E-Mail 'Bundestagswahl 2013: Nichtwähler weiter auf dem Vormarsch?'

Von Red. Politik & Wirtschaft [ - Uhr]

Eine Kopie von 'Bundestagswahl 2013: Nichtwähler weiter auf dem Vormarsch?' senden.

* Required Field






Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.



Separate multiple entries with a comma. Maximum 5 entries.


E-Mail Image Verification

Loading ... Loading ...
2 Kommentare zu “Bundestagswahl 2013: Nichtwähler weiter auf dem Vormarsch?”
  1. Mal eine andere Sichtweise: Je mehr nicht wählen, desto mehr Gewicht hat die Stimme des Wählers.

    Die Frage ist: Welchen Nachteil haben denn die Parteien von den Nichtwählern?

    Der Bundestag ist so groß wie nie.

    Posten werden weiter besetzt.

    Finanzieller Spielraum bleibt – manche Partei bekommt mehr Geld, manche weniger nach einer Wahl, aber grundsätzlich kann man Dank der Stammwähler finanziell solide kalkulieren.

    Ein spürbarer Nachteil für die Parteikasse ist nur gegeben, wenn sich eine größere Wählergruppe so geschlossen verabschiedet, dass es finanziell richtig weh tut. Das könnte man jetzt so bei den Liberalen sehen:

    Grund: Die Bürger, auch und gerade das wohlhabendere Klientel, sehen „Dank“ der Bankenkrise die Nachteile eines ungebremsten Wirtschaftsliberalismus. Eine soziale Marktwirtschaft bedarf aber der Regeln. Ohne Regulierungen bleiben die FDP-Bekenntnisse zur sozialen Marktwirtschaft eben nur Lippenbekenntnisse.

    Die Menschen erlebten die FDP an dieser Stelle nicht als aktiven Part einer Merkel-Regierung. Das Merkel-Abwarten wurde als Stärke gewertet, während die damit verbundene Gestaltungsunlust der FDP zugeschoben wurde.

    Dafür machen hin und wieder andere Kleine auf sich aufmerksam, freuen sich über unverhofftes Geld und mediale Aufmerksamkeit.

    An den Piraten sieht man dann allerdings, dass man auch schnell wieder ins Nirvana stürzen kann, wenn man die Chancen positiv aufzufallen nicht nutzt.

    Letztlich dürften also nur 5%-Parteien ein echtes Interesse an dem Potential der Nichtwähler haben.

    Der Rest kann sich auf sicherem Wählerterrain bewegen. Hier ändern sich nur langsam und langfristig Dinge – wie man am Umgang der SPD mit den Linken sieht.

    Irgendwann kommt auch hier das Ende der „Ausschließeritis“ – genau wie bei der CDU mit den Grünen.

  2. Ist das ein Wunder, dass es einem immer mehr stinkt?

    Ich weiß, dass ich das nicht alleine so sehe.

    Nach der Wahl kriegen wir erst mal richtig was verbraten.

    Im Wahlkrampf war von den wirklich wichtigen Themen sehr wenig bis nix zu hören.

    Muttis Hände auf Plakaten (oh Mann!!!) und Problempeers Stinkefinger (auch nicht besser – reiner Populismus, Hauptsache im Gespräch!) – das waren die Aussagen, die die Wähler zur Urne treiben sollen???

    Die halten uns echt für vollkommen unterbelichtet.

    In unserer Stadt läuft’s auch nicht besser.

    Hier zu lesen:

    „Verwaltung will „Auswirkungen auf Kinder- und Familienfreundlichkeit“ auf den Prüfstand stellen“

    und die CDU-, SPD-, FDP-Politiker nicken begeistert dazu.

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/mg-verwaltung/verwaltung-will-die-berucksichtigung-von-auswirkungen-auf-kinder-und-familienfreundlichkeit-auf-den-prufstand-stellen.html

    Nervt mich richtig an!

    Zur Wahl: Ich will weder Pest noch Cholera. Den Spruch hab ich lange nicht mehr so oft gehört wie dieses Mal. Der steht mir echt bis sonstwo. Helfen tut der auch gar nichts.

    62 Millionen dürfen sich heute mit diesem Problem rumschlagen. Motiviert besonders, wenn dann auch schon mal vorgewarnt wird, dass der Bundestag noch größer werden könnte.

    Echt toll! Wir haben’s doch. Von Sparen ist da keine Rede. Das tut man nur am Bürger. Irgendwo muss die Knete herkommen.

Ihr Kommentar