E-Mail 'Piraten der Lüfte'

Von Red. Korschenbroich [ - Uhr]

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6 Kommentare zu “Piraten der Lüfte”
  1. Hauptsächlich fressen Elstern Insekten und Würmer, besonders große und starke Elstern schaffen es auch schonmal, eine Maus oder eben einen Nestling zu überwältigen.

    Elster machen gewölle, daher kann man die Nahrungsreste gut verfolgen: Etwa 10 Prozent davon sind von Wirbeltieren.

    Zieht man davon noch die Frösche, Mäuse und anderes Kleingetier ab und bedenkt man, dass Wirbeltiere wesentlich mehr unverdauliche Reste ergeben als Wirbellose kommt man auf eine Schätzung, dass auf einen gefressenen Nestling mehrere hundert Würmer, Insekten, Spinnen und Schnecken kommen.

    Jungvögel sind also nicht mehr als eine seltene Delikatesse für die Elstern.

    Und wie gesagt: Das ist seit ewigen Zeiten so. es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Vogelwelt jetzt plötzlich mehr darunter leidet als all die Jahrmillionen zuvor.

    Eines aber sei positiv vermerkt: Schwalbenbretter gehören definitiv weg oder zumindest ausreichend weit unter das Schwalbennest – diese fördern die Elster als Bodenjäger tatsächlich unnötig, da sie normalerweise gar nicht zu den Schwalbennestern hochfliegen würde.

    PS: Spatzen sind hier bei mir (Ohlerfeld) noch in jeder Hecke in Schwärmen zu finden. Im Moment verstecken sie sich etwas, weil sie brüten. Und hier hat es nicht nur Elstern, sondern auch die wesentlich mehr Vögel fressenden Käuze und Habichte.

  2. die Sache mit den Zahlen ist geschenkt, nein ich bin auch nicht gegen den Kuckuck oder andere Tiere, auch nicht gegen Menschen!

    Sie schreiben ja, dass Elstern „ab und an“ Jungvögel fressen, das bedeutet für mich „manchmal“.

    Was ist denn dann ab und an. Heißt es bis alle anderen Arten weg sind oder was?

    Was macht die Elster, sollte es keine anderen „Mösche“ mehr geben?

    Die Wahrnehmung von Herbert teilen auch viele Menschen in meiner MG/RY Umgebung.

  3. nun bin ich weder ornitologe, noch mitglied einer naturschutzorganisation, und frage mich deshalb beim lesen des artikels und der kommentare, ob auch die elstern die ursache dafür sind, dass wir in mg nur noch so wenig spatzen (mösche) haben.

  4. Jetzt braucht man schon Zahlen für die Behauptung, dass es völlig normal ist, wenn ein Raubtier andere Tiere frisst?

    Geht es nächstes Jahr gegen den Kuckuck?

    Raubtiere und Nestparasiten sind ganz normale Vorgänge, die in der Natur immer vorgekommen sind. es kann nicht Sinn und Zweck des Naturschutzes sein, die Natur so zu verändern, dass sie uns gefällt.

    Sinn und Zweck des Naturschutzes ist es, die Natur so zu erhalten, wie sie ist. Und dazu gehört nunmal, dass Elstern Kleintiere fressen, Kuckucke Nestlinge rausschmeissen und Wölfe Rehe reissen.

  5. Ich als Leser hoffe genau das nicht.

    Lieber shadaik, als Fachmann können Sie Ihre These sicher mit Zahlen untermauern, sodass Ihre Hoffnung auch für mich besser nachvollziehbar ist.

    In meiner Umgebung ist es so, die Elstern legen zahlenmäßig stark zu, andere Vogelarten stark ab. Das ist natürlich meine subjektive Wahrnehmung.

  6. An den Verfasser: Sie erweisen dem NABU mit diesem Artikel einen Bärendienst. Dass Elstern ab und an Jungvögel fressen, ist nunmal normaler Bestandteil der Natur (anders als etwa bei Katzen, deren hohe Anzahl der Mensch zu verantworten hat).

    Hoffen Sie, dass er schnell im Archiv verschwindet.

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