E-Mail 'Kein Brot für Biogas - Initiativen fordern Diskussion über technische Alternativen zur industriellen Produktion von Methangas aus Nahrungsmitteln'

Von Gertrud Stechmesser [ - Uhr]

Eine Kopie von 'Kein Brot für Biogas - Initiativen fordern Diskussion über technische Alternativen zur industriellen Produktion von Methangas aus Nahrungsmitteln' senden.

* Required Field






Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.



Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.


E-Mail Image Verification

Loading ... Loading ...
3 Kommentare zu “Kein Brot für Biogas – Initiativen fordern Diskussion über technische Alternativen zur industriellen Produktion von Methangas aus Nahrungsmitteln”
  1. Neben der unbestreitbaren Tatsache, dass es nicht nur absurd und kontraproduktiv sondern zutiefst unethisch ist, ohne Not Nahrungsmittel zur Erzeugung von Energie anzubauen und zu nutzen, will sich mir beim besten Willen nicht erschließen, warum Methangasanlagen, die mittlerweile doch von jedem halbwegs vernunftbegabtem Menschen als nicht zielführend, weil eher umweltschädigend, erkannt wurden, nach wie vor auf der staatlichen Förderliste stehen.

    Es gibt doch bessere, lohnendere und preiswertere Alternativen: Solar & Wind. Aber hier werden die Subventionen ja jetzt drastisch gekürzt, wie man neuerdings hört. Und warum?

    Da lese ich einigermaßen fassungslos die folgende Schlagzeile: „Deutsche Energie-Agentur warnt vor einem Stromnetz-Kollaps durch Solarstrom. Die Netze seien nicht ausreichend eingestellt“.
    [Für Interessierte: http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1665703/Droht-Deutschland-ein-Netz-Kollaps-durch-Solarstrom.html%5D.

    Nein, tut mir Leid, das verstehe ich nicht! Da wird jahrelang vehement für den Ausbau der Erneuerbaren Energien getrommelt und gefördert, was das Zeug hält, und ist dann völlig überrascht, dass die Verbraucher und die entsprechende Industriebranche das Angebot annehmen?!

    Man wollte doch lieber früher als später das erklärte Ziel der 100%igen Deckung des Strombedarfs über EE erreichen und die Atomkraft nur noch als unverzichtbare „Brückentechnologie“ nutzen … oder habe ich das falsch verstanden? Und wenn wir jetzt schon – also viel früher als geplant, erhofft, gedacht – so viel Strom zusätzlich über Solar & Co. erzeugen, na dann können wir doch flugs ein altes AKW oder Kohlekraftwerk abschalten – Etappenziel erreicht! Stattdessen wird verkündet, dass der Ausbau von Solar & Wind jetzt erst mal nicht im gleichen Tempo weitergehen soll und darf, da werden Auflagen gemacht, wie viel zusätzliche MW nächstes Jahr höchstens noch verbaut werden dürfen. Das begreife, wer will…!

    Aber die Förderung von ganz und gar nicht CO2-neutralen, von ganz und gar nicht umweltpositiven, von ganz und gar nicht ungefährlichen Methangasanlagen, nein, diese Förderung wird wohl nicht gekürzt – zumindest hat man davon offiziell noch nichts gehört.

    Fazit: Will man der aktuellen Regierung nicht Unvermögen und Inkompetenz auf ganzer Linie bescheinigen, kann man kaum umhin, zu dem Schluss zu kommen, dass ihre energiepolitischen Entscheidungen nichts als ein Kniefall vor den führenden (oder sollte man sagen: herrschenden?) Energiekonzernen sind.

    Erbärmlich!

  2. Guten Tag,

    habe gerade gelesen, es wird eine Holding geben mit NVV und den Niederrheinwerken?

    Na, das ist doch ganz prima für die NVV.

    Damit vergrößert sich das Baugebiet für Biogasanlagen doch um einiges.

    Aber es vergrößert sich auch die zu prüfende Fläche für den besten Standort.

    Die Bezirksregierung sollte dies erkennen und eine Überprüfung veranlassen.

    Nun läßt sich sicher ein besseres Baugebiet bestimmen.

    Und es können endlich auch Viersener Bauern zu Energiewirten umgeschult werden.

    Oder es könnten gar größere und gleich mehrere Methangasanlagen in die Welt gebaut werden.
    Wie war das, zu wessen Wohl oder Wehe?

  3. Die Problematik des Bioenergiewahnes wird hervorragend dargestellt.

    Es ist ein absoluter Wahnsinn, welche weltweiten Folgen die sogenannte „Bioenergie“ verursacht. Konzerne füllen sich die Taschen dank fehlgeleiteter Subventionspolitik und reiben sich die Hände. Landwirte werden „Energiewirte“.

    Es geht nicht mehr um Ernteertrag sondern Wertschöpfung.

    Die Bundesrepublik Deutschland verramscht ihr Tafelsilber, nämlich Ackerland, das wir in einigen Jahren dringendst benötigen werden, für den sprichwörtlichen „Appel und ‘n Ei“.

    Wie dumm und kurzsichtig sind wir? Warum lassen wir uns das bieten?

    Und das allerschlimmste daran: Wir tragen zu Not und Elend in der Welt bei und zerstören dabei auch noch so ganz nebenbei, dafür aber mit System, unseren Planeten nachhaltig. Nicht alles was machbar ist und Geld bringt, muss auch getan werden!

    Das alles nur, damit reiche Konzerne noch reicher werden? Was muss eigentlich noch passieren, dass wir endlich wach werden?

    Diese Frage geht selbstverständlich auch an „unsere“ NVV und deren Ausichtsratsvorsitzenden Lothar Beine.

    Aber auch dort zählt einzig und allein, dass so viel Geld wie möglich verdient wird. Angeblich zum „Wohle“ der Sadt MG. In Wahrheit zum Wohle von RWE, die sich „grün“ gibt. Nicht umsonst erhielt RWE dieses Jahr den „Worst EU Lobby Award“.

    Nachhaltigkeit? Davon sind wir Äonen entfernt! Wann begreifen wir, dass man Geld nicht essen kann?

Ihr Kommentar