E-Mail 'Landtagswahl 2010: Kandidatenwahl CDU vs. Kandidatenwahl SPD'

Von Bernhard Wilms [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “Landtagswahl 2010: Kandidatenwahl CDU vs. Kandidatenwahl SPD”
  1. Lieber Herr Wilms,

    dieser Hinweis ist richtig. Es ist tatsächlich so, dass die Ratskandidaten – nicht der OB-Kandidat (!) – bei uns durch Delegierte gewählt werden.

    Als wir seinerzeit auf das Mitgliedersystem umstellten, gab es Befürchtungen in den kleineren Orts- und Stadtbezirksverbänden, dass deren Vorschlag der Wahlkreiskandidaten durch die Mitglieder in der Aufstellungsversammlung zunichte gemacht werden könnte.

    Deshalb entschieden wir uns bei der damaligen Umstellung auf das Mitgliedersystem es bei dieser (und nur bei dieser) Wahl bei dem Delegiertensystem zu belassen.

    Wir, die wir nach und nach an einer Erneuerung der Parteistrukturen arbeiten, haben dies in Kauf genommen, um den Systemwechsel im wesentlichen vollziehen zu können.

    Wenn ich mir anschaue, dass bei der Nominierung der Landtagskandidaten mehr als 300 Mitglieder die Kandidaten bestimmt haben (im Delegiertensystem wären es um die 100 gewesen), dann denke ich, sind wir auf dem richtigen Weg.

    Ach übrigens: das Thema Hinterzimmer ist allemal diskussionswürdig! In allen Parteien, also auch in der unseren!!

  2. Lieber Herr Breymann, danke für den Hinweis.

    Ihre Darstellung, dass bei der CDU alle Mitglieder ihre Landtagskandidaten wählen, mag bei diesem Vergleich zutreffen, m. E. jedoch nicht für alle Wahlen der CDU.

    Wenn ich mich recht erinnere, wurden im Januar in der Kaiser-Friedrich-Halle die Direkt- und Listenkandidaten für die Kommunalwahl auch von Delegierten aus den CDU-Ortsverbänden gewählt:

    http://www.bz-mg.de/politik-verwaltung-parteien/cdu/cdu-parteitag-mit-faustdicken-uberraschungen-post-hatte-3-eklats-zu-verkraften.html

    Diese Kandidaten waren von den Mitgliedern der Ortsverbände nominiert worden, gewählt haben aber „Delegierte“.

    Insofern praktiziert die CDU doch wohl auch das „Delegiertensystem“.

    Natürlich lasse ich mich gerne „aufklären“, wenn ich da falsch liegen sollte.

    Nun funktionieren Delegiertensysteme und von Ihnen als „Hinterzimmer“ bezeichneten Absprachen ja auch nicht immer (siehe Kaiser-Friedrich-Halle).

    😉

    Naja, und das Thema „Hinterzimmer“ sollten wir wohl an dieser Stelle nicht wieder diskutieren.

    😉

  3. aber lieber Herr Wilms,

    Sie vergessen den entscheidenden Unterschied. Bei der CDU wählen alle Mitglieder ihre Kandidaten. Bei der SPD sind es vorab ausgewählte Delegierte. Ich glaube, dass unser System den Mitgliedern vielmehr Teilhabe an der innerparteilichen Entscheidung gewährt.

    Hinzu kommt, dass gerade das Delegiertensystem die Türe zum berühmten Hinterzimmer öffnet, diese gibt es nämlich auch in anderen Parteien. Delegierte kenne ich vorher, diese kann ich steuern.

    Fragen Sie mal bei Frau Wester nach 😉

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