Legs & House melden Insolvenz an

Glossi [ - Uhr]

dps-spiel-rot„Das Spiel hat keine Zukunft mehr“, lässt die Legs & House GbR erklären. Man habe die Lage einfach nur unterschätzt. Nur 28 der 66 kostenlosen Exemplare habe man an die (Rats-)Frau/den (Rats-)Mann bringen können.

Damit sei das Marktpotenzial völlig unzureichend und man werde jetzt mit den „Finanziers“ in Verhandlungen treten, um hier Schadensbegrenzung zu erreichen.

Er habe Verhandlungen mit den Vertretern von 23 Ratsmitgliedern geführt, dass diese das Spiel „DPS – Das strategische Protest-Spiel“ doch noch annehmen würden, beschrieb Legs seine Hinterzimmer-Aktivitäten. Die Gespräche seien jedoch erfolglos gewesen.

House wollte sich zur Insolvenz nicht äußern.

Welches nächste Spiel auf den Markt kommen wird, und wie dann die Vermarktung aussehen wird, wird sich zeigen.

Ob sich dann House einen anderen Partner suchen wird, ist ebenfalls noch nicht klar.

Aufmerksame Marktbeobachtung ist angesagt!

2 Kommentare zu “Legs & House melden Insolvenz an”
  1. hallo
    glossi,

    die aufmerksame marktbeobachtung
    … na da kann ich dir gerne helfen.

    es bleibt kein stein auf dem anderen …
    und das hab ich abgeschrieben,
    da musst du dich nur dort hinbegeben:

    http://www.heise.de/tp/blogs/4/149253

    fun and sun

    pri and sac

  2. Ich befürchte, hier hat Glossi die gestrige Entwicklung am Spielemarkt nicht ganz bis zu Ende verfolgt. Kurz nachdem die Probleme von Legs & House GbR öffentlich wurden, kaufte sich Gelb&Günstig bei dem angeschlagenen Konzern ein.

    Mit Hilfe der Firma geBeine & Co BG wird ein neues Bildungsspiel auf den Markt gebracht.

    Den bisherigen Gerüchten zufolge handelt es sich nicht um eine Neuentwicklung, sondern eine bestehende Spielidee wurde wieder aus der Schublade geholt. Das Spiel heißt „Heute schon geguttenbergt?“ und ist denkbar einfach:

    Die Spieler würfeln abwechselnd und ziehen entsprechende Anzahl Felder, die Stadtteile genannt werden, vor. Anfangs steht auf jedem Stadtteil eine Kita. Hat der Spieler genug Geld, kann er die Kita von der Stadt kaufen.

    Kommt ein Spieler in einen Stadtteil, in der eine Kita eines anderen Spielers steht, muss eine „Prüfkarte“ gezogen werden. Diese Karten enthalten entsprechende Anweisungen, hier an paar mögliche Beispiele:

    – „Rücken sie vor bis zum nächsten Investor, ziehen sie kein 13tes Monatsgehalt ein.“
    – „Sie kommen aus der Tarifbindung frei.“
    – „Die 40 Stundenwoche wurde eingeführt, gehen Sie zum nächsten Bahnhof und fahren sie zur Arbeit.“

    Das Spiel lebt dann von weiteren Aktionen, so können Kitas abgerissen oder zusammengelegt werden.

    Das besondere an diesem Spiel ist, am Ende gibt es keine Gewinner – ABER Verlierer: Unsere Kinder!

    Zum Namen des Spiels wurde erklärt: Wer nach diesem Spiel noch promovieren kann, der wird die Arbeit mit Sicherheit nicht selbst geschrieben haben 😉

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