E-Mail 'EWMG: Grundstücksgeschäft schon entschieden? – Bürgerbeteiligung erst später'

Von Red. Giesenkirchen [ - Uhr]

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8 Kommentare zu “EWMG: Grundstücksgeschäft schon entschieden? – Bürgerbeteiligung erst später”
  1. Das Thema „Kostenvergleich“ bei Vermarktung der städtischen Grundstücke durch die Verwaltung und der EWMG sollte endlich mal durch eine Partei beantragt werden.

    Es ist Zeit für eine Evaluation.

  2. @ Mario Bocks, D. Pardon

    Könnte es sein, dass die Ergebnisse von Grundstücksvermarktungen durch die Verwaltung auch nicht schlechter (oder gar besser?) waren, sondern nur „öffentlicher“?

    Die alte Frage steht wieder im Raum: Cui bono – wem nutzt es bzw. nutzte es?

    Was kann die EWMG, das die Verwaltung nicht konnte? Verluste hätte auch die Verwaltung erwirtschaften können. Die könnte dafür aber keine Bonuszahlungen nachfordern – wie aktuell Herr Nieland.

    Dazu ein Auszug aus dem Infoservice der Stadt MG (2007) über die EWMG:

    „Jetzt geht es Schlag auf Schlag“, freut sich Manfred Nieland, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach mbH (EWMG).”

    “Seine Grundstücksveredler haben ganze Arbeit geleistet.”

    (Anm. es handelt sich um den Nordpark, nicht das REME-Gelände, Info REME: http://www.bz-mg.de/staedtische-finanzen-gebuehren-steuern-geld/grune-ex-cdu-stadtkammerer-nieland-soll-klage-um-bonus-zahlungen-zuruckziehen.html )

    Und weiter:

    “… gleich gegenüber (Anm.: van Laack) beginnen im Frühjahr die Vorarbeiten für den Bau des architektonisch spektakulären Langen Baus und des Bürokomplexes der Baugesellschaft Jessen mit dem darin vorgesehenen Supermarkt. Und der Verkauf dreier weiterer …”

    Für Interessierte hier nachzulesen:

    http://www.wfmg.de/library/docs/268_WB_5-07_MG.pdf

    Müssen wir auch im aktuellen Fall wieder dieselbe Frage stellen: Cui bono?

    Mal sehen, ob die Öffentlichkeit/die Bürger eine zufriedenstellende Antwort erhalten.

  3. Hallo Thomas,

    deinen Ausführungen ist nichts hinzu zufügen. Übrigens eine sehr schöne Beschreibung der Projektvorschläge. Die Option für eine öffentliche Ausschreibung sollte genutzt werden.

    Ebenso wie Herr Pardon würde auch ich gerne mal wissen, wie die Vermarktung früher unter Federführung der Verwaltung gelaufen ist. Schlechter können die Ergebnisse damals auch nicht gewesen sein.

  4. Eine öffentliche Ausschreibung mit Zielvorgabe ist der richtige Weg.

    Außerdem sollte die EWMG nach der rechnerischen Ermittlung des Grundstückpreises gefragt werden.

    Wie hoch sind die Abbruchkosten?

    Einige Vergleichsangebote willkürlich ausgesuchter Abbruchunternehmer dürften ausreichen.

    Dass der Preis in Abstimmung mit der städtischen Bewertungsstelle gefunden wurde, besagt eben nur, dass dieser Preis in Abstimmung mit der städtischen Bewertungsstelle gefunden wurde. Wie sich dieser Preis ermittelt, ist nicht dargestellt.

    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

    Eine Schnittstelle zwischen Stadt und EWMG wurde auch von einer Person in der Verwaltung besetzt. Also mehr Personalkosten.

    Langsam gehört mal generell eine Kostenaufstellung auf den Tisch: Wie lief früher die Vermarktung unter der Verwaltung?

    Wie hoch waren hierfür die Personalkosten?

    Wie läuft es heute? Welche Einnahmen und welche Ausgaben hat die Stadt?

  5. Lieber Mario, diese Sache haben wir wohl beide angemerkt.

    Tatsache ist auf jeden Fall: Uns wurden drei Projektvorschläge gemacht, von denen keiner die Anforderungen erfüllte – und auch keiner architektonisch/gestalterisch auch nur annähernd in den vorhandenen Baubestand passte.

    So sehr ich es auch begrüße, den Eingangsbereich des vermutlich verstecktesten Museums der westlichen Welt durch einen Vorplatz zu erweitern, so klar ist auch, dass in diesem Altstadtbereich nicht einfach mal eben was hingepflanzt werden kann, was die bewerbenden Architekten gerne hätten.

    Keiner der Bewerber hat auch nur annähernd das nötige Fingerspitzengefühl bewiesen, hier bauen zu können.
    Keiner der Vorschläge wurde den Anforderungen (z.B. 2-Stöckigkeit, optische Einfügung in den Baubestand) auch nur annähernd gerecht und somit dürfte von diesen Vorschlägen eigentlich auch keiner realisiert werden.

    Der einzige Vorteil des Schrammen-Vorschlags war es denn auch, mit nur einer statt zwei Äxten im Walde zu hantieren.

    Vollkommen untergegangen scheint indessen die in der Sitzung benannte und meiner Erinnerung nach favorisierte Option, statt einer Realisierung eines der vorgeschlagenen Projekte eine öffentliche Ausschreibung mit jenen Zielvorgaben zu machen, welche die drei Vorschläge nicht erfüllen konnten.

  6. Das ist schon erstaunlich, wie dreist die Vorgaben der Verwaltung von den „Investoren“ ignoriert wurden.

    Es erweckt doch den Anschein, das die EWMG bewusst an den politischen Entscheidungsträgern vorbei agieren möchte und unter Nichtberücksichtigung der Bürger und Politiker ihre Vorstellungen durchdrücken will.

    In der Bezirksversammlung am 03.02.2010 habe ich darauf hingewiesen, das mit den 3 bzw. 4-geschossigen Entwürfen alle vorgelegten Varianten weit über den vorgegebenen Zielvorgaben hinaus gehen bzw. sich nicht ein einziger Investor daran gehalten hat.

    Das Sie mich dabei zu den „Grünen“ zählen finde ich sehr amüsant, ich vertrete aber in der BV-Nord die Partei DIE LINKE.

    Auch meine Nachfrage, das man überdies ein Grundstück in zentraler und bester Lage für 130.000 € anbietet (Mindestgebot) ist mit den Kosten des Abrisses für den Investor in meinen Augen unzureichend beantwortet.

    Die Stadt Mönchengladbach sollte in der finanziell angespannten Lage keine Grundstücke zu Schleuderpreisen verkaufen und sich auch durch den Druck von Investoren nicht in Zugzwang bringen lassen.

    In diesem Zusammenhang sollte man vielleicht überdenken, ob man die Vermarktung von städtischen Grundstücken der EWMG nicht entziehen sollte. Entwickelt werden hier anscheinend vorrangig die Interessen von einzelnen Investoren und nicht die der Bürger und der Stadt Mönchengladbach.

    Der EWMG wäre auf jeden Fall mehr Transparenz und Kooperationswillen bei der weiteren Vorgehensweise zu wünschen! Diese könnte man zum Beispiel auch mal mit der Ablehnung von Bieter-Angeboten, welche nicht den planerischen Zielvorgaben entsprechen,
    demonstrieren.

  7. und…, wie sehen die abgegebenen Bietervorschläge denn nun aus?

    Warum werden wir hier so auf die Folter gespannt?

    Angeblich gilt doch der Bürgerwille etwas, dann macht endlich.

    Die Verwaltung wird das schon überstehen, die Bieter auch, die EWMG…

  8. Herr Wendler berichtete von einem Mäuschen während der Wahl des Integrationsrates im Rathaus Rheydt.

    Ein solches wäre ich hin und wieder einmal sehr gerne, um zu erfahren, was z.B. bei dieser Sitzungsunterbrechung innerhalb der CDU-Franktion „verhackstückt“ wurde. Und natürlich viel früher bei der Verwaltung.

    Favorisiert wird also Dr. Schrammen?! Interessant!

    Wenn er schon nicht beim Marktplatz Rheydt (inkl. Olympiabrunnen, den er ebenfalls präferierte) zum Zuge kam (und sich enttäuscht darüber zeigte), aus dem von ihm favorisierten Neubau Pahlke-Bad nichts wurde, dann muß selbstverständlich ein adäquater Ersatz her?

    Andererseits ist er mit Planungsarbeiten für das Pahlke-Bad von der NVV (50% Stadt) beauftragt worden. Nun also auch das Projekt an der Krichelstraße?

    Ganz schön verfahren die Verfahren in unserer Stadt! Ein Schelm, der Böses dabei denkt?

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