E-Mail 'Fracking: Neue Studie kann fachliche Vorbehalte nicht entkräften und weist schwere Mängel auf'

Von Red. Natur, Umwelt & Energie [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “Fracking: Neue Studie kann fachliche Vorbehalte nicht entkräften und weist schwere Mängel auf”
  1. http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/milliardenuebernahme-siemens-setzt-auf-fracking-boom,10808230,28482216.html

    und

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/22/milliarden-uebernahme-siemens-will-ins-fracking-geschaeft-einsteigen/

    [Zitat]: Jetzt ist also Fracking das nächste große Ding für Siemens. Der Münchner Konzern kauft das US-Unternehmen Dresser-Rand für 7,6 Milliarden Dollar (5,8 Milliarden Euro) in bar. [Zitat Ende]

    Glückwunsch!

    Wirtschaftsminister Gabriel ist ja schließlich auch ein glühender Verfechter von Fracking und TTIP findet er ebenfalls super, da muss man sich als Konzern von Weltrang doch gleich mal positionieren. – – –

    Ich fürchte, vor dem Lesen von Nachrichten sollte ich künftig vorsorglich Antiemetika einnehmen 🙁

  2. Insbesondere in der Energieversorgung (aber auch im Gesundheitswesen) wird sehr deutlich, dass die sog. „repräsentative Demokratie“ diesen Namen mitnichten verdient.

    Den immer wieder gern zitierten Ausspruch des französischen Sonnenkönigs Ludwig IX „L’etat c’est moi“ könnten unsere angeblich das Volk repräsentierenden Politiker mittlerweile locker für sich selbst beanspruchen, denn sie sind ja ganz offensichtlich der Auffassung, dass sie selbst „der Staat sind“ – zumindest benehmen sie sich so und lassen den Willen des angeblichen Souveräns, des Volkes nämlich, vollkommen außer Acht.

    Dass uns die trügerische Illusion, wir hätten durch die periodischen Wahlen einen gewissen Einfluss auf das spätere Geschehen, nicht genommen wird, dient einzig dazu, das System der repräsentativen Demokratie aufrecht zu erhalten und dabei reichen die Mainstreammedien gerne ihre unterstützende Hand.

    Zurück zur Stromversorgung, die eigentlich (so wie auch das Gesundheitswesen) in den Bereich der dem Staat vorbehaltenen Daseinsvorsorge fällt oder fallen sollte.

    Dem „Staat“ ist es aber gelungen, die Zahl der Stromerzeuger und -anbieter in Europa auf eine Handvoll Großkonzerne zu reduzieren, die gleichzeitig Eigner der Stromnetze sind und die Strompreise völlig ungeachtet der Börsenpreise auf hohem Niveau halten.

    Wenn der Staat Innovationen fördert, muss selbstverständlich gesichert sein, dass den Großkonzernen um Himmels Willen kein Schaden entsteht, nein, besser noch: Sie sollen möglichst den Hauptgewinn daraus ziehen.

    Ob wir hier nun über Strom, Öl oder Gas sprechen, ist dabei unerheblich. Dass ExxonMobil gerade heftig Lobbyarbeit leistet, um in Deutschland gegen den erklärten Willen eines Großteils der Bevölkerung zu fracken, bestätigt das Bild der einvernehmlichen Zusammenarbeit eindrücklich.

    Die tendenzielle Zustimmung zum Fracking in Deutschland aus Politikerreihen trotz des sehr eindeutigen Widerstands aus der Bevölkerung (zahllose Petitionen erreichen binnen kürzester Zeit hohe Unterschriftsraten / Bürgerinitiativen – auch auf europäischer Ebene, etc.) spricht eine eindeutige Sprache, lässt kaum einen Zweifel daran, wessen Interessen hier vertreten werden.

    UNSERE sind es definitiv NICHT!

    Die Krönung wird dann wohl sein, dass Fracking dank einer „juristischen Lücke“ womöglich bald erlaubt sein wird. Wie immer ist dabei federführend das unsägliche, längst überalterte und nicht mehr zeitgemäße Bergrecht, mit dem am Ende ja immer alles durchgeboxt wird, was sich die Energiekonzerne so vorstellen.

    [Zitat: „„Die Moratorien der Bundesländer gegen Fracking sind eindeutig rechtswidrig“, sagt Walter Frenz, Professor für Bergrecht an der Universität Aachen. Sollte nun der Bund ein Gesetz erlassen, das die Bedingungen für Fracking detaillierter regelt, wären die Moratorien endgültig hinfällig: „So ein Gesetz müssten Gerichte als eindeutige Indizien werten, dass der Bund den Abbau grundsätzlich befürwortet“, sagt Bergrechtler Frenz. Fehlt nur noch ein Unternehmen, das sich traut.” [Zitat Ende]

    Quelle: http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/fracking-in-deutschland-bruechiges-tabu/10113152.html

  3. Ich bin gespannt wie der elastische und flexible Gabriel mit Fracking letztendlich umgeht. Er und Hendricks eiern ja ganz schön herum. Nur ja kein klares NEIN!

    Grundsätzlich verstehe ich eines nicht:

    Angeblich haben wir eine Repräsentative Demokratie. Demnach müssten also die Politiker die Meinung der Bürger repräsentieren.

    Wie ist das beim Fracking (und AKWs, Braunkohle, Energiewende, TTIP und vielen weiteren Themen), das der überwiegende Teil der Bevölkerung ablehnt?

    Fracking, das, mit etwas Glück, gerade mal für 10 oder 12 Jahre etwas (meine es sollen ca. 10% sein) an Energie beisteuert. Und dann? Was dann? Was bohren wir dann an?

    Für einen so kurzen Zeitraum und im Verhältnis geringen Energiegewinn, wird ein derartiges Rad gedreht? Land durchlöchert wie ein Schweizer Käse?

    Bei einem Bohrloch sind im Umkreis von 20 km mindestens 15 weitere Bohrlöcher für das Verpressen des Frackwassers, eines Giftcocktails mit unbekanntem Inhalt (weil geheim!!!) erforderlich.

    Sind wir eigentlich noch zu retten?

    Statt endlich die Erneuerbaren plus Speichertechnik voranzutreiben und so unabhängig wie möglich zu werden, liefern uns Politiker womöglich noch mehr den Energiekonzernen aus, damit die nur ja noch eine Daseinsberichtigung haben, nachdem die jahrzehntelang die Energiewende verschliefen/ausbremsten und sich gegen die Erneuerbaren wehren, damit ihnen nur ja nicht das Geschäft kaputt gemacht wird.

    Handlanger dabei sind Politiker vor allem von der CDU, SPD und FDP, die sich dafür nicht zu schade sind. Na ja, rechnet sich in Parteispenden und Pöstchen in z.B. Aufsichtsräten.

    Oliver Krischer von den Grünen brachte es auf den Punkt und sprach in Berlin von einem „Fracking-Ermächtigungsgesetz“. Krischer forderte ein echtes Verbot statt „Schlupflöchern, die so groß sind wie Scheunentore“.

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