschulen wurden für das kommende Schuljahr insgesamt 453 (Vorjahr 498, Regelaufnahmekapazität 467) Kinder und an den Gymnasien insgesamt 955 (Vorjahr 961, Regelaufnahmekapazität 1024) Kinder angemeldet.

Ein Fazit:

Die Anmeldeergebnisse wurden am 17. März in Koordinierungsgesprächen unter dem Vorsitz des Schuldezernenten Dr. Gert Fischer mit den Schulleitungen, den Fraktionssprecherinnen und -sprechern im Schul- und Bildungsausschuss sowie Vertreterinnen und Vertretern der Schulaufsicht und des Fachbereichs Schule und Sport erörtert.

Nach den in den Koordinierungsgesprächen getroffenen Vereinbarungen ist sichergestellt, dass alle Schülerinnen und Schüler, die Schule an der sie sich angemeldet haben, besuchen können. Die entsprechenden Aufnahmebestätigungen erhalten die Eltern in den nächsten Tagen. Davon ausgenommen sind die Kinder (insgesamt 12 Realschulanmeldungen und 13 Gymnasialanmeldungen), die ihre Eignung für die gewünschte Schulform noch in einem Prognoseunterricht darlegen müssen.

Ergebnisse der Städtischen Gymnasien

Die acht städtischen Gymnasien können alle Kinder, die sich an ihrer Schule angemeldet haben, aufnehmen. Das Gymnasium an der Gartenstraße muss hierfür ebenso wie das Stiftisch Humanistische Gymnasium eine zusätzliche Eingangsklasse bilden. Hier die Zahlen im Einzelnen:

  • Am Geroweiher: 91 Anmeldungen (Vorjahr 95)
  • Math. Nath. Gymnasium: 119 Anmeldungen (Vorjahr 132)
  • Rheindahlen: 56 Anmeldungen (Vorjahr 73)
  • Stift. Hum. Gymnasium: 119 Anmeldungen (Vorjahr 108)
  • An der Gartenstraße: 124 Anmeldungen (Vorjahr 106)
  • Franz-Meyers: 101 Anmeldungen (Vorjahr 111)
  • Hugo-Junkers: 96 Anmeldungen (Vorjahr 97)
  • Odenkirchen: 104 Anmeldungen (Vorjahr 115).

Die Bischöfliche Marienschule hat 145 von 155, angemeldeten Kindern aufgenommen. Zehn Schüler mussten hier an andere Gymnasien verwiesen werden.

Anmeldeergebnis der Realschulen

Nachdem an den Realschulen die Zahl der Anmeldungen im vergangenen Jahr gegen den demografischen Trend stabil geblieben war, hat sich das Anmeldeverhalten in diesem Jahr wieder normalisiert und entspricht der Prognose der Schulverwaltung. Die Zahlen im Einzelnen:

  • Realschule Volksgarten: 129 Anmeldungen (Vorjahr 146)
  • Geschwister Scholl Realschule: 115 Anmeldungen (Vorjahr 114)
  • Realschule Rheydt: 132 Anmeldungen (Vorjahr 135)
  • Realschule Wickrath: 77 Anmeldungen (Vorjahr 103).

Lediglich die Realschule Volksgarten wird wieder eine zusätzliche Eingangsklasse bilden.

Ein Kommentar zu “Anmeldezahlen für Realschulen und Gymnasien bleiben relativ stabil”
  1. Zitat „Nach den in den Koordinierungsgesprächen getroffenen Vereinbarungen ist sichergestellt, dass alle Schülerinnen und Schüler, die Schule an der sie sich angemeldet haben, besuchen können.“

    Dem widerspreche ich: Nur die Zahlen des 1. Anmeldetermins belegen, wieviele Kinder mit welcher Schulempfehlung die Schule ihrer 1. Wahl, nämlich die Gesamtschule, auch in diesem Jahr mal wieder nicht besuchen dürfen.

    Die veröffentlichen Zahlen sind das Ergebnis des 2. Anmeldetermins und spiegeln nicht den Elternwillen wider.

    Immer mehr Eltern wählen nämlich auch für ihre Kinder mit Realschul- und gymnasialer Empfehlung die Schulform Gesamtschule: „Weil hier alle Schulabschlüsse ohne das Risiko eines Schulwechsels möglich sind und alle Kinder länger gemeinsam (ohne Turbo-Abi-Stress) lernen.“ (siehe hierzu http://www.pro-gesamtschule-mg.de ).

    Und weil immer mehr Eltern klar ist, dass die Prognosen einer Grundschule zur weiteren schulischen Entwicklung und Reifung eines 10-jährigen Kindes unsicher sind.

    Die korrekten Zahlen werden von der CDU bewußt verschleiert.

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