E-Mail 'Methangas-Anlage: Was wäre, wenn …'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “Methangas-Anlage: Was wäre, wenn …”
  1. @ Gertrud

    Ja, in der Tat eine gut Frage. Auch in Wanlo tauchen Fahrzeuge aus den Niederlanden auf, die dort Gülle auf den Feldern ausbringen.

    Früher waren die Viehzüchter froh, wenn sie den Landwirten nicht zu viel zahlen mussten, damit diese ihnen die Gülle abnahmen. Mit steigenden Rohölpreisen hat sich das geändert. Die bedeuten nämlich steigende Preise für Stickstoff und Mineraldünger.

    Und nun ist es umgekehrt. Die Landwirte zahlen den Viehzüchtern für die Gülle.

    2009 sollen die Niederlande rd. 700.000 Tonnen Gülle exportiert haben. Fast 80% davon gingen nach Deutschland. Überwiegend in die grenznahen Regionen in Nordrhein-Westfalen.

    Will ein Landwirt mit Gülle von unseren Nachbarn düngen, wendet er sich an die Landwirtschaftskammer. Die berechnet den Düngerbedarf für seinen Acker und legt ein Kontingent fest. Der Landwirt kann damit beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz eine Importgenehmigung beantragen.

    Vor der Einfuhr muss die Gülle erhitzt werden, damit sie keimfrei ist. Sie darf aus seuchenrechtlichen Gründen nicht von Betrieben mit Klauentierhaltung stammen.

    So kommt die Gülle nach Deutschland. Weil sie billiger ist als Mineraldünger. Und so besteht die Möglichkeit, dass auf ihrem Weg zum Acker passiert was in Köln-Roggendorf passierte.

    Das bedeutet aber nicht, dass sich etwas derartiges nicht auch beim Gülletransport zu einer Methangasanlage ereignen kann. Je länger der Transportweg, umso größer die Chance, dass auch etwas geschieht.

    Und wenn man von der Fehlerquote bei den Methangasanlagen liest, kann man nur sagen, dass auch da nichts ausgeschlossen werden kann. Im Gegenteil. Vieles ist möglich.

    Würden Gärrestemengen wie in Großkayna z.B. in Wanlo auslaufen, wäre schon wesentlich weniger nötig, um zu bewirken, dass diese auf die Autobahn laufen. Die würde dann wieder gesperrt und der Verkehr würde obendrein auch noch durch Wanlo rollen.

    Welche Möglichkeiten es da sonst noch gibt, darüber denkt man besser gar nicht erst nach. Eine kleine Internet-Recherche zeigt, was da überall los ist! Unfälle in Methangasanlagen sind an der Tagesordnung.

    Da kann ich nur Fighter 1 zustimmen. Alle werden unisono erklären, dass so etwas in Wanlo nicht passieren kann. Das passiert immer nur woanders!

    Besser, das Teil wird gar nicht erst gebaut. Ist sowieso nur ein Subventionsgrab, in dem Steuergelder beerdigt werden, für die die Bürger löhnen müssen und NVV/RWE Profit machen. Umweltfreundlich sind Methangasanlagen auf NawaRo-Basis nach dem auch in Wanlo geplanten Muster mitnichten.

    Da bringt auch alles Schönrechnen der CO2-Werte nichts. Jeder gefahrene Kilometer ist nun mal gefahren und das Treibhausgas CO2 freigesetzt. Da hilft auch alles Kompensationsgefasel nichts.

  2. ………glaubt man Denen, die immer alles „schön reden“, kann so etwas in keinem Fall in Wanlo passieren! Alles passiert immer anderswo!

  3. Da würde mich jetzt mal sehr interessieren, was ein Gülletransporter aus den Niederlanden in Köln macht, dazu noch in einem Wohngebiet.

    Für wen und für welchen Zweck war die Ladung bestimmt?

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