E-Mail 'Biogas-Anlage Wanlo: Umweltausschussvorsitzender Baus (FDP) beantwortet konkrete Frage nicht'

Von Huber, aktion Durchblick MG [ - Uhr]

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7 Kommentare zu “Biogas-Anlage Wanlo: Umweltausschussvorsitzender Baus (FDP) beantwortet konkrete Frage nicht”
  1. Da war doch noch was:

    vor Wochen waren die Mitglieder der Bezirksvetretung West auch auf der Besichtigungs-Tour in Wassenberg.

    Gab es darüber von Seiten der einzelnen Parteivertreter eine Äußerung über das Ergebnis dieser Veranstaltung?

    Welchen Eindruck brachten die CDU-Vertreter, die SPD-Vertreter, die FDP-Vertreter und die Vertreter von den Grünen denn mit?

    Oder dürfen diese Parteimitglieder und Volksvertreter diese hoffentlich persönliche Meinung nun nicht mehr äußern.

    Dann ein gehöriges Lob an Frau Cremer.

    Übrigens, nach meinem persönlichen Eindruck von unserem Oberbürgermeister am Sonntag bei der Rallye, befürwortet dieser die BGA am Standort Wanlo.

    Ein solch demontrativ ablehnendes Verhalten eines von den Bürgern gewählten Verteters habe ich sonst noch nicht erlebt.

    Wenn das man gut geht…

  2. Was frau Cremer vom Umweltausschuss sagt, dafür Dank und Anerkennung von Seiten der Bürgerinitiative.

    Das ist ein Schritt, der bestimmt nicht einfach war. Eine so konkrete Positionierung wäre auch von anderen „Volks“parteien zu wünschen.

    Das der Herr Baus nicht der einzige Politiker der FDP ist, der so verwässert und mit Halbwissen argumentiert, ist hier nachzulesen:

    http://home.arcor.de/wanlo-sagt-nein-zu-biogas/html/fdp-standpunkt.html

    Es ist erschütternd, wie ignorant und selbstherrlich manche Menschen über das Schicksal der Bürger und darüber hinaus über ganze Ortschaften entscheiden.

    Diese Leute wissen um unsere essentiellen Bedürfnisse?

    Ich frage mich, woher sie diese kennen, wo sie doch unseren Gesprächsen ausweichen.

    Fighter1 schrieb es richtig. Die Politiker wenden sich ab, aber schmeissen lockere Sprüche, Halbwarheiten (die schon an Lügen grenzen) und verwässerte Aussagen unter das Volk, damit das Volk wählen geht.

    Langsam wird das Volk aber wach. Die Situation am Sonntag in Wickrath hat es eindeutig gezeigt. Herr Bude und Herr Oellers sind ausgewichen, aber das Volk hat es registriert und ich ihnen auf den Hacken geblieben.

    Und es ist richtig, es geht um Wanlo….aber (und hier wird es essentiell) auch um den Grundsatz der Politik. Politik ist für das Volk da, sollte sich um die Belange der Bürger kämpfen.

    Das Wort Demokratie kennen viele Politiker und Amtsträger wohl nicht mehr. „Demo kenne ich….aber was ist kratie???)

    Die Wanloer werden weiter kämpfen für den Erhalt ihrer Ortschaft in dem Zustand wie er ist und wir werden alles daran setzen, dass wanlo weiterhin lebenswert bleibt.

  3. Politikertypen wie Herr Baus sind selbstherrlich, treten Gerechtigkeit mit Füßen, missachten Wählerwillen und wollen die Bürger für dumm verkaufen.

    Ich kann nur allen Personen vom Umweltausschuss raten, sich in Wanlo vor Ort einmal umzuschauen. Zeigt Mut und kommt nach Wanlo!

    Wir Wanloer zeigen Euch was die Stadtpolitik aus Wanlo gemacht hat!

    Windpark mit 10 Windräder über 100 m hoch und keine 600 Meter von der Ortsbebauung entfernt.

    Eine Kompostieranlage die Gestank und Ungeziefer erzeugt.

    Der RWE-Tagebau mit extremsten Belastungen steht wenige 100 m vor Wanlo.

    BAB 61 – Ausbau mit bis zu 9 Fahrspuren. Verstärktes Verkehrsaufkommen.

    Ein Segelflugplatz, dessen Verein eine Erlaubnis zum Start von Motorflugzeugen beantragt hat.

    Der geplante Bau einer Biogasanlage durch die NVV wird von CDU und FDP befürwortet.

    OB Bude und Herr Oellers der BV-West-Fürst wandten sich auf einer Demo der Wanloer bei der Oldtimer-Rallye am letzten Sonntag in Wickrath demonstrativ ab.

    Besser wäre gewesen, auf die Wanloer zuzugehen. Aber so ist Politik halt.

    Hauptsache das Volk geht wählen! Aber dies wird auf Dauer nicht mehr reichen!

  4. Den Ausführungen von Frau Huber und meinen Vorrednern ist fast nichts hinzuzufügen.

    Soeben habe ich der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass weder ich noch ein anderes Fraktionsmitglied an der Besichtigung der Biogasanlage in Wassenberg teilnehmen wird und dies auch nochmal entsprechend begründet:

    Hier der Text:

    Sehr geehrter Herr …,

    hiermit möchte ich Ihnen mitteilen, dass weder ich noch jemand anders von der Fraktion DIE LINKE. Mönchengladbach an der Besichtigung der Biogasanlage in Wassenberg am 05.05.2010 teilnehmen wird.

    Eine Biogasanlage in der Form, wie sie hier von der NVV geplant ist, wird von uns grundsätzlich abgelehnt. Lebens- bzw. Futtermittel für die Erzeugung von Energie zu verwenden und dabei auch noch Auflagen zum Verbot genmanipulierten Saatguts außer Acht zu lassen, ist keinesfalls ökologisch.

    Der Standort Wanlo ist zudem aus verkehrstechnischer Sicht gänzlich ungeeignet.

    In Anbetracht der prekären Finanzsituation der Stadt, ist die Fraktion DIE LINKE. Mönchengladbach nicht bereit, sich an der Verschwendung von Steuergeldern in Form von Erhalt von Sitzungsgeld für diese Besichtigungstour zu beteiligen, da sich an unserem o. g. Standpunkt dadurch nichts ändern wird.

    Mit freundlichen Grüßen

    Sabine Cremer
    Mitglied im Umweltausschuss für DIE LINKE. Mönchengladbach

    Übrigens der Bus fährt um 10.00 Uhr am Rathaus Rheydt ab.

  5. Wenn ich mir hier die aktuellen Berichterstattungen und Diskussionen anschaue, wird mir eines immer klarer: Es geht um Wanlo, das ist richtig und gut. Aber auch um viel mehr, nämlich um die Art und Weise, wie sich Politiker „ihren“ Bürgern gegenüber verhalten: arrogant, ignorant bis verächtlich.

    „Die schon wieder“, kann man aus manchen Fotos erkennen, die Arme verschränkt nach dem Motto „Ihr könnt mich nicht …“.

    Es gab eine Zeit, da hat man dieses Verhalten bestimmten Politiker-Gruppierungen zugeordnet – zu Recht.

    Und dann hatten viele die Hoffnung, andere Politiker-Gruppierungen würden es besser machen – zu Unrecht! Zumindest bis jetzt.

    Irgendjemand (ich glaube in Giesenkirchen) hatte mal sinngemäß gesagt: „Ihr habt uns gewählt – uns jetzt können wir machen, was wir wollen“.

    Das war falsch, ist falsch und bleibt falsch!

    Bürger sind nicht dumm, wie manche aus Mönchengladbacher Politiker und Verwaltungleute sich einreden wollen. Viele Bürger wissen mehr als manche selbsternannten „Fachleute“.

    Bürger wollen beteiligt und nicht mit hohlen Phrasen abgespeist werden.

    Beteiligt werden, bevor Planungen beginnen und nicht erst, wenn irgendwelche gesetzlichen Vorgaben dies „vorschreiben“. Und alles quasi schon entschieden ist.

    Das sollten sich auch die politischen „Repräsentanten“ endlich einmal „hinter die Löffel“ schreiben.

    Selbst wenn Politiker diese Zeilen lesen sollten, ist immer noch nicht sicher, dass sie die Inhalte auch verstehen oder verstehen wollen.

    Vielleicht ist Wanlo für den einen oder anderen dennoch sein ganz spezielles „Waterloo“. Damals führte Napoleons Niederlage zu dessen Abdankung.

    Ein Konsequenz, die Kommunalpolitiker bislang noch nicht erkannt haben – warum auch?

    Der Bürger ist nicht nur „nicht dumm“, sondern mehr und mehr auch „nachtragend“ – im positiven Bürger-Sinne.

    Dank Internet und anderer neuester Kommunikationsmittel bleibt das Verhalten von Politikern auch über längere Zeit präsent – bis zum Ende einer Wahlperiode und darüber hinaus.

    Daher sollten sich alle Politiker und Verwaltungsleute, die momentan „an der Macht“ sind und die die es nicht (mehr) sind, darüber im Klaren sein, dass auch sie daran gemessen werden, wie sie sich verhalten.

    Dazu gehört nicht nur, wie sie „posieren“, sondern auch, was sie sagen und schreiben und wie sie abstimmen.

    Und vor allem wie genau sie Fragen lesen, verstehen und sie beantworten.

    Nur einfach etwas schriftlich „dahinplappern“ hilft niemandem. Die Antworten von Herrn Baus sind dafür ein treffendes Beispiel.

  6. Da fühlt man sich doch wieder einmal so richtig abgespeist mit dieser Antwort von Herrn Baus.

    Selbst wenn man nicht immer und immer wieder von dem vermeintlichen Vorurteil ausgehen will, dass Politiker die Bürger und ihre „essentiellen Interessen“ ohnehin nicht sonderlich ernst nehmen, bzw. ihnen nur das Gefühl vermitteln wollen, sie täten es, wird dieser Eindruck hier leider erneut bestätigt.

    Die Frage drängt sich auf: Wollte oder konnte Herr Baus nicht auf die eigentliche Frage antworten?

    Beide Optionen lassen Spielraum für nicht sehr angenehme Schlussfolgerungen.

    Oder hat er sich ganz einfach nicht so richtig Mühe gegeben? Wie lästig, dass man Entscheidungen auch noch begründen muss…

    Die Ausführungen in dem obigen Artikel sind erschöpfend dargestellt, und es ist eindeutig erkennbar, dass es ganz und gar nicht darum ging, die Notwendigkeit, die Funktion oder den Sinn und Zweck einer Biogas-Anlage erklärt zu bekommen, sondern darum, den Hintergrund und Nutzen der geplanten „Dienstreise“ zu erläutern.

    Vermutlich gibt es keinen, daher die schwammige Antwort…

    Was nun Biogas-Anlagen selbst anbelangt, bin ich ebenfalls der Auffassung, dass sie in ihrer originären Form durchaus eine sinnvolle Ergänzung zur CO2-armen Energieversorgung darstellen.

    Wenn es aber darum geht, Lebensmittel zur Energiegewinnung zu verfeuern, dann stoße ich an meine ethische Schmerzgrenze.

    In gleicher Weise habe ich größte Probleme zu akzeptieren, dass man ja dann – zur Vermeidung der Verbrennung von Nahrungsmitteln – ganz einfach Gen-Mais (oder andere genmanipulierten Getreidearten) einsetzen könnte, und es drängt sich mir unwillkürlich der Verdacht auf, dass dies dann klammheimlich ein Hintertürchen öffnen könnte, um uns die in der Bevölkerung zum Großteil abgelehnten Genpflanzen doch noch unterschieben zu können.

    Auch wenn man nicht hinter allem und jedem etwas Negatives vermuten WILL, die Erfahrung lehrt leider, dass man gut beraten ist, zumindest nicht allzu gutgläubig zu sein.

  7. Das war für mich die Spitze der Unverfrorenheit:

    „Baus: In Folge müssen aber Windkraftanlagen und Biogasanlagen in unserem ländlichen Umfeld hingenommen werden.“

    Diesen Satz möchte ich noch einmal betrachten.

    Auffällig ist, dass es auf Mönchengladbacher Gebiet bei der Installation von Anlagen, die die Umwelt betreffen, immer Wanlo trifft.

    Windkraft, Kompostierung, Braunkohle und jetzt auch Biogas.

    Das alles sind Erzeugerfabriken, das ist Industrie pur, die niemand wirklich in seiner Nähe haben möchte.

    Sicher auch Herr Baus nicht inklusive der gesamten Gladbacher FDP.

    Auch die Kandidaten der FDP für die Landtagswahl nicht.

    Also auch der Kreis Neuss nicht bei dem Beispiel Windkraft, da schaffte es eine CDU Liedberg tatsächlich, das die Windräder nicht in Schelsen (liegt direkt neben Liedberg) sondern in —Wanlo gebaut wurden. Dies wurde auf BZMG in einem anderen Kommentar schon einmal genauer beschrieben.

    Nun geht es schon wieder nach dem gleichen Strickmuster, Jüchen ziert sich, möchte außen vor bleiben, die Bezirksregierung wird involviert, sie empfiehlt und wir Mönchengladbacher (-Esel) nehmen dankend (NVV) an und bauen wieder in — Wanlo.

    Für Energie wurden doch schon ganze Ortschaften umgesiedelt, soll doch die NVV/RWE den Betroffenen ein faires Angebot machen.

    Sie zerstören auch in Wanlo lebenswerten Raum…

    Wir Bürger sind es, die diesem Treiben Einhalt gebieten müssen.

    Gemeinsamkeit ist gefragt.

    Gehen wir auf die Straße, der Erfolg wird uns Recht geben.

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