Nettetal: Einbürgerungsurkunde feierlich übergeben

Hauptredaktion [ - Uhr]

<b>Ramona Limba</b> mit ihren Eltern und Bürgermeister Christian Wagner(pnet) Ein­Ã‚­bür­Ã‚­ge­Ã‚­rungs­Ã‚­ur­Ã‚­kun­Ã‚­den werden in Nettetal künftig in einem feierlichen Rahmen vom Bürgermeister oder vom Ersten Beigeordneten übergeben. Damit kommt die Stadt einem Wunsch des geänderten Staatsangehörigkeitsgesetzes nach, dass bei der Ãœbergabe der Urkunde ein „feierliches“ Bekenntnis zur demokratischen Grundordnung abgelegt werden muss.

Bürgermeister Christian Wagner ließ es sich nicht nehmen, die erste feierliche Ãœbergabe selber vorzunehmen. Er überreichte jetzt im Rathaus der zwölfjährigen Ramona Limba aus Lobberich die Einbürgerungsurkunde. Ramona besaß bisher die rumänische und bosnisch-herzegowinische Staatsangehörigkeit.

In Nettetal werden in jedem Jahr rund 60 Menschen eingebürgert. Voraussetzung für eine Einbürgerung ist unter anderem ein ununterbrochener, rechtmäßiger Aufenthalt in Deutschland von mindestens acht Jahren.

Darüber hinaus müssen die Bewerber oder bei Minderjährigen deren Eltern selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können, über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen und dürfen nicht straffällig geworden sein.

Ab September müssen die Antragsteller außerdem über Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland verfügen.

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