Jusos planen Gründung einer „Hochschulgruppe Niederrhein“

Hauptredaktion [ - Uhr]

Die Hochschule Niederrhein mit ihren beiden Standorten in Mönchengladbach und Krefeld gehört inzwischen zu den größten Hochschulen Deutschlands, die Studierendenzahlen steigen stetig.

Auch die politische Landschaft innerhalb der Studierendenschaft wird zunehmend aktiver und gewinnt an Einfluss.

Die Jusos Krefeld und die Jusos Mönchengladbach wollen jetzt eine Juso-Hochschulgruppe Niederrhein gründen, in der sich Studierende der Hochschule politisch engagieren und für ihre Belange eintreten sollen.

„Die Studierenden der Hochschule Niederrhein sind inzwischen nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein politischer Faktor in unseren beiden Städten Krefeld und Mönchengladbach. Wir wollen, dass die Studierenden sowohl innerhalb der Hochschule als auch über den Campus hinaus politisch wirken können“, erklärt Johannes Jungilligens, Vorsitzender der Jusos Mönchengladbach.

Seine Krefelder Amtskollegin Maxi Leuchters führt aus: „Mit der Gründung einer Juso-Hochschulgruppe wollen wir erreichen, dass sich sozialdemokratisch und jungsozialistisch orientierte Studierende zusammenschließen und für studentische Belange einsetzen können.“

Die Jusos zeigen sich dabei erfreut über die positiven Entwicklungen an der HS Niederrhein, in ihren Augen wachsen Hochschule und Studierende langsam aber sicher mit den Städten zusammen.

Dies zeige sich unter anderem in der zunehmenden Sichtbarkeit von studentischen Themen und Initiativen in den Städten, wie beispielsweise den aus dem Verein „Waldhaus 12 e.V.“ hervor gegangenen Impulsen für die kreative Szene Mönchengladbachs oder die Aktion „Studenten für ein buntes Krefeld“, die durch Ausstellungen und Mal-Aktionen in der ganzen Stadt, Krefeld lebendiger  machen soll.

Auch der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) der Hochschule tritt deutlicher politisch in Erscheinung.

Politische Hochschulgruppen sind jedoch weiterhin wenige aktiv. Das wollen die Jusos jetzt ändern.

„Studierende wissen selbst am besten, welche Themen für sie relevant und welche Veränderungen notwendig sind. Den daraus resultierenden Forderungen eine Plattform zu verschaffen und die Palette der hochschulpolitischen Landschaft um die Farbe Rot zu erweitern ist die logische Konsequenz!“, so Jungilligens.

Daher laden die Jusos alle Interessierten zur Gründungsversammlung der Hochschulgruppe am 27.10.2014 um 19:00 Uhr in die Zentrale der Krefelder SPD ein.

Dort soll unter dem Motto ‚Rot steht dir gut!‘ der Impuls für die Gründung gegeben werden und auch schon über die Planung für die ersten Schritte der Hochschulgruppe diskutiert werden.

Die Jusos aus Krefeld und Mönchengladbach sehen sich dabei zwar als Initiatoren des Projekt, allerdings wollen sie sich nicht ständig in die Politik der Hochschulgruppe einmischen: „Die Hochschulgruppe soll keine Außenstelle der Jusos in der Hochschule werden, sondern agiert vollkommen autark. Wir freuen uns aber natürlich sehr auf den inhaltlichen Austausch und die ein oder andere Kooperation!“, stellt die Krefelder Juso-Chefin Leuchters klar.

Für Interessierte gilt: Die Mitgliedschaft in der SPD oder bei den Jusos ist keine Voraussetzung für ein Engagement in der Juso-Hochschulgruppe.

Sogar die Mitgliedschaft in einer anderen Partei ist möglich, wie die Jusos augenzwinkernd zugeben; eine ungefähre Identifikation mit den Zielen der Sozialdemokratie sei aber natürlich von Vorteil.

Die Gründungsversammlung findet statt

am 27. Oktober 2014
um 19:00 Uhr
in der Zentrale der Krefelder SPD,
Südwall 38 in Krefeld.

Interessierte sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht notwendig, aber unter info@jusos-mg.de möglich und erwünscht.

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