Schriefersmühle: Sanierung geht weiter – 2. Bauabschnitt wurde vor wenigen Tagen abgeschlossen

Hauptredaktion [ - Uhr]

Gute Nachrichten vom Förderverein Schriefersmühle e.V., der sich seit eineinhalb Jahren für die Rettung, Sanierung und Nutzung des Denkmals an der B 57 in Rheindahlen einsetzt: „Obwohl erst im August 2011 gegründet, ist es gelungen, innerhalb kürzester Zeit die dringend notwendige Sicherung des Baudenkmals durchzuführen.

Bereits von weitem ist das revitalisierte Mauerwerk mit den geschlossenen weißen Fugen erkennbar“, berichtet Dr. Michael Schmitz, Initiator und Vorsitzender des Vereins.

Die Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde. So ist etwa das Fugenmaterial ein besonderer Zementmörtel, der farblich das historische Original hervorhebt.

2. Bauabschnitt abgeschlossen

Im zweiten Bauabschnitt, der durch eine großzügige Spende der Sparkassenstiftung finanziert werden konnte, ist jetzt ein Teil des aufgeschütteten Mühlenberges abgetragen und arrondiert worden.

Auch die einsturzgefährderte Stützmauer des Mühlenbergs wurde entfernt. Schließlich wurden zwei Anbauten, die nicht zur historischen Anlage gehören und den Blick von der Straße auf den 1747 erbauten Mühlenturm verstellt haben, abgerissen.

Bereits mehr als 40.000 Euro investiert

Aus dem geprüften Jahresbericht 2011 wird deutlich, dass es dem Verein innerhalb weniger Monate nach der Vereinsgründung gelungen ist, mehr als 12.000 Euro Spendengelder einzuwerben, ohne die das marode Mauerwerk der historischen Mühle nicht hätte saniert werden können.

Insgesamt haben die Sanierungsmaßnahmen in den beiden vergangenen Jahren bereits mehr als 40.000 Euro gekostet.

Gleichzeitig machte der Vorstand des Vereins, zu dem neben dem stellvertretenden Vorsitzenden, Bezirksvorsteher Arno Oellers, auch Geschäftsführer Dr. Ferdinand Schmitz und Schatzmeister Dr. Kay Uwe Rhein gehören, deutlich, dass die vom Vorstand geplanten weiteren Maßnahmen für 2013 nur dann umgesetzt werden können, wenn es gelingt, in einem weiteren Kraftakt erheblich Gelder einzuwerben.

Denn jetzt soll es an den Innenausbau gehen: Auch hier müssen Mauerwerk und Fugen saniert werden. Außerdem ist der Einbau von zwei Geschossdecken, Fenster, Türen und Toren geplant, um die Mühle zum Beispiel als Versammlungs- oder Ausstellungsraum nutzbar zu machen.

Und auch Ver- und Entsorgungsanschlüsse – Strom, Wasser, Abwasser, etc. – müssen verlegt werden. „Auch hier summieren sich die Investitionen schnell auf große fünfstellige Beträge, die bisher nur zu einem kleinen Teil durch Zuschüsse und Spenden gedeckt sind“, berichtet Schmitz.

(Fotos: Presse-Service MG)

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