[25.10.2013] Am 15.10.2013 begann eine achttägige Vortragstour von Jörg Bergstedt durch NRW, bei der in einer ersten Analyse der Filz zwischen RWE mit Konzernen, Parteien und Behörden in einer brisanten und unterhaltsamen Ton-Bilder-Show unter die Lupe genommen wurde.

Bekannte, ebenso wie weniger bekannte Fakten über den Atom- und Kohlekonzern aus Essen hat Bergstedt zusammengetragen und wurden in der letzten Woche präsentiert.

Dabei werden viele Dinge thematisiert, die auch hinsichtlich der aktuellen Diskussion um die Braunkohle top-aktuell sind.

Vor dem Vortrag in Aachen sprachen wir mit Jörg Bergstedt:

„Um Konzerne wie RWE zu entlarven, ist es besonders spannend, deren eigene Veröffentlichungen zu durchforsten. In der Präsentation zeige ich Beispiele von Energiekonzernen aus den 80ern, in denen unter anderem RWE, damals zum Zwecke der Pro-Atom-Propaganda, selbst aufzeigt wie schädlich Braunkohle für die Umwelt und die Gesundheit ist. Gegen ihre derzeitige Pro-Braunkohle-Propaganda muss man also gar keine eigenen Studien ins Feld führen, sondern RWE nur ihre eigenen Worte entgegenhalten.“ ergänzt Bergstedt.

Neben solchen Texten erhielten die Teilnehmer tiefe Einblicke in die Geschäfts­strategien des Konzernes bei der Durchsetzung der Kohleverstromung – von Werbekampagnen mit Öko-Begriffen (sog. „Greenwashing“) bis zur Leugnung des Klimawandels.

Die Vortragstour wurde in Kooperation mit vielen lokalen Gruppen organisiert, die aus verschiedenen Gründen im Konflikt mit dem RWE sind.

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