Wettbewerb um Projekt Puffkohlen-/Asternweg-Wohnbebauung

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Wie auf BZMG angekündigt, beschäftigten sich am 20. Mai die Bezirksvertretung Giesenkirchen und der Sportausschuss der Stadt mit dem CDU-Konzept „Gie­sen­kir­chen 2015“. Erwartungsgemäß bejahte die Stadt­ver­wal­tung die als Auftrag der CDU/FDP an sie gestellte Frage aus 2007 nach der Verzichtmöglichkeit der beiden Sportanlagen Puffkohlen und Asternweg. Ãœberbringer der Nachricht war kein geringerer als der Sport-Dezernent selbst, Dr. Fischer (CDU).

Er kam allerdings mit leeren Händen. Keine Zahlen für einen Neubau, lediglich seine Ansicht nach Realisierbarkeit aus seiner Erfahrung. Kostenermittlung für den Neubau des Mammutprojektes auf dem Gelände des ehemaligen Freibades Giesenkirchen seien nicht Auftrag gewesen. Ziemlich genau benannte er jedoch (ohne Auftrag!) die etwaigen Sanierungskosten der beiden bestehenden Sportanlagen mit fast 1 Million EURO.

Er empfahl der Bezirksvertretung und auch dem Sportausschuss einen positiven „Beschlussvorschlag“ an die im Verfahren nachfolgenden Gremien (und städtischen Tochtergesellschaften) zu geben, dies sei als „Signal“ für die „Nachfolgenden“ wichtig.

Wie bereits vor Jahresfrist standen sich beide Lager CDU/FDP und SPD/FWG/Grüne ohne neue Erkenntnisse gegenüber.

Angeblich sind alle Sportvereine für ein solches Projekt. Die Leichtathletikabteilung in Giesenkirchen hat jedoch nicht einmal ein Leichtathletik-Angebot, geschweige denn nutzt sie eines der Stadien dazu.

Offen blieb nach wie vor die Frage nach der Finanzierbarkeit.

Wer kauft mit wessen Geld (wie teuer ist es denn?) das Freibad-Gelände von der NVV zurück? 

Wer finanziert den Abriss der Freibadobjekte vor?

Wer baut die Sportanlage (2 Kunstrasenspielfelder für Fussball !) neu und bezahlt diese?

Wovon wird eine überdachte Tribüne für (wieviele) ­Zuschauer bezahlt? Im Voraus?

Wie wird der Rückbau beider Sportanlagen finanziert bevor es an eine Weitervermarktung gehen kann?

Ein Kommentar zu “Wettbewerb um Projekt Puffkohlen-/Asternweg-Wohnbebauung”
  1. Zu diesem Thema hat die SPD Giesenkirchen eine andere Sichtweise. Diese mündete in einem eigenen Konzept:

    http://www.bz-mg.de/index.php/spd-giesenkirchen-bezirkssportanlage-nicht-verlagern-sondern-vorhandene-strukturen-starken/

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