E-Mail 'Biogas-Anlage: Liefervertrag mit den Landwirten bringt Erhellendes'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

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4 Kommentare zu “Biogas-Anlage: Liefervertrag mit den Landwirten bringt Erhellendes”
  1. Also ehrlich, was soll das denn? Wozu wurde bzw. wird diese Show denn abgezogen? Das wäre wirklich höchst interessant zu erfahren.

    Warum hat die NVV nicht von Anfang an erklärt: Leute, egal was kommt, wir können über alles in punkto Verkehr miteinander verhandeln. Wir finden optimale Lösungen, die wir verbindlich zusagen können, weil nur wir allein für den Transport zuständig sind. Die Landwirte haben damit nichts zu tun.

    Das hätte mit absoluter Sicherheit zu weniger Ärger und Aufruhr geführt. Und noch etwas wurde übersehen: ist der Ärger erst mal groß genug, kommt alles auf den Prüfstand.

    Irgendwann sind alle derart sauer, dass man sie nicht mehr erreicht. Ist es zu verdenken?

    Die Behandlung der Bürger (nicht nur) durch den Verkehrsgutachter Springsfeld war bei beiden Veranstaltungen so mies wie das jeweils vorgestellte Verkehrskonzept.

    Für die Wanloer ist nur eines ganz klar und sicher: Die Biogasanlage ist unerwünscht.

    Es sind genügend Belastungen, die bereits massive Beeinträchtigungen verursachen. Sei es Autobahnlärm oder Feinstaubbelastung, Wanlo ist bei diesen Werten „Spitze“ (lt. Lanuv: Landesamt für Natur; Umwelt und Verbraucherschutz). Im negativen Sinn, versteht sich.

    Das sind nur zwei von mehreren Belastungen.

    Die Immobilienpreise auf Talfahrt. Da hat man auf eine Biogasanlage gerade noch gewartet.

    Wenn man dann noch liest, dass die Bevölkerung, warum auch immer, beim Verkehr, wie hier beschrieben, getäuscht wurde – mal ehrlich, wer würde der NVV, Politik oder Verwaltung noch etwas glauben?

    Und immer die Frage: Warum? Was steht dahinter? Was kommt noch? Was haben „die“ noch vor?

    Sehr dumm gelaufen.

  2. Auch – aber nicht nur – im Hinblick auf die m. M. nach sehr fundiert recherchierte Ausarbeitung der „aktion Durchblick“ und der darin gesammelten Fakten, bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass dieses Projekt nur ein einziges Ziel verfolgt und allein auf Profit und Rendite ausgerichtet ist.

    Dies wäre unter Umständen legitim, würden nicht andere Motive zustimmungsheischend vorgeschoben (nicht zuletzt das Grüne Mäntelchen, das man meint, sich damit umhängen zu können) und die Menschen mit fadenscheinigen Argumenten für dumm verkauft.

    Es mag eine ideologische Frage sein, ob man zulassen will, dass Biogasanlagen aus ihrer ursprünglichen, gewiss sinnvollen Bestimmung herausgenommen und in dann umweltschädigender Weise (Maisanbau – ethisch fragwürdig) für die pekuniären und vermeintlichen Image-Ziele eines Energieversorgungsunternehmens und karrieresüchtiger Politiker – man kann es so sagen – missbraucht werden.

    Ich würde mir wünschen, dass endlich wieder so etwas wie gesunder Menschenverstand über den rein wirtschaftlichen und gleichzeitig oftmals lebensfeindlichen Interessen stünde.

  3. und schon wieder ungereimtheiten!

    wenn man dann noch bei der veranstaltung der bürgerinitiative war, die „sicherheitsstandadrards“ der anlagen kennt, die störfälle von Biogasanlagen der letzten jahre betrachtet usw. welcher politiker kann dann so blauäugig sein Biogasanlagen in stadtnähe zu befürworten?

    ich jedenfalls, habe mir gestern die finger wund geschrieben um einwände aufs papier zu bringen, um damit die offenlegung zu kommentieren.

    ein witz, dass dafür mitarbeiter der stadtverwaltung freigestellt werden, überstunden machen müssen, um die selbstverwirklichung einiger politiker zu ermöglichen.

    ich hoffe, dass es der bürgerinitiative gelingt, diesen unsinn zu kippen und die verantwortlichen politiker zu blamieren.

    in diesem sinne weiter so

  4. die biogasgesellschaft kann die verträge also dann kündigen, wenn die anlage nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann.

    wenn das der fall wäre, würde doch im „worst case“ die gesellschaft nicht mehr existieren können und auch die sicherlich notwendigen kredite beispielsweise für die 10,5-millionen-investitionen nicht mehr bedienen.

    das würde insolvenz bedeuten.

    bedeutet „insolvenz“ nicht, dass dann auch die gesellschafter „in die pflicht“ genommen werden?

    oder schützt die gesellschaftsform „gmbH & co kg“ die gesellschafter vor haftung (schließlich ist es ja eine „gesellschaft mit beschränkter haftung“)

    wo liegen also die risiken für die landwirte und die nvv ag und in der folge für die stadt mönchengladbach und damit für die bürger?

    hat das mal jemand von den politikern nachgefragt?

    oder anders gefragt, wer kennt eigentlich die wirtschaftlichen risiken dieser biogasanlage?

    denn irgendwann wollen die banken ihr geld zurück haben.

    muss da die stadt einspringen?

    oder schreiben die banken die verluste aus der „biogasanlage wanlo“ ab und die kunden zahlen für dieses abenteuer?

    und was ist dann mit den fördermitteln?

    schreiben die fördermittelgeber die zuschüsse auch so einfach ab und alle bürger zahlen; auch die die nicht in mönchengladbach wohnen?

    vielleicht erklärt ja mal ein (politischer) finanzjongleur/in den dummen bürgern, was da abgehen könnte, wenn …

    besser noch wäre natürlich, wenn er/sie die risikobetrachtung im businessplan „transparent“ machte.

    vielleicht kann bzmg ein bisschen transparenz da rein bringen 🙂

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