E-Mail 'Mönchengladbacher „Runde Tische“, die keine waren und sind – "Missbrauch" nur aufgrund von Unkenntnis? [auch als PDF]'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “Mönchengladbacher „Runde Tische“, die keine waren und sind – „Missbrauch“ nur aufgrund von Unkenntnis? [auch als PDF]”
  1. Zu dieser „Antwort“ kann man nur sagen: Mega-suboptimal!

    Die Aufzählung klingt nach Mittelalter: Bruderschaft, Vertreter der Kirchengemeinde, Eigentümer von Gut Wildenrath, Vertreter von RWE-Power, Ratsherren, Stadtverwaltung.

    Kurz: Die Honoratioren aus und um Wanlo.

    Definition Honoratioren (Auszug aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Honoratioren ):

    „Mit Honoratioren (pl.) bezeichnet man seit dem 19. Jahrhundert Bürger, die aufgrund ihres herausgehobenen sozialen Status im überwiegend kleinstädtischen Milieu großes Ansehen genießen und dort gegebenenfalls informellen Einfluss ausüben können.

    Typische Beispiele sind der Lehrer (Schulmeister), der Pfarrer (hier: Kirchenvertreter), der Bürgermeister (hier: Stadtverwaltung), der Arzt, der Tierarzt, der größte Bauer am Ort (hier: Rittergut) oder – falls vorhanden – ein Fabrikbesitzer (hier: RWE Power).“

    Die direkt betroffenen Bürger gehören an einen Runden Tisch. Die Anwohner, denen man auf immer (diesen Rückbau-Nonsens mal aussen vor gelassen – 30 Jahre sind für die meisten lebenslang!) ein Leben hinter der „Mauer“ zumuten will. Deren Stimme muss Gewicht haben. Deren Meinung muss zählen.

    RWE Power soll diese Leute umsiedeln, ihre Häuser abkaufen, wie auch immer. Faire Möglichkeiten schaffen und schon können die ihre heißbegehrte Wand dort hinstellen. Dann stört die niemanden mehr.

    Das wird natürlich nicht gewollt. Das würde Geld kosten. Dafür sollen lieber Menschen alles ertragen müssen, was sich dieser Konzern ausdenkt und für „gut“ verkaufen will.

    … und eine Reihe von Leuten macht sich zu deren Gehilfen bzw. ist ausschließlich bestrebt seine eigenen Vorteile als Meinung zu verkaufen. Es wird solange (von den falschen Protagonisten oder denen, die sich dafür halten) geredet, bis es passt und RWE die Lärmschutzwand bekommt.

    Wir leben anno 2011, das nur noch einmal kurz zur Erinnerung!

    Wanloer lasst Euch sowas nicht gefallen!

    Glückauf!

  2. Wenn Herr Oellers meint, dem runden Tisch eine „Mittlerfunktion“ zuordnen zu wollen, dann verkennt er einige wichtige Dinge.

    Mittler zwischen wem?

    Zwischen RWE Power und den Bürgern? Zwischen der Umweltverwaltung und den Bürgern? Zwischen denen, die Vorteile dadurch haben werden, wenn sie weniger Brunnen auf und neben ihren eigenen Grundstücken erdulden müssen und den Bürgern, die diese Vorteile nicht haben werden? Zwischen Politikern und Bürgern?

    Was soll eigentlich „vermittelt“ werden? Dass RWE ein Wohltäter der Menschen und in diesem Fall der Wanloer ist? Das ich nicht lache!

    Es gibt nichts zu vermitteln!

    Es geht hier einzig und allein darum, die Bürger vor den RWE-Machenschaften zu schützen. Und dazu sind die Politiker und die städtische Umweltverwaltung da.

    Wenn Herr Oellers sich wohlmeinender Wanloer aus den „Interessenvertretungen Bürgerinitiative und Dorfinteressengemeinschaft, Bruderschaft, Vertreter der Kirchengemeinde“, „bedient“, dann ist das doch nur eine grottenschlechte Schau.

    Nochwas: Wenn der runde Tisch eine „Mittlerfunktion“ haben soll, dann frag ich mich, was RWE-Leute darin zu suchen haben. Die „vermitteln“ doch nur ihre eigenen Interessen, und das unübersehbar mit Unterstützung von anderen Tisch-Teilnehmern.

    Also, Herr Oellers, wenn die Idee wirklich von Ihnen kam, dann war sie einfach nur Sch…!

    Aber vielleicht meinen Sie ja auch mit „Mittlerfunktion“, dass der Tisch die Vorstellungen von RWE „vermitteln“ soll, damit alles schön ruhig im Sinne von RWE läuft.

  3. Am 27.07.0211 hatten wir den Bezirksvorsteher WEST, Arno Oellers, in einer Mail gefragt:

    […] wie zu hören war, sollen Sie den „Runden Tisch“ zum Thema „Wand oder Wall“ in Wanlo initiiert haben.

    Da die Tatsache, dass ein solcher „Runde Tisch“ initiiert wurde, vor der Bürgerinformationsveranstaltung ebenso wenig öffentlich bekannt war (er wurde dort erstmals von Frau Weinthal genannt), wie dessen Funktion und Zusammensetzung ist, bitten wir um die Beantwortung dieser Fragen:

    1. Wer sind die Teilnehmer des „Runden Tisches“?

    2. Welche Funktion hat der „Runde Tisch“?

    3. Welche Legitimation und Motivation haben die einzelnen Teilnehmer?

    4. Warum wurde die Bildung des „Runden Tisches“ nicht öffentlich gemacht?

    Hier seine Antwort vom 01.08.2011:

    […] Der Runde Tisch wurde von mir angeregt und zu dem ich auch eingeladen habe als informellen Gesprächskreis zu dem im Wanlo anstehenden Thema „Immissionsschutz am Tagebaurand“, zu dem mittlerweile auch zwei Bürgerinformationsveranstaltungen stattgefunden haben

    Zu dieser Runde hatte ich eingeladen die Wanloer Interessenvertretungen Bürgerinitiative und Dorfinteressengemeinschaft, Bruderschaft, Vertreter der Kirchengemeinde, die Ratsherren Feron und Hutschenreiter, den Eigentümer von Gut Wildenrath, Vertreter von RWE-Power und Vertretern des federführenden Fachbereiches Umweltschutz und Entsorgung, Frau Weinthal und Herr Holtrup.

    Bei diesem Kreis sehe ich die Möglichkeit als Mittlerfunktion von Informationen zum im ersten Absatz genannten Thema, als auch möglichen anderen Themen. […]

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