Wenn Schornsteinfeger ihrer Verantwortung nicht gerecht werden … • Teil IX: Was Hauseigentümer beachten sollten • UPDATE zum Artikel vom 04.05.2017

Georg Gärtner [ - Uhr]

[10.05.2017] Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass die Bezirksregierung Düsseldorf die vertrauliche Mail eines Beschwerdeführers, die inhaltlich u.a. auch persönliche Verfehlungen zum Ausdruck brachte, ohne vorherige Abstimmung, also „hinter dem Rücken“ des Beschwerdeführers an eine kommunale Behörde weitergeleitet hat.

Dies war nicht die Intention des Beschwerdeführers.

In einer Telefonkonferenzschaltung wurden die verantwortlichen Mitarbeiter der Bezirksregierung dafür deutlich gerügt, weil das auch einen Vertrauensverlust begründet.

Auf weitere Maßnahmen verzichtet der Beschwerdeführer jedoch, obwohl sich das Beschwerdemanagement bei der Bezirksregierung Düsseldorf in diesem konkreten Einzelfall nachweisbar als „suboptimal“ herausgestellt hat.

Erfahrungsgemäß können sich Auseinandersetzungen z.B. in Form von Dienstaufsichtsbeschwerden als „Energiefresser“ erweisen, die oft nur Nerven kosten.

Man kann nur hoffen, dass dieser Vorfall eine Ausnahme ist.

Ansonsten dürften Dienstaufsichtsbeschwerden unumgänglich sein.

In jedem Fall empfiehlt es sich als Absender, vorsorglich deutlich auf die Forderung nach Geheimhaltung des Mailinhaltes gegenüber Dritten hinzuweisen.

Hierfür reicht in aller Regel dieser Disclaimer aus:

„Diese E-Mail enthält vertrauliche und rechtlich geschützte Informationen. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind und diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und vernichten Sie diese E-Mails. Das Kopieren von Inhalten dieser E-Mail, die Weitergabe ohne ausdrückliche Genehmigung des Absender ist nicht erlaubt und stellt eine Urheberrechtsverletzung dar“.

 

2 Kommentare zu “
Wenn Schornsteinfeger ihrer Verantwortung nicht gerecht werden … • Teil IX: Was Hauseigentümer beachten sollten • UPDATE zum Artikel vom 04.05.2017”
  1. Theo Lingen hätte dem Herrn Regierungsdirektor wahrscheinlich geantwortet:

    Traurig, traurig, traurig

  2. ich finde es schon dreist, was sich die Bezirksregierung hier erlaubt.

    Möglicherweise gibt es dort auch Ko­ry­phäen, die das in ihrer Selbstherrlichkeit auch noch als völlig normal ansehen.

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