Planungs- und Bauausschuss einstimmig für Umgestaltung und Verkehrsberuhigung in der Burgfreiheit

Hauptredaktion [ - Uhr]

898_3_129_LP_Sommer-00[PM MG/bzmg] Einstimmig votierte der Planungs- und Bauausschuss in seiner gestrigen Sitzung für die von der Verwaltung erarbeiteten Pläne zur Umgestaltung der Burgfreiheit in Odenkirchen.

In die Planung zur Verkehrsberuhigung aufgenommen wurden auch zahlreiche Anregungen und Bedenken aus einer früheren Bürgerversammlung, in der es ebenfalls um das Thema ging.

Auslöser der Überlegungen waren immer wieder auftretende Probleme mit den Plattenbelägen in der Burgfreiheit, von denen bei Nässe eine erhebliche Rutschgefahr ausgehen. „Die Probleme können nur behoben werden, wenn eine nachhaltige Lösung vorliegt, die über den Austausch von Bodenbelägen hinaus einen Mehrwert für die Ortsmitte Odenkirchen schafft“, betonte Wurff bereits in der letzten Bürgerversammlung.

Der deutlichen „Mehrwert“ in der Neuplanung fand in der jüngsten Bürgerversammlung großen Anklang bei den Bürgern und Geschäftsleuten und überzeugte jetzt auch den Planungs- und Bauausschuss. Die Planung sieht die Umwandlung der Burgfreiheit im Abschnitt zwischen Hoemenstraße und Kamphausener Höhe in einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h vor.

In der beruhigten Zone fallen dafür die Radwege weg. Gleichzeitig sollen die Senkrechtparkplätze in Längsparkplätze umgewandelt werden. Dies werde allerdings nicht zu einem zahlenmäßigen Verlust führen.

„Mit einem zusätzlichen Umbau in der Burgstraße und in der Pastorsgasse könnte die Anzahl der Parkplätze sogar um acht erhöht werden. Die Verengung der Fahrbahn in der Burgfreiheit bietet gleichzeitig mehr Raum für Sondernutzungsflächen vor den Geschäften. Auch die zusätzliche Begrünung durch Bäume führt zu einer deutlich besseren Aufenthaltsqualität“, erläuterte Stadtplaner Scheel und betonte sichtlich zufrieden, dass er noch nie in seiner langjährigen Arbeit in Mönchengladbach so viel Zustimmung und Anerkennung erfahren habe.

Scheel führt das auch auf die „Verdienste“ des Technischen Beigeordneten Wurff zurück, der die beiden Bürgerversammlungen in Odenkirchen selbst moderiert hatte.

 Die aus dem Umbaubereich noch verkehrssicheren Platten werden eingelagert und je nach Bedarf für den Austausch im Bereich zwischen Kamphausener und Losheimer Straße wieder eingesetzt.

Die Kosten der Gesamtmaßnahme werden auf rund 750.000 Euro geschätzt. 500.000 Euro stehen im Haushalt bereits zur Verfügung. Die fehlenden Haushaltsmittel sollen unter anderem aus dem „1.000 Bäume-Programm“ zur Verfügung gestellt werden.

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