E-Mail 'Braunkohletagebau: RWE will Immissionsschutzwall durch Lärmschutzwand ersetzen – Gedenkt die Stadt wegen Mülldeponie den Plan zu unterstützen? [auch als PDF]'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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5 Kommentare zu “Braunkohletagebau: RWE will Immissionsschutzwall durch Lärmschutzwand ersetzen – Gedenkt die Stadt wegen Mülldeponie den Plan zu unterstützen? [auch als PDF]”
  1. Hallo zusammen!

    Das is ja nett! Besorgte Verwaltung und dann auch noch RWE. Echt nett!

    So ne Wand kostet richtig Knete und richtig Unterhaltskosten. Macht man nur, wenns überhaupt nicht anders geht. Beim Straßenbau ist das so.

    RWE muß ganz versessen auf den zusätzlichen Platz sein. Die müssen den unbedingt haben wollen, echt: koste es was es wolle!

    Muss so sein. Das machen die niemals wegen der Wanloer! RWE und ne soziale Ader? Wäre neu.

    Das ist so sicher wie die AKWs und der CO2-Austoß der uralten Kohlekraftwerke von denen. Wegen denen reißen wir doch auch immer die CO2-Ziele und sind da die rote Laterne in Deutschland.

    Kann nur sein, dass das Abbaggern dann viel mehr Kohle bringt. Wie beschrieben. Damit die richtig nah ran können. Dann rechnet sich die teure Wand.

    RWE und Gutachten? Klar wie das ausfällt! Wäre neu, wenns zum Nachteil von denen wäre.

    Leute lasst euch nicht verkohlen!

  2. Da fragt man sich doch, welche Rolle die Verwaltung eigentlich spielt.

    Warum sagen die Herrschaften denn nicht die volle Wahrheit, nämlich, dass es doch gar nicht darum geht, dass RWE (und Stadt?) den Wanloern mit der Lärmschutzwand etwas Gutes tun will, sondern dass RWE wegen der alten Kippe schlichtweg Platz für ihre Sümpfungspumpen braucht.

    Warum macht die Stadt die Augenwischerei mit, oder hat sie RWE schon zugesagt: „Das kriegen wir schon hin. Uns vertrauen die Bürger und die Politiker haben wir sowieso schon „im Griff“?

    Das stinkt ganz erbärmlich! Wie eine Müllkippe!

  3. @ Sabine Cremer

    Danke für die wirklich erhellenden Worte. Da geht einem doch ein „Braunkohle-Licht“ auf und man fühlt sich, um im Thema zu bleiben, verheizt.

    Was ist das denn, was eure Verwaltung da von sich gibt??

    Stadtverwaltung MG = Aussenstelle PR-Abteilung RWE?

    Erst sollen die Gremien mit nichts, rein gar nichts an konkreten Informationen, etwas beschließen, wovon die gar nicht wissen, was sie da genau beschließen? Klar. Die wissen, dass RWE eine Lärmschutzwand will und das wird von RWE und der Stadtverwaltung Mönchengladbach als Vorteil oder wie es so nett heißt, als Benefit, verkauft.

    Hauptsache RWE bekommt was es will?

    Wenn alles beschlossen ist (was genau?) werden die Bürger „informiert“!

    Das ist mega-zynisch! Eine absolute Frechheit!

    Alle machen mit, keiner weiß Bescheid und genau das wird in euren Gremien dann beschlossen!

    Klar, alles nur zum Wohle der Wanloer!

    Man hatte schon häufiger das unangenehme Empfinden, dass die Mönchengladbacher Gremien nicht immer wissen, was sie da so alles beschließen. Diesmal ist es sehr offensichtlich. Schlimm vor allem, dass kaum keiner Fragen stellt.

    Vor allem: Das ist erst der Anfang. Da kommt in den nächsten Jahren noch viel, viel mehr. Und ich weiss, wovon ich leidvoll spreche.
    Ist dann bei euch immer „Augen zu und durch“ angesagt? Das kann ja noch heiter werden.

    Was soll die Aussage, dass, in Klartext übersetzt, RWE sowieso machen kann was es will!

    Denen wird es offensichtlich von Verwaltung und Politik auch sehr leicht gemacht. Die scheinen alles abzunicken was dieser mächtige Konzern will. RWE räuspert sich mal kurz und schon stehen alle brav stramm!

    ALLE RWE-Leute haben einen Januskopf und sind äusserst höflich und freundlich – aber bestimmt, ganz im Sinne des Konzerns. Die Betroffenen können sagen was sie wollen. Es geschieht nur das was RWE will. Das haben wir häufig genug erleben müssen.

    Nach „draußen“ dringt nur wenig. Nahezu alle Verträge sind eischließlich einer Klausel zur Verschwiegenheitspflicht. So bleibt die RWE-Weste schön weiß und nichts dringt in die Öffentlichkeit.

    Die armen Schw …. bzw. Betroffenen müssen meistens auch noch froh sein, dass sie von RWE abgespeist werden, weil sie sonst gar nichts bekommen würden.

    Unser Bundesland hat die falsche Abkürzung. Statt NRW sollten wir uns in RWE-Land umbennen.

  4. Naja, kritische Fragen aus der Reihe der Umweltausschussmitglieder sowohl an RWE-Mitarbeiter als auch an die Stadtverwaltung während der Exkursion des Ausschusses am 27.05.2011 gab es schon, zumindest von mir.

    Allerdings waren die gegebenen Antworten keinesfalls zufriedenstellend und die Befragten reagierten sichtlich unangenehm berührt auf meine Fragen.

    Auf die Frage nach Plänen, wo denn Sümpfungsbrunnen nach alter und neuer Planung gesetzt werden sollen, antwortete ein RWE-Mitarbeiter, die würde es erst später geben, wenn wir uns für eine Variante entschieden hätten, aus planungsrechtlicher Sicht, würde dies nicht anders gehen.

    Nachdem ich irritiert nochmal nachfragte, wie wir uns denn vernünftig entscheiden sollten, ohne die genauen Fakten zu kennen, gab mir der RWE-Mitarbeiter klar und deutlich zu verstehen, dass wir sowieso nichts zu sagen hätten, der RWE-Konzern machen könne, was er wolle und wir dankbar sein sollten, dass wir überhaupt Informationen bekämen.

    Da hatte der gute Mann, der seinen Präsentations-Job sonst sehr gut machte, mal kurz seine Maske fallen lassen und sein wahres Gesicht gezeigt.

    War ja sicher auch sehr undankbar von mir, kein blindes Vertrauen in diesen Konzern zu haben

    Kurz drauf sprach ich mit den anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und forderte eine Informationsveranstaltung für die Wanloer Bürgerinnen und Bürger und zwar bevor die städtischen Gremien sich endgültig für eine der beiden Planungsvarianten entscheiden sollen.

    Dies wurde mit sichtbarer Aufgeregtheit zurückgewiesen. Zum einen könne man momentan wegen Urlaubszeit nichts derartiges organisieren und zum anderen ginge dies aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht.

    Man wäre ja mit den Bürgerinnen und Bürgern, auf deren Grundstücken die Sümpfungsbrunnen gesetzt werden sollen, noch gar nicht in Verhandlung getreten und könne darum auch noch nicht informieren.

    Zuerst sollen die Gremien entscheiden und eine Informationsveranstaltung käme dann irgendwann später.

    Ich wurde dann auch noch darauf hingewiesen, dass ich die Funktion eine Multiplikators hätte und die Bürgerinnen und Bürger ja informieren könne. Dies habe ich selbstverständlich noch am selben Tag getan.

    Fakt ist jedenfalls, sowohl RWE als auch die Stadtverwaltung wollen unbedingt die neue Variante durchsetzen. Dies wurde am Tag der Exkursion deutlich hervorgehoben.

    Die hier erwähnte Mülldeponie wurde uns bei all den vielen Worten verschwiegen. Allerdings macht die ganze Show jetzt endlich mal Sinn, darum danke für die Info BZMG und wer sonst noch mit daran gearbeitet hat!

    Nun sollen wir uns in Kürze entscheiden, am 21.06. in der BV West, am 28.06. im Planungs- und Bauausschuss und am 29.06. im Umweltausschuss.

    Nur entscheiden über bzw. zwischen was – zwischen Not und Elend – Pest und Cholera? Nichts Genaues weiß man schließlich nicht.

    Ich fühle mich jedenfalls ver… na lassen wir das…

    Mit freundlichen Grüßen
    Sabine Cremer
    Mitglied im Umweltausschuss für DIE LINKE. Mönchengladbach

  5. Und sie lernen es nie! Die Aufarbeitung des Chaoses durch die fehlerhafte Planung der Politik und der NVV bzgl. der Biogasanlage ist noch nicht erfolgt und schon plant man den nächsten Bockmist.

    RWE-Power verspricht gutnachbarschaftliche Verhältnisse und absolute Offenheit gegebüber der betroffenen Bevölkerung. Die Verwaltung verspricht, die Bürger laufend und aktuell zu informieren. Die Politik verspricht, die Belastungen des Tagebaus genau zu beobachten und die vereinbarten Richtlinien strengestens einzuhalten.

    Was geschieht tatsächlich?

    RWE führt eine wenig konkrete Informationsveranstaltung im September 2010 durch, die Informationen aus dieser Veranstaltung sind überholt! Neue Termine unbekannt.

    Die Verwaltung verspricht seit Juli 2010 eine Informationsveranstaltung in Wanlo durchzuführen. Was passiert? Sie ahnen es schon: Nichts!

    Die Poliik will sich engagieren. Tatsächlich informiert sich der Umweltausschuss und besucht den Braunkohletagebau. Informationen, wie die Situation vor Ort gesehen wird, sind nicht hinterfragt worden.

    Jetzt fehlt nur noch, dass die Stadt ankündigt, das RWE Power gewonnen werden konnte, um Haus Westland zu modernisieren oder das aus dem TIN eine RWE-POWER Multifunktionsarena gemacht wird.

    Ich freue mich jetzt schon auf die bissigen Kommentare eines stadtbekannten Journalisten, der sich dann wieder über die aufmüpfigen Wanloer Bürger mockiert, die das Gemeinwohl Mönchengladbachs mit Füßen treten.

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