Stadtsparkasse MG: 2,8 Millionen Euro Gewinnaus­schüttung an die Stadt

Hauptredaktion [ - Uhr]

„Die Stadtsparkasse Mönchengladbach weist in allen betriebswirtschaftlich relevanten Kennziffern deutlich überdurchschnittliche Ergebnisse auf“, mit diesem positiven Ergebnis zog Vorstandsvorsitzender Manfred Verleysdonk auf der Bilanzpressekonferenz ein positives Fazit für das Jahr 2007.

„Wir wachsen weiter trotz des Wettbewerbs und wir verkaufen keine Kundenkredite“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende, zugleich Chef von 946 Mitarbeitern in der Hauptstelle am Bismarckplatz und 39 Geschäftsstellen im Stadtgebiet.

Die Sparkasse konnte ihr Geschäftsvolumen um 70 Millionen Euro (1,7 Prozent) auf 4,2 Milliarden Euro steigern. Eine zurückhaltende Neubautätigkeit am Ort und die gute Liquiditätsausstattung der Sparkassenkunden haben das Kreditgeschäft nur leicht anwachsen lassen.

Die Ausleihungen erhöhten sich insgesamt um zehn Millionen Euro. Insgesamt lagen die Ausleihungen zum Jahresende bei 2,5 Milliarden Euro. Von den neu zugesagten Darlehen in Höhe von 287 Millionen Euro wurden 123 Millionen Euro für den Wohnungsbau verwendet.

Durch Mittel aus öffentlichen Förderprogrammen in Höhe von 31,4 Millionen Euro konnte die Sparkasse in 152 Fällen die Finanzierung von Investitionsvorhaben gewerblicher Kunden verbessern.

„Außerdem haben wir im vergangenen Jahr 28 Existenzgründungen begleitet“, so Manfred Verleysdonk weiter. Elf lagen im Dienstleistungssektor, acht im Bereich Handel sowie sieben im Handwerk. Erfreulich entwickelt hat sich auch das Einlagengeschäft. Hier ist ein Zuwachs von 76 Millionen Euro zu verzeichnen.

Wie bereits in 2006 war auch im letzten Jahr die Nachfrage nach Immobilien trotz Abschaffung der Eigenheimzulage gut. Die Anzahl der vermittelten Objekte lag auf Vorjahresniveau, während sich das Volumen um 40 Prozent erhöht hat. Einfamilienhäuser hatten einen Anteil von 50 Prozent am Gesamtumsatz.

Mit 1,22 Prozent der Durchschnittsbilanzsumme beim Betriebsergebnis liegt der Wert weiterhin deutlich über dem Durchschnitt des Verbandes wie auch über dem Durchschnitt der Rheinischen Großsparkassen.

„Wir zählen damit weiterhin zu den erfolgreichsten Sparkassen im Rheinland und in Deutschland“, freut sich der Vorstandschef. Dazu passt die überdurchschnittliche Kapitalausstattung des Institutes.

Unverändert zum Vorjahr ist der Bilanzgewinn in Höhe von 14 Millionen Euro. Stimmt der Verwaltungsrat zu, können erneut 2,8 Millionen Euro an die Stadt ausgeschüttet werden. Unverändert fördert die Stadtsparkasse gesellschaftliche Aktivitäten in Mönchengladbach.

Alleine die Zuwendungen aus dem PS-Zweckertrag betrugen 327.577 Euro. Weitere Zuwendungen erfolgten in die Sparkassenstiftung mit einem Stiftungskapital von rund fünf Millionen Euro, von dem zahlreiche Einrichtungen und Bürger in Mönchengladbach profitieren.

Die Sparkassenstiftung für Kunst und Wissenschaft verfügt über ein Stiftungskapital von 1,3 Millionen Euro, von denen bisher 55 Kunstwerke für 2,1 Millionen Euro erworben und den Museen Schloss Rheydt und Abteiberg als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt werden konnten.

Bisher keine Kommentare

Ihr Kommentar