E N D: Schlange stehen für die Kunst

Hauptredaktion [ - Uhr]

bzmg-end.jpgMit einem Straßenfest wurde am vergangenen Samstag die monumentale Außenskulptur „E N D“ von Gregor Schneider neben dem Museum Abteiberg eröffnet.

Zwei Tage nach der Freigabe des außergewöhnlichen Kunstwerks zieht die Museumsverwaltung eine erste erfreulich Bilanz. An beiden Tagen standen neugierige Kunstgänger, die im Rhythmus von anderthalb Minuten Einlass fanden, vor dem 70 Meter langen Tunnel Schlange. Insgesamt zählte das Museum rund 1.000 Besucher zur Eröffnungsveranstaltung, von denen sich zahlreiche durch den Tunnel und hinab in das völlig abgedunkelte Museum wagten, um die ausgestellten Räume aus Schneiders Langzeitprojekt „Haus u r „ persönlich in Augenschein zu nehmen. Am Sonntag zählte das Museum noch einmal 600 Besucher.

„Die Resonanz am Wochenende war einfach großartig. Die Besucher zeigten sich von dem Abenteuer Kunst begeistert“, freut sich Museumsdirektorin Susanne Titz. Nicht nur der überdimensionale Tunnel und das „schwarze Museum“ im Keller, sondern auch die übrigen Ausstellungs- und Sammlungsräume fanden dabei das Interesse der Besucher.

Auch weiterhin lädt die begehbare Großskulptur zu einem Gang in die „Unterwelt der Kunst“ ein. Geöffnet ist „E N D“ dienstags bis samstags von 10 bis 18 Uhr. Nach Anmeldung an der Museumskasse sind Außen- und Innenbereich des Projektes für Einzelbesucher zugänglich. Eintritt drei/ fünf Euro.

4 Kommentare zu “E N D: Schlange stehen für die Kunst”
  1. @ pri and sac

    Wenn wie beim Nordpark die Parkgelder der Betreibergesellschaft zu Gute kommen, könnten die Besucher von ‚END‘ ja auch zur Abtragung der städtischen Kosten beitragen.

    Nur: Wo landen die drei/fünf Euro Eintrittsgeld?

  2. also, da muss ich ja guenter41199 „in die seite“ treten.

    in der heutigen zeit sollte man schon abwägen, in welchem umfang kunst von der öffentlichen hand gefördert werden soll. für gladbach bedeutet das, man sollte beispielsweise lieber geld für das arbeitslosenzentrum zur verfügung stellen. die haben es sicherlich nötiger als künstler, die vergängliches „produzieren“.

    was das mit den nordparkbesuchern (gemeint wahrscheinlich borussia-zuschauer) zu tun haben soll, kapiere ich nicht so richtig, prisac.

  3. lieber
    guenter 41199,

    man hätte auch überlegen können, wieviele menschen den nordparkplatz besuchen, so alle zwo wochen und diese zahlen mit den besuchern der (leider) endigen installation vergleichen.

    hätte, wenn und abers gibt es ja viele, schön das es sie gibt.

    fun and sun

    pri and sac

  4. Auch wenn ich mich jetzt wiederhole und als Kunstbanause verschrieen werde:

    Die 100.000 Euro, welche die Stadt dienstleistend dazu gegeben hat, sowie die Zuschüsse des Landes wären m. E. für soziale Zwecke besser verwendet worden.

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