SPD Rheydt/Odenkirchen: „Strom kommt aus der Steckdose, oder?“ • Keine Windräder auf der Kamphausener Höhe

Hauptredaktion [ - Uhr]

Große Aufregung gab es 2013 in Odenkirchen, als bekannt wurde, dass eine Potenzialstudie für das Gebiet der Gemeinde Jüchen in der Nähe der Kamhausener Höhe Flächen für Windkraftanlagen identifiziert hatte.

Odenkirchen, Buchholz, Hardt – wo liegt der Unterschied?

Das rief nun (2015) die SPD Rheydt/Odenkirchen auf den Plan, die „keine Windräder auch der Kamphausener Höhe“ fordert.

In einer Beilage der SPD in den Odenkirchener Nachrichten heißt es:

„Wenn man in der heutigen Zeit über Energiewende spricht, herrscht meist Einigkeit darüber, dass regenerative Energien ausgebaut werden müssen.

Energiewende besteht zu einem großen Teil aus Energiesparen, aber es ist wohl angekommen, dass man die Energie, die weiterhin nötig sein wird, nicht nur aus fossilen Brennstoffen gewinnen kann.

Aber auch regenerative Energien haben ihre Schattenseiten. So kann eine zu nahe Bebauung durch Windkrafträder eine Belastung darstellen.

Die Windräder, die auf der Kamphausener Höhe im Gespräch sind, haben solche Nebenwirkungen.

Durch den Schattenwurf und auch die Geräusche der Windräder, sind diese mit deutlich mehr Abstand zur bestehenden Bebauung zu errichten, als es auf der Kamphausener Höhe möglich ist.

Die SPD will statt dessen das alte Krankenhaus-Gelände im JHQ für Windräder nutzen.

Dort ist die Belastung für die Bevölkerung deutlich geringer und die notwendigen Abstandsflächen können eingehalten werden. Gerade auf Odenkirchen kommt mit der Abbindung der Autobahn durch das Herannahen des Braunkohletagebaus eine stärkere Verkehrsbelastung zu.

Es kann nicht sein, dass zu dieser Belastung auf Grund des Abbaus fossiler Energien, auch noch die Nebenwirkungen der regenerativen Energien in einem Stadtteil zentriert werden.

Die SPD bekennt sich weiterhin zur Energiewende und den erneuerbaren Energien, aber auch hier ist eben das richtige Augenmaß anzuwenden.

Und das bedeutet keine Windräder auf der Kamphausener Höhe!“ (Zitat Ende)

5 Kommentare zu “
SPD Rheydt/Odenkirchen: „Strom kommt aus der Steckdose, oder?“ • Keine Windräder auf der Kamphausener Höhe”
  1. Merke: Wenn zwei dasselbe sagen, ist es noch lange nicht dasselbe. Das trifft auch für BIs vs. Parteien zu.

    Gut, dass die SPD in Odenkirchen um die Bürger auf der Kamphausener Höhe besorgt ist! Da wohnt viel Hautevolaute oder korrekt: Haute­vo­lee.

    Diese Menschen sind eben viel sensibler und empfindsamer als normale Bürger, wie z.B. in Buchholz und Hardt. Denen kann man auch keinen Wertverlust ihrer Häuser zumuten, der bei denen sicher auch beklagt würde. Auch wenn das angeblich gar nicht so ist. Zumindest andernorts wird das in Abrede gestellt.

    Hat nicht auch Ex-OB Bude dort in der Gegend sein Haus und wäre somit auch betroffen, obwohl er selbst inzwischen in einer Jessen- (Eigentums?) Wohnung lebt.

  2. So send se…

    …koom jewäält on schon krije se enne Poste be de Jesellschafte.

    Do es janz o’eve dä sälde Typ, dä blos en de Kameras jrinse kann – or hann esch do jät vrpass?

    On dann jöff et do noch enne Schuumschläjer (?) esch meen, dä hesch jät möt Millek or so.

    Och jo – hött esch bal vrjässe: Vörr mesch enne Fuzzi – buute ruet on binne schwatt.

    Do köss mr och saare: „Dat Trio Infernal“.

    Nu vrsööke se dä Lade, von dämm se….. (dat köss esch net beweise) wä’ede,däm sin Jeschäfte onger et Volk ze bränge.

    Wat kömmere dänne de Lüüt, dii se jewäält hand – de Haupsaak es doch, dat de eje Täsch voll wed.

    Do wed dä „Klimawandel“ – äh Klimawandel?

    Komisch – he send vrö’er die Vischer erömm jeloope, die hüüt jät klender en Afrika erömm loope. Dovü’er stung doch hee alles onger Waater. On noch jät: wii es de Ostsee dat jewu’ede wat se hüüt es?

    Dat es noch net esu lang her: „Waldsterben“! Do jing jo bal de Wält onger.

    Nu hammer de „Enerjiiwänd“!

    Wat deet sesch do nu wände? Dat Jeld deet sesch wände – uut oser Täsch en de Täsch von de Enerjiivrsorjer. On dat Bääseden es, op dä Wääsch no de Enerjiivrsorjer bliv enne Deel be de Politik hänge, so als Spände.

    On dat möt de Juutachte? Do wä’ede esu lang nö’e Juutachte jefummelt, bös et pass. Jlöfft er net? Affwaade.

  3. Das hat Werner Halbe von eine andere BI unter unserem Artikel bei FB gepostet:

    https://www.facebook.com/pages/BI-Windkraft-mit-Abstand/835945863108379?fref=ts

    sehr interessant! wie kommt es , dass es dort zu Gesundheitsstörungen kommen kann und in ganz D nicht? nur im eigenen Bereich ist das schädlich? abgesehen davon sollte sich der Absender mal mit der Physik beschäftigen, bevor hier von iinigkeit geredet wird. z B Vernunftkraft.de oder http://www.ke-research.de/ oder http://www.fortschrittinfreiheit.de/index.php/20-positionen-des-vereins-fortschritt-in-freiheit-e-v

  4. Kaum zu glauben:

    Die Windräder sollen auf Jüchener Gebiet nahe an der Grenze zu Mönchengladbach stehen.

    Das ist keinesfalls hinnehmbar.

    Es ist doch längst ein offenes Geheimnis, dass alle verantwortungsbewussten Odenkirchener Bürger jedwede Stromlieferung aus Jüchen entschieden ablehnen.

    Die Argumente Schattenwurf und Lärm sind deshalb auch nur vorgeschoben.

    Die Odenkirchener SPD muss endlich den Willen ihrer Wähler aufgreifen und sich dieser Tatsache stellen.

    Deshalb mein dringender Appell an alle auch in ihrem Herzen op links jedrehten Parteimitglieder:

    Bitte setzen Sie sich umgehend und nachdrücklich dafür ein, dass die Windräder zumindest so weit nach Westen auf Odenkirchener Gebiet verschoben werden, dass damit die zuverlässige Belieferung der Odenkirchener Bürger mit lokal erzeugtem Windstrom gewährleistet werden kann.

    Für die Sitzung des Bauausschusses am 02.06.2015 hat Dr. Schlegelmilch für die GroKo den Antrag gestellt, die Verwaltung möge die planungs- und genehmigungsrechtliche Situation von Windkraftanlagen in MÖNCHENGLADBACH darlegen, nicht etwa die in Jüchen.

    Er macht sich damit zum Sprecher von Bürgerschaft und Politik, die die Sorge um eine unkontrollierbare Verspargelung unseres Stadtgebietes mit Windkraftanlagen umtreibt.

    Auch in Odenkirchen leben derart besorgte Mitglieder der Bürgerschaft und Politik. Aufgrund ihrer Nähe zur Braunkohle leiden gerade sie besonders unter den Lasten des jetzt glücklicherweise zu Ende gehenden fossilen Zeitalters.

    Sie verdienen deshalb den besonderen Einsatz der SPD dafür, dass sie zu den Ersten gehören, die von den Früchten der nun anbrechenden Epoche der erneuerbaren Energien ernten dürfen.

  5. DIE SCHEINHEILIGKEIT DER SPD – IN MÖNCHENGLADBACH GIBT ES ANSCHEINEND BÜRGER 1., 2. UND WEITERER KLASSEN!
    .
    Grundsätzlich begrüße ich persönlich und als Vertreter der BI Windkraft mit Abstand die Erkenntnis des Odenkirchener SPD Ortsverband, dass Windräder starke Nebenwirkungen verursachen, z.B. durch Geräusche und Schattenwurf, und den daraus u.a. entstehenden Gesundheitsgefahren, nur durch großen Abstand entgegengewirkt werden kann.

    Die Forderung WEA nur mit erheblich größerem Abstand zur Wohnbebauung zu errichten als den uns gesetzlich zugemuteten Abstand ist genau die Forderung der BI Windkraft mir Abstand, nämlich 10-H Abstand (10-fache Abstand der Anlagenhöhe zur Wohnbebauung) – allerdings gilt diese Aussage der BI für das gesamte Stadtgebiet und damit für alle Mönchengladbacher Bürger.

    Der SPD Fraktionsvorsitzende Felix Heinrich hat uns bei einem persönlichen Gespräch allerdings die nun von seinen Parteigenossen genannten Nebenwirkungen in Abrede gestellt.

    Für ihn reichen die gesetzlichen Abstände (TA-Lärm, ca. 3-fache Abstand zum Bürger) vollkommen aus.

    Scheinbar existieren in Mönchengladbach Bürger 1., 2. und weiterer Klassen, anders kann man die Aussage des SPD-Fraktionsvorsitzenden nicht erklären.

    Es darf nicht sein, dass nach einem Sankt Florians-Prinzip gehandelt werden soll, also „nicht vor unserer Tür“.

    Windindustrieanlagen gehören nicht 500 m vor die Tür der Bürger und passen nicht in unser städtebauliches Bild.

    Zumal die Stromversorgung durch Windenergielagen (WEA) nur Zufallsstrom ist und keinen grundlastfähigen Strom erzeugt.

    Dafür können wir unsere Landschaft in Mönchengladbach doch nicht opfern wollen!
    Welchen Unterschied will die SPD zwischen Bürgern aus Rheindahlen/Lazarett/Bucholzer- und Hardter Wald/Wanlo und anderen Stadtgebieten machen?

    Wenn auch nur eine weitere Konzentrationszone für WEA mit 150-200 m hohen Windkraftanlagen genehmigt werden würden, könnten die WEA Betreiber in Wanlo- und Piperlohof sofort ihre WEA auf die gleiche Höhe bringen.

    Damit erreicht man eine völlig sinnlose Verspargelung des Mönchengladbacher Stadtgebietes und Belastung der Mönchengladbacher Bürger.

    Heute laufen dort 13 Windräder mit insges. 26,2 MW installierter Leistung.

    Die Stadt liegt damit an erster Stelle unter 49 untersuchten Gemeinden in der Planungsregion Düsseldorf . Die Einspeisung von Solarstrom nicht eingerechnet.
    Damit ist Mönchengladbach bereits heute führend bei Erzeugung erneuerbarer Energie.

    Die größte Scheinheiligkeit in der Aussage der Odenkirchener Genossen ist allerdings die Begründung, einer höheren Belastung für Odenkirchen durch den Braunkohletagebau, die tatsächlich kaum näher daran liegen, als beispielsweise der Buchholzer Wald.

    Ebenso scheinheilig die Aussage, dass auf der Kamphausener Höhe zukünftig mit erhöhter Verkehrsbeeinträchtigung zu rechnen ist.

    Auch das entspricht im Verhältnis zum restlichen Stadtgebiet nicht der Wahrheit.

    Wenn man das richtige Augenmaß walten lässt, wie es der SPD-Ortsverband fordert, wird man zur Erkenntnis kommen, dass städtebaulich keine weiteren Windindustrieanlagen in die Stadt passen.

    Es sei denn, man sieht sich weiter als Erfüllungsgehilfe der NEW.

    Dann kommt man natürlich zu einem anderen Ergebnis.

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