E-Mail 'Theaterhaushalt: Große Resonanz bei der Informationsveranstaltung und konkrete Aktionen '

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3 Kommentare zu “Theaterhaushalt: Große Resonanz bei der Informationsveranstaltung und konkrete Aktionen”
  1. Nur 350 Besucher? Bei einer so wichtigen Veranstaltung? Das gibt mir zu denken, ob der „große Rückhalt“ vielleicht doch nur aus ein paar Theater-Lobbyisten besteht, die es verstehen, große Aufmerksamkeit zu erreichen.

    Hier noch ein paar weitere Informationen zum Theater:

    Das Theater Mönchengladbach kostet unsere Stadt bald jährlich 11 Mio. Euro Zuschuss (Wie ein Ewigkeitsposten!?) und hat Einnahmen aus Veranstaltungen von rund 1,3 Mio. Euro (Umsatzrendite MINUS 850 %!).

    Das Theater zählt ca. 126.000 Besuche pro Jahr, wegen der vielen Abos schrumpft die Zahl der tatsächlichen Nutzer allerdings auf eine Minderheit. Jeder Besuch wird mit über 87 Euro subventioniert. Bezahlt wird das von allen Bürgern Mönchengladbachs mit je rund 40 Euro Jahr für Jahr, Kinder wie auch Erwachsene. Für ein neutrales Ergebnis müsste jede verkaufte Karte das Zehnfache ihres jetzigen Preises ausmachen, was verständlich ist, da der Eintritt oft zum Billigpreis zu haben ist.

    Theater-Kultur gibt es auch in Krefeld oder Düsseldorf, erreichbar mit Auto oder ÖPNV.

    Und in Mönchengladbach gibt es genügend Alternativen für kulturelle Aktivitäten mit zahlreichen Vereinen, Straßenfesten und tausenden ehrenamtlichen Helfern. Und auch private Anbieter gibt es wie z.B. das Kunstwerk in Wickrath.

    Kann und darf ein solches kostspieliges freiwilliges kulturelles Theaterangebot tatsächlich mit Verantwortung für die Zukunft erhalten werden? Müssen alle Bürger Mönchengladachs für den Spass Weniger bezahlen (siehe Theaterball)? Was ist vernünftig?

    Ein Zuschuss von rund 11 Mio. Euro verträgt sich nicht mit dem desolaten Zustand des städtischen Haushalts (Neuverschuldung ca. 67,5 Mio. Euro, Gesamtschulden 1.100 Mio. Euro). Wer soll das bezahlen? Jedes Jahr für jeden Bürger rund 250 Euro mehr Ausgaben als Einnahmen. Ohne Theater wären das „nur noch“ 210 Euro!

    So wirkt dann auch die geplante Sanierung des Theaters für 6,7 Mio. Euro nicht wie eine Zukunftsinvestition sondern eher als Manifestierung einer konsequent schuldenfinanzierten Haushaltspolitik.

  2. Sollten tatsächlich weitere Politiker unter den interessierten Zuhörern gewesen sein, so haben sie sich wirksam versteckt.

    Ja, eine Dame meldete sich zu Wort und meinte sie sei von der CDU.

    Wenn sie es war, brachte sie es aber nicht einmal fertig sich als Mitglied des Theaterkuratoriums zu „outen“.

    Unter bürgernaher Politik verstehe ich etwas anderes, nicht solches Versteckspiel.

    Die Gelegenheit beim Schopfe packen und den Anwesenden erläutern warum die CDU genau so entscheiden mußte wie sie am 17. Dezember 2008 auf Druck der FDP entschieden hat, das wäre die richtige Reaktion gewesen.

    Und weshalb die FDP in der Lage war, innerhalb weniger Minuten eine ganze CDU-Fraktion von ihrem Vorhaben, den Nachtragshaushalt zu genehmigen, abzubringen, auch das wäre eine Erklärung wert gewesen.

    Courage hätte ich das genannt.

    Sicher würden viele Bürger gerne wissen, welche wichtigere Veranstaltung einen CDU-Kandidaten für das höchste Amt in unserer Stadt von seinem Erscheinen abgehalten hat.

    Waren wieder einmal parteiinterne Stellenbesetzungen vorrangig?

    Erfreuliches gab es aber dann doch:

    Mündige Bürger dieser Stadt wollen sich wehren, wollen eine weitere Bürgerinitiative auf die Beine stellen.

    Nach dem Etappenerfolg der Giesenkirchener Bürgerinitiative gegen „2015“ trauen sich plötzlich die Menschen zum Protest, es lohnt sich allemal.

  3. Nachtrag:

    Wie uns der Geschäftsführer der CDU-Ratsfraktion, Hans Wilhelm reiners, soeben per eMail mitteilt, war bei der Informationsveranstaltung des Theaters am vergangenen Donnerstag auch das CDU-Fraktionsmitglied Elke Hermanns (u.a. Mitglied des Fraktionsvorstandes, des Kulturausschusses und des Theaterkuratoriums) anwesend.

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