Kommentar zum Artikel „SPD: Hannelore Kraft mit dem Rad durch Mönchengladbach“

Daniel Bauer [ - Uhr]

Kommentar zum Artikel „SPD: Hannelore Kraft mit dem Rad durch Mönchengladbach

Grundsätzlich bin ich kein Befürworter, den politischen Gegner ohne ein eigenes Konzept zu attackieren; schließlich attackiert der Bürger als solcher – vor allem durch sein häufig nicht mehr vorhandenes politisches Interesse und den zu jeder Wahl zunehmenden Wahlboykott – das Parteiensystem schon in ausreichendem Maße.

Da brauchen die Parteien selbst gar keinen eigenen Beitrag mehr zu leisten.

Hinsichtlich des zukünftigen Wahlverhaltens sollten die etablierten Parteien stattdessen zuerst die eigene politische Leistung einmal hinterfragen: wenn in der größten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit weiterhin ausschließlich der Weg gewählt wird, mit Konjunkturpaketen, staatlichen Subventionen, staatlichen Darlehen, staatlichen Bürgschaften und anderweitigen Staatshilfen den wirtschaftlichen Zusammenbruch verhindern zu wollen und somit die Staatsverschuldung unverantwortlich zu Lasten der zukünftigen Generationen weiter in die Höhe zu treiben, wird dies in der Zukunft zwangsläufig zu noch größeren wirtschaftlichen und sozialen Problemen führen als wir diese zurzeit erleben.

Momentan wird unser Wirtschaftssystem zu großen Teilen künstlich am Leben gehalten und das Sozialsystem wird stetig weiter belastet – bis irgendwann der große finanzielle Zusammenbruch und wohlmöglich auch gesellschaftliche Umbruch erfolgt.

Und dann wird es auch nicht mehr ausreichen, die Linkspartei inhaltlich richtigerweise als SED Nachfolgepartei zu bezeichnen, denn dann wird die zunehmende Anzahl der von wirtschaftlichen und sozialen Problemen betroffenen Menschen (gerade im Osten Deutschlands, in Großstädten und an den geschädigten Wirtschafsstandorten ) aus der Not heraus radikale Parteien aus Enttäuschung über die politischen Versäumnisse und Misserfolge der vergangenen Jahrzehnte losgelöst von sachlichen Erwägungen wählen.

Daher sollte die Politikelite aller politischer Couleur endlich den Mut finden, den Bürgern den realistischen Ist-Zustand zu erklären und entsprechend zu handeln: Unser Wohlstand ist derzeit nur mit einer massiven Neuverschuldung aufrecht zu halten (und selbst das funktioniert nicht wirklich).

Wir haben Jahrzehnte über unsere Verhältnisse gelebt und müssten dringend wieder zu einem vernünftigen Maß und zu einer ausgewogenen Leistungsgesellschaft zurückkehren.

Derzeit befinden wir uns in einem kreditfinanzierten System, dem aktuell mehr als deutlich seine Grenzen aufgezeigt wird.

Die Ursache ist hier sicherlich nicht darin zu suchen, dass die soziale Marktwirtschaft versagt hat. Die Politik im weiteren Sinne hat es versäumt, den Bürgern das richtige „Maß“ aufzuzeigen und frühzeitig die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.

In diesem Zusammenhang sehe ich es auch als eine Aufgabe der Politik an, dem Bürger ein entsprechendes Wertegerüst aufzuzeigen.

Und wenn die etablierten Parteien die Zeichen der Zeit nach wie vor nicht erkennen und nicht zu einer inhaltsstarken, sachlichen, konsequenten und kooperativen Politik finden, werden die Sympathisanten der radikalen Parteien mittel- bis langfristig erheblich zunehmen.

Vor allem wird es nicht reichen, kurzfristig eigentlich gar nicht vorhandene Gelder zur Absicherung der eigenen Machtposition in den Markt zu stecken, die Politik muss lernen, dem Bürger ihr Handeln verständlich zu machen, den Bürger in die Pflicht zu nehmen und notwendige Entscheidungen auch gegen etwaige Widerstände durchzusetzen. Hierzu gehört ein gemeinwohlorientiertes Konzept, Überzeugungsarbeit, konsequentes Handeln und vor allem Mut.

Angst vor einem Machtverlust (wie vom SPD Ratsherrn Oliver Bueschgens suggeriert) habe ich daher ebenso wenig wie jedes andere JU Mitglied in Mönchengladbach. Meine Angst besteht darin, dass derzeit unsere Zukunft, auch in Mönchengladbach, fahrlässig aufs Spiel gesetzt wird.

Bezogen auf die Stadt Mönchengladbach ist nicht ersichtlich, dass die Verschuldensspirale in absehbarerer Zeit durchbrochen wird, die Innenstädte an Attraktivität gewinnen, der Wirtschafts- und Hochschulstandort im erforderlichen Maß gestärkt und der Wettbewerb um innovative und gut ausgebildete Arbeitskräfte aufgenommen wird.

Hier stellt sich auch die Frage, auf welche Weise die Stadt ihr abhanden gekommenes Selbstbewusstsein zurückgewinnen und ein positives Image aufbauen möchte. Derzeit ist Mönchengladbach weit von dem Anspruch entfernt, eine innovative, attraktive und wirtschaftlich gesunde Stadt mit Wiedererkennungswert zu sein.

Dies ist aber zumindest der Anspruch der Jungen Union. Angst habe ich daher, dass Mönchengladbach auch in den kommenden 10 Jahren den Anschluss im überregionalen Wettbewerb weiter verliert und sich seiner Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten in der Zukunft beraubt, denn so wird es immer schwieriger, junge Generationen in einer globalen, flexiblen und mobilen Welt davon zu überzeugen, in Mönchengladbach zu wohnen, zu arbeiten und Familien zu gründen.

Zu dieser jungen Generation gehöre ich schließlich ebenso wie viele meiner Freunde und Bekannte, die noch in Mönchengladbach leben.

Bezogen auf „Giesenkirchen 2015″ bleibt für mich unter dem Strich stehen, dass ein städtebauliches Konzept ohne vernünftigen Gegenvorschlag abgelehnt worden ist.

Während Roermonds Outlet-Center sich wachsender Beliebtheit erfreut, Neuss die Ski Halle als Aushängeschild nutzt, Duisburg seinen neuen Hafen feiert, Düsseldorf-Bilk ein Einkaufscenter errichtet hat, Venlo an der Gestaltung eines Kreativviertels arbeitet – erfreut sich die Gladbacher SPD daran, dass Giesenkirchen 2015 verhindert worden ist und nutzt diesen grandiosen städtebaulichen Erfolg selbstverständlich auch als Wahlkampfthema.

Oberbürgermeister Norbert Bude präsentiert sich als guter Repräsentant, hat inhaltlich seit über 4 Jahren aber weder überzeugende Vorstellungen noch Visionen die Mönchengladbacher Zukunft betreffend anzubieten.

Und wenn es sich darum geht, als Opposition die wirklich brisanten Themen aufzugreifen, versteckt sich die Gladbacher SPD hinter der eigenen Courage.

In diesem Zusammenhang bitte ich voreilige Kritik zumindest an der „Jungen Union und ihren Mitstreitern“ zu überdenken.

Stattdessen steht gerade die Junge Union für jede sachliche Diskussion im Interesse des politischen Erfolgs und im Interesse der Stadt Mönchengladbach jederzeit zur Verfügung.

23 Kommentare zu “Kommentar zum Artikel „SPD: Hannelore Kraft mit dem Rad durch Mönchengladbach“”
  1. Unfair finde ich vor allem das direkt beanstandete – einen frischen Wind abzusprechen, nur weil eine Partei kleiner ist als Ihre, ist schon überaus dünnes Eis (ist die Bild auch die beste Zeitung Deutschlands?).

    Aber wie ich zur Sachfrage sehe, Sie können es glücklicherweise besser. Ich denke, darin, dass wir die Gewichtungen in dieser Frage unterschiedlich legen und daher zu unterschiedlichen Urteilen kommen, können wir uns problemlos einigen.

    So bleibt mir noch, für die informative Hintergrunddiskussion zu danken, auch wenn sie sich über einen langen Zeitraum hinzog.

    Vor allem auch im Namen der anderen Leser, die diese Fragen interessieren, aber ihr Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung für sich höher ansetzten.

  2. Lieber Herr Diehl,

    die Aussage, dass ein frischer politischer Wind ausschließlich innerhalb der CDU zu finden ist, gehört leider wirklich nicht in die Kategorie Wahlkampf, sondern sie beruht auf meiner ganz persönlichen Meinung, die ich insebesondere auf meine Beobachtungen stützen, welche mich abgesehen von der Betrachtung der jeweiligen Spitzenkandidaten zum Schluss kommen lassen, dass neben der CDU keine Partei in der Lage ist, auf eine breite Basis an Mitstreitern zugreifen zu können.

    Von dieser Quantität kann man m.E. schon Rückschlüsse auf die Qualität schließen ohne selbige im Detail zu beurteilen.

    Abgesehen davon empfinde ich meine Aussage, dass es innerhalb der CDU „einen frischen Wind“ gibt, ganz und garnicht als einen Werbeslogan für die CDU.

    Beinhaltet diese Aussage doch immerhin, dass dieser frische Wind auch mehr als nötig war/ist. Ich finde also, dass dies eine durchaus faire und ehrliche Aussage ist.

    Zu ihrer Argumentation bzgl. 2015 kann ich übrigens anfügen, dass ich Ihre Darlegungen durchaus nachvollziehbar finde.

    Allerding handelt es sich hierbei – man nehme den Attraktivitätsfaktor – um Wertungen, die man auch, so wie ich es tue, in die gegenteiige Richtung vornehmen kann.

    Viele Grüße
    Martin Heinen

    P.S. Ich habe mir nochmals meine Stellungnahmen durchgelesen und vermisse die Stellen, an denen ich keinen „fairen Umgang“ an den Tag lege. Dennoch werde ich Ihrer Bitte selbstverständlich nachkommen, auch wenn es überflüssig war, diese Bitte zu stellen.

  3. Lieber Herr Heinen,

    nun ist es fraglos so, dass eine Erhöhung der Attraktivität Mönchengladbachs ein anstrebenswertes Ziel ist.

    Nur sehe ich nicht, wie die Rücknahme von Sportanlagen zu Gunsten von Wohnraum eine solche Attraktivitätserhöhung darstellen soll. Menschen ziehen nicht in einen Ort, weil es dort Wohnraum gibt, sondern weil es Gründe für die Entscheidung gibt, diesen in Anspruch zu nehmen.

    Ein Faktor in einer solchen Entscheidung – der lokale Sport – wäre m.E. durch den 2015-Plan geschwächt worden.

    Damit wäre die Attraktivität des Stadtteils gesunken, was ironischerweise den Bau neuen Wohnraums überflüssig macht.

    Zumal man sich fragen sollte, ob in einer Zeit mit klammer Haushaltslage der richtige Moment für solch große Pläne ist, die ohnehin nicht ohne direkte Kompensationsmaßnahmen (Landumwidmungen) finanzierbar zu sein scheinen, wie ich Ihrer Antwort entnehme.

    Danke im Übrigen für das Amusement/Musterbeispiels eines Wahlkampfverneinungs-Wahlkampfes.

    Ein Musterexemplar – zumal ein überaus vermessenes. Da spricht man sich gegen Wahlkampf aus und behauptet zugleich frischen Wind gebe es „ausschließlich innerhalb der CDU“.

    Frischen Wind und gute Arbeit überall anerkennen zu können – eine solche Form des fairen Umgangs stünde Ihnen sicherlich auch gut, probieren Sie es mal.

    Liebe/r D. Pardon: Ich denke, Sie haben den Kern der Sache getroffen.

  4. Was mich im Rahmen dieser Diskussion ernsthaft interessiert:

    Was verstehen die Parteien und Politiker unter „vernünftiger“ städtebaulicher Planung?

    Der ehem. Baudezernent Hormes sagte hierzu, MG ist vom Grundsatz fertig, städtebaulich sollen Industriebrachflächen und nicht mehr genutztes Militärgelände genutzt werden.

    Wir haben: den Nordpark, den Bökelberg, das Wohnbaugebiet am Loosenweg mit geplanter Erweiterung der Gewerbefläche Borsigstrasse (ca. 30-40 EFH sollen hier mal gebaut werden, solche „kleineren“ umgewandelten Ackerflächen gibt es sicherlich in den anderen Bezirken auch – wer listet das mal auf?), Remie-Gelände(und auch hier gibt es sicherlich noch mehr vergleichbare Flächen – wer listet die mal auf?)

    Die Bezirkspolitiker schauen nicht über den Tellerrand hinaus. Welches Gesamtangebot an Baufläche hat die Stadt derzeit und wie ist die Nachfrage?

    Zur Belebung der Innenstadt soll das ECE dienen (ob die Folgen dieser Schulden wieder durch Gewerbeeinnahmen reinkommen?), was wird in den Innenstädten sonst gebaut und geplant angesichts der Entwicklung der Bevölkerung? Was steigert sonst noch die Wohn- und Lebensqualität der Innenstadt in MG und RY?

    Die Innenstädte stärken, wer hat hierzu welches Konzept, das man auch angesichts Schuldenberg umsetzen kann? Ich lese hierzu nichts – keine Kreativität, keine Konzepte, keine Visionen.

    Es existiert offenbar kein echtes gesamt-städtebauliches Leitbild, an dem sich auch die Bezirkspolitiker zu orientieren haben.

    Wir brauchen aufeinander abgestimmte Baukonzepte und keine Baumaßnahmen, die jeder Bezirkspolitiker losgelöst vom anderen betrachtet.

  5. Lieber Herr Diel,

    eines vorweg: meine persönlichen Ausführungen repräsentieren ausschließlich eine Einzelmeinung und sind nicht als Stellungnahmen der CDU MG – geschweige denn der CDU Ratsfraktion – zu verstehen.

    Sie haben mir die Frage nach einem „Bedarf“ im Zusammenhang mit Giesenkirchen 2015 gestellt. Hierbei gehe ich davon aus, dass Sie als Gegner – wie immer in diesen Diskussionen – vom Bedarf nach weiteren Wohnflächen sprechen. Leider sind wir bei diesem Punkt, auf den ich später noch eingehen werde, innerhalb der Diskussion schon einen Punkt zu weit.

    Zunächst einmal sollte die Politik die Frage beantworten, ob die derzeitige infrastrukturelle Situation auf der Sportanlage Puffkohlen noch tragbar ist. Verneint man diese Frage, was je-der ehrliche Mensch mit zwei gesunden Augen tun wird, sollte doch das Bestreben nach einer Verbesserung eben dieser Situation im Mittelpunkt des Handelns stehen.

    Nun wissen wir aber, dass die finanzielle Situation in unserer Stadt eine Investition in einer entsprechenden Höhe ohne eine Amortisierungsoption kaum möglich macht. In diesem Fall war diese Amortisierung durch die Erschließung des von Ihnen so oft kritisierten Wohnraumes angedacht. Um eines vorweg zu nennen: selbst bei ungünstigerem Verlauf, wovon zumindest kurzfristig wg. der Wirtschaftskrise auszugehen wäre, der bsw. ein Defizit von 1 Mio € anstatt der durch die Stadt kalkulierten 1 Mio € Gewinn mit sich gebracht hätte, wäre dies eine Investition ge-wesen, welche Giesenkirchen eine top moderne Infrastruktur für den Sport mit einer Nutzungsfähigkeit von mehreren Jahrzehnten gebracht hätte. Eine Investition also, der ich per-sönlich zweifelsohne das Siegel “nachhaltig & sinnvoll” verliehen hätte.

    Wenn ich nun an die Kritik Erschließung des neuen Wohngebietes denke, so kann ich der Argumentation der Gegner des Projektes nicht mehr folgen.

    Es gibt bei der Erschließung von neuen Wohngebieten keinen Bedarfsplan, der besagt, dass die Potenziale zu 100% abgerufen werden. Weder für den Privatbau noch für Gewerbegebiete.

    Nie. Es geht darum, ANREIZE zu schaffen, die den Hausbauer dazu bewegen, sich in Giesenkirchen niederzulassen anstatt anderswo. Dass eine solche Ansiedlung grundsätzlich positive und nicht negative Folgen hat (Kaufkraft stärken, demographischen Wandel entgegenwirken etc.) muss ich niemandem er-zählen.

    Fragen Sie doch bitte mal nach, wie diese Dinge in der unmittelbaren Nachbarschaft gehand-habt werden (Korschenbroich, Willich). Dort werden Gebiete “noch und nöcher” ausgewiesen um die Menschen zu einem Umzug in diese Gemeinden zu bewegen. Insbesondere freut man sich dort sicherlich über jeden, der aus dem Mönchengladbacher Stadtgebiet in diese Ge-meinden zieht.

    Ich freue mich darüber nicht. Ich hoffe, die SPD und die Grünen in unserer Stadt wollen dies ebenso wenig. Ich möchte ein Mönchengladbach, das auch im Jahr 2033 noch lebenswert ist. Dafür müssen wir aber noch sehr, sehr, sehr, sehr viel tun. Den Status Quo zu erhalten wird nur dazu führen, dass wir Stück für Stück an Boden gegenüber den Nachbarstädten verlieren werden.

    Wollen Sie die Stadt nur erhalten wie sie ist bis zum „St. Nimmerleins Tag“? Eigentlich unglaublich, dass ein zugehöriger einer konservativen Partei diese Frage an ein Mitglied in der selbsternannten progressiven Partei „die Grünen“ stellen muss.

    Man weiß übrigens, dass die Städte in Deutschland auf Fragen nach Bodenversiegelung/Hochwasserschutz schon deshalb besonderen Wert legen müssen, da sie nach einem Beschluss des BGH dafür regresspflichtig gemacht werden können, wenn nachweislich keine ausreichenden Maßnahmen gegen Hochwasser etc. getroffen werden.

    Gerne möchte ich einen Punkt herausstellen, an dem ich die Anhänger des Protestes gut ver-stehen kann. Es fehlt vielen Bürgern dass Universalvertrauen gegenüber Bauprojekten im Zusammenhang mit der CDU. Solch ein Universalvertrauen habe ich auch nicht.

    Allerdings habe schon einmal darauf hingewiesen, dass es höchst unfair ist, undifferenziert und pauschalisierend an solch eine Sache heranzugehen. Nicht nur undifferenziert, sondern absolut unver-schämt ist es sogar, wenn man die gesamte CDU in ein Licht stellten möchte, in das vielleicht nur ganz wenige Einzelpersonen rein gehören, bei denen Sie allerdings nicht in der Lage sind, diese Leute als Opposition politisch zu stellen.

    Diesen frischen Wind gibt es, Sie selbst haben Daniel Bauer als Beispiel genannt, ausschließlich innerhalb der CDU und zwar breiter Front, während es aus der Opposition aus meiner persönlichen Sicht nur alten Muff gibt. Dies wird sich hoffentlich auch bei der Kommunalwahl bemerkbar machen. [negative campaigning = Inhaltsleere = zielich leerer Balken auf dem Wahlbarometer ]

    Meine politische Heimat liegt nicht in Giesenkirchen. Jedoch stammt gut die hälfte meiner Familie über Generationen hinweg dort her.

    Deshalb finde ich es im Grunde genommen einfach nur schade, dass man den Leuten dort die Chance auf eine kurzfristige Verbesserung der Infrastruktur für zwei Sportvereine und zahlreiche Bürger genommen hat und stattdessen vermutlich über Jahre immer wieder mit Blockadepolitik konfrontiert werden wird. Das alles um ein paar Prozent bei der nächsten Kommunalwahl zu gewinnen? Es gibt für das Leben der Bürger wirklich wichtigere Dinge.

    Viele Grüße
    Martin Heinen

  6. Lieber Herr Diehl,

    zunächst einmal vielen Dank dafür, dass Sie auf meine Argumentation eingegenagen sind.

    Selbstverständlich werden Sie eine Antwort auf Ihre Fragen von mir bekommen, ich bitte Sie allerdings nur, sich noch bis zum WE zu gedulden, da ich gestern und heute zahlreiche Termine wahrnehmen muss und schon den Anspruch besitze, Ihnen etwas vernünftiges zu dieser Thematik zu schreiben.

    Viele Grüße
    Martin Heinen

  7. Verzeihung, Daniel Bauer natürlich.

  8. Obgleich mir ihre Fähigkeit, Leuten das Wort im Mund herumzudrehen, durchaus Respekt abnötigt möchte ich Sie darauf hinweisen, dass das Gespräch hier schriftlich stattfindet und rhetorische Tricks somit recht einfach nachvollzogen werden können – und somit den Lesern auch auffallen.

    Nun denn, mein Name ist Thomas R. Diehl, ich gehöre zu Bündnis 90/Die Grünen, bin somit wohl in die Reihe politischer Gegner zählbar (wobei ich Ralf Bauer hier erfrischend finde, davon könnten sie mehr gebrauchen) und erwarte nunmehr gespannt ihre Antwort auf die gestellten Fragen, jetzt, wo ich jetzt als „politischer Gegner“ erkennbar bin.

  9. Hallo zusammen,

    alle Fragen aus der Bürgerschaft zum Thema Giesenkirchen 2015 – sind bis heute von den „zuständigen“ Parteien nicht beantwortet worden!

    Bedarf?
    Anliegerkosten?
    Was passiert durch die unnötige Flächenversiegelung? … z.B. sind die letzten Hochwasser noch bei vielen in Erinnerung.

    Die CDU gibt hier leider keine Antwort.

    Den Gegnern parteipolitische Interessen zu unterstellen ist hier einfach nur lächerlich (war selber mal JU-Mitglied – Die Gladbacher CDU hat noch nicht mal die eigene Parteikasse im Griff – auch das Theaterstück Terhorst/Besten sollte nicht vergessen werden usw.)

    Dass in Mönchengladbach einiges schief läuft ist unbestritten.

    Aber einigen geht es scheinbar sehr gut dabei: Des einen Firma erhält Aufträge von der Stadt MG, der andere makelt für die Kreisbau usw. viele Namen finden sich überall – auch in Sportvereinen.

    Der Klüngel ist allgegenwertig und überall greifbar.

  10. Liebes Interessiert,

    bitte nehmen Sie Rücksicht auf die Bedingungen, die ich in meiner letzten Stellungnahme genannt habe und die ich als unerlässich empfinde, um eine WIRKLICH sachorientierte Diskussion zu führen.

    Sollten Sie weiterhin aus dem Versteck Fragen stellen, werden Sie von mir keine Antwort bekommen, da es unter solchen Bedingungen nicht möglich ist, authentisch zu diskutieren.

    Des Weiteren empfand ich die von mir verwandte Aussage aus meinem letzten Bericht nicht als beleidigend, weshalb man ihn ruhig hätte stehen lassen können.

  11. Hallo Herr Heinen,

    Sie bringen keine Argumente und drehen sich im Kreis! Und das ist keine gute Werbung für Ihre Partei.

    Sie könnten ja auch mal zu dem ein oder anderen Fakt meines ersten Kommentars Stellung nehmen, mich würde Ihre Meinung dazu wirklich interessieren.

    Ich betrachte mich übrigens als sehr gut informiert, was „Giesenkirchen 2015“ angeht.

    Und da ich Sie genauso wenig kenne, wie Sie vermutlich „Herbert“ oder „Shadaik“, haben wir hier ja wohl alle die gleichen Regeln akzeptiert.

    Also nicht spekulieren sondern argumentieren und diskutieren!

  12. Lieber shadaik,

    derjenige, der sich hier als politischer Gegner zu erkennen gibt, wird von mir IMMER eine Antwort erhalten! Aber auch ein „normaler“ Bürger wird immer eine Antwort auf Sachfragen erhalten, sofern er eine an meine Person hat.

    Ich finde es allerdings ziemlich putzig von Ihnen (schade, dass man hier offenbar auf diesem Nivaeu agiert), dass Sie im Prinzip zugeben, dass die Gegnerschaft von Giesenkirchen 2015 vornehmlich aus politischen Gegnern der CDU bestand bzw. besteht.

    Wenn Sie mir im Übrigen vorwerfen, ich verfolge hier eine Strategie, so stimmt dies höchstens im gegenteiligen von Ihrer Vermutung. Mein Ziel besteht darin klare Sicht in den Nebel zu bringen, der da heißt , wer fragt/argumentiert hier eigentlich zu welchen Themen.

    Deshalb nochmal zur Klarstellung, lieber shadaik: wer sich offen als politischer Gegner meiner Partei zu erkennen gibt, wird auf JEDE Sachfrage, für die ich mich in irgendeiner Weise verantwortlich fühle, eine offene und ehrliche Antwort erhalten. Genau so, wie man es von der Jungen Union gewohnt ist.

    Die größte Freude hätte ich übrigens daran, über konkrete kommunalpolitische Vorschläge der Opposition zu diskutieren und zu streiten.

    Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher ob das, was mir von dieser Stelle aus begegnet als Nebel von der Nebelkerze oder doch eher als … [Moderation: Bezeichnung gelöscht, die ins Persönliche ging] … bezeichnet werden sollte.

  13. Herr Heinen,

    Ihre Strategie, Kritik durch nicht-inhaltliche Vorwürfe zu dieser abzubügeln, ist zwar ganz putzig anzuschauen, inzwischen lässt sie aber ein immer dimmeres Licht auf sie fallen.

    Das mag einmal als Ablenkmanöver funktionieren, allgemein sind ad hominems aber selten mehr als Nebelkerzen. Und wenn die nebelkerze abgebrannt ist, hat man besser was vorzuzeigen.

    In ihrem eigenen Interesse sollten sie vielleicht jenseits der bloßen Vorwurfsschiene doch beispielsweise sachliche Gründe liefern, was etwa an Giesenkirchen 2015 gut gewesen sein soll (jenseits der bloßen Behauptung, dass es das gewesen sei). Auch wenn die Behauptung hier zugegebenermaßen ursprünglich von Daniel Bauer kam.

    Sollten sie tatsächlich die inhaltliche Diskusion mit dem politischen „Gegner“ scheuen, so frage ich mich ernsthaft, ob sie in der Politik bzw. in einem Diskussionbereich richtig aufgehoben sind.

    Im besten Falle heisst es, einzugestehen, dass der Gegner die besseren Argumente hat – das ist keine Schande, eine Schande ist dann vielmehr das Zünden der bereits erwähnten Nebelkerzen.

  14. Zwei Dinge zur Klarstellung:

    1. Ist es m.E. nicht entscheident, ob die anonymen „Heckenschützen“ hier links sind oder nicht. Auch diejenigen, die dies nicht sind und ihr Partizipationsinteresse hinter bürgerschaftlichem Engagement tarnen, sind moralisch keinen Deut besser.

    2. @ herbert: Sie spekulieren nicht über die politische Zugehörigkeit von „Interessiert“? Wie verstehe ich dann „vielleicht ist “interessiert” ja sogar ein mitglied der cdu :-)“ ???

    Für mich brauchen Sie hierauf nicht zu antworten. Wenn Sie gegenüber den Lesern noch irgenswas retten möchten, gerne. Aber ich habe mir mein Urteil über die doppelte Moral, die hier mancher Orts vorherrscht bereits mein Urteil gebildet.

    Aber vielleicht noch ein kurzes Wort an alle, die sich hier zu den „CDU-Kritikern“ zählen: Bitte beachten Sie bei der Beurteilung der CDU Aktiven darauf, etwas differenzierter vorzugehen. Denn es ist hier wie bei Äpfeln – es gibt solche und solche.

  15. Erneute und letzmalige Klarstellung zum Thema „nicknames“

    Für den Fall, dass unsere Klarstellung in der Diskussion zu „FDP will Kommunalwahlprogramm beschießen“ noch nicht von allen Kommentatoren gelesen wurde, hier noch einmal dieser Hinweis:

    Auf der BürgerZeitung Mönchengladbach werden auch weiterhin „nicknames“ zugelassen bleiben.

    Kommentare zu diesem Thema werden wir nicht mehr veröffentlichen; sollten sich solche „Diskussionsbeiträge“ in Kommentaren befinden, werden die Moderatoren sie so aus den Kommentaren herausnehmen, dass der sachbezogene Kommentarteil erhalten bleibt.

  16. also wissense herr heinen, ich habe mir meinen kommentar von heute morgen mehrmals durchgelesen (obwohl ich natürlich genau weiß, was ich schreibe 🙂 ), aber ich habe keine stelle gefunden, wo ich „wild darüber spekuliert“ haben soll, wer sich hinter ***interessiert*** verbirgt.

    auch zwischen meinen zeilen habe ich nichts gefunden. 😉

    mit verlaub: das ist mir aber auch so was von egal … 😉

  17. Lieber Herr Heinen,

    ja, Sie haben Recht! Ich bin tatsächlich interessiert, dass bei der Kommunalwahl etwas passiert, weil ich nämlich nicht will, dass wir bald wieder genau da sind, wo wir im Herbst letzten Jahres standen.

    Und um das zu wollen, brauche ich noch nicht einmal Mitglied einer von Ihnen genannten Partei zu sein, es gäbe da übrigens auch noch FDP, FWG usw…. Denn viel wichtiger bin ich in meiner Funktion als Wähler.

    „Herbert“ schreibt es sehr treffend: CDU-kritisch heißt nicht automatisch „Links“ (hierzu passt aber auch mein Hinweis auf die „Die Stadt sind wir“-Mentalität der CDU).

    Da Ihr Zorn lediglich auf den letzten Satz meines Kommentars abzielt, nehme ich doch an, dass Sie meinen bis zu diesem Satz formulierten Äußerungen nichts entgegen setzen wollen, was auch für sich spricht, denn das entspricht einem typischen Merkmal der Gladbacher CDU: schnell gekränkt aber selten einsichtig.

  18. Sehr geehrter Herr Herbert,

    ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass man sich auch als „nicht-Oppositionsmitglied“ kritisch mit der Merhheitsfraktion auseinandersetzt. Einem Mitglied der Jungen Union kann man dies, wie man der Berichterstattung der letzten Monate entnehmen kann, durchaus glauben…

    Aber eben die Tatsache, dass Sie und ich wild darüber spekulieren, wer sich nun hinter „Interessiert“ verbirgt, zeigt doch, wie wenig Gehalt es hat, sich mit jemandem über eine Sachfrage zu unterhalten, ohne auch nur im gerningsten zu wissen, welche Person sich hinter der Fragestellung verbirgt. Dass allerdings offensichtlich deutlich mehr dafür spricht, dass „““Interessiert“““ genau dort einzuordnen ist, wo ich es vorgenommen habe, ist jedem Betrachter, der einen Blick für Politik besitzt, klar.

    Auch wenn Sie Ihre letzte Frage als rhetorisch deklarieren, damit bloß niemand eine Antwort hierauf gibt, werde ich dennoch kurz darstellen, was aus meiner Sicht das Verwerfliche ist:

    Die Suggestion, dass sich hier ein unbefangener Bürger meldet, der aus einer objektiven und sachlichen Betrtachtungsweiwse heraus ein Problem mit einem Projekt von CDU und FDP hat, ist einfach eine Täuschung des WIRKLICH neutralen Beobachters. In Wahrheit sind es eingene Partizipationswünsche, die hinter den Protesten stecken. Genau das soll der Wähler aber bitteschön nicht merken!

    So kann man ja schließlich auch Wahlkampf führen: man beschränkt sich auf das „negative Canpaigning“ gegen den politischen Gegener und schon merkt keiner, dass einem für realistische Gegenvorschläge und eigene Konzepte das Potenzial fehlt. Schade nur, dass diese Handlungsweise unsere Stadt nicht einen Millimeter weiterbringt. Als idealer Vergleich dient hierbei überigens der Schröder-Wahlkampf von ’98.

  19. hallo herr heinen, können sie sich eigentlich nicht vorstellen, dass man nicht zu einer „gegen-partei“ zur cdu (auch „oppositionspartei“ genannt) gehört, um sich kritisch mit den aktuellen mehrheiten und deren verhalten in mg auszueinandersetzen und sich dazu auch noch zu äußern?

    gehören cdu-kritische bürger zwangsläufig dem „linken lager“ an? vielleicht ist „interessiert“ ja sogar ein mitglied der cdu 🙂

    selbst wenn „interessiert“ einer „gegen-partei“ gehören würde, was wäre daran so verwerflich? (das ist übrigens eine rein rhetorische frage!)

  20. Lieber/Liebes/Liebe „“““Interessiert““““,

    Sie (oder darf ich auch noch Du sagen?) schreiben „Wenn…, ja wenn man Ende August nicht unerwarteter Weise ganz andere Probleme hat.“

    Ich denke, genau darum geht es in Ihrem Beitrag. Sie haben ein Interesse daran, dass sich die politischen Mehrheitsverhältnisse bei der nächsten Kommunalwahl ändern. Ich schätze sogar, um selbst von einer solchen Verschiebung zu partizipieren. Dies ist legitim, führt aber leider die komplette Sachlichkeit Ihres Artikels ad absurdum, weshalb es nicht lohnt, auch nur den hauch einer Sekunde Aufmerksamkeit hierauf zu verwenden.

    Nur auf die Schwäche Anderer hinzuweisen (und das auch noch mit „getarten Schüssen“) reicht eben nicht aus, um unter Beweis zu stellen, dass man es selbst besser kann, liebes Mitglied der (SPD ?; GRÜNE ?; LINKE?)

    VG
    Martin Heinen

  21. „Bezogen auf „Giesenkirchen 2015″ bleibt für mich unter dem Strich stehen, dass ein städtebauliches Konzept ohne vernünftigen Gegenvorschlag abgelehnt worden ist.“

    In keiner Stadt der Welt wird ein vernünftiges städtebauliches Konzept abgelehnt! In Giesenkirchen stand aber nicht die Vernunft im Vordergrund, sondern größenwahnsinnig anmutende Bestrebungen der heimischen Bauwirtschaft, einhergehend mit dem Realitätsverlust der „regierenden“ Parteien, die mit ihrer „Die Stadt sind wir“- Mentalität völlig vergessen haben, in wessem Auftrag sie eigentlich zu handeln haben.

    Es ist schon interessant, wie man die Tatsachen vor dem Hintergrund einer anstehenden Wahl doch verdrehen kann…

    Unterstellt man der CDU jetzt mal, dass sie tatsächlich ernsthaft überlegt hat, was man mit dem ehemaligen Freibadgelände anfangen könnte, hätte sie doch frühzeitig den Schritt an die Öffentlichkeit wagen und Konzepte vorstellen können. Ging aber nicht, denn sie selber hatte ja keine.

    Das Projekt „Giesenkirchen 2015“ wurde dann als „genialer Akt“ von der Kreisbau AG entwickelt, letztendlich mit dem Ziel, neue Bebauungsflächen in GK auszuweisen und Grundstücke vermarkten bzw. 130 Häuser bauen zu können.

    Ein Gutachten bzgl. Wohnbedarf braucht man dafür ja nicht.

    Neben der Kreisbau waren auch schon die weiteren Nutznießer ausgeguckt, wie z.B. „Geo3″, die freundlicherweise schon mal die Pläne für die neue Sportanlage beisteuerten oder auch die Jessen Baugesellschaft, die dann die Häuser bauen sollte.

    Damit man auch gleich einen starken Rückhalt hat, hat man den Fußballoberen des DJK/VfL sowie SV Schelsen in Erwartung einer neuen Anlage schon mal fleißig den Mund wässrig gemacht. Es ist wahrscheinlich überflüssig zu erwähnen, aber sowohl bei der Kreisbau, als auch bei Jessen, dem DJK/VfL und SV Schelsen CDU-Vertreter die Fäden in der Hand halten…

    Bürger“information“ gab es erst, als von Seiten CDU, jetzt mit Unterstützung der FDP, alles in trockenen Tüchern war.

    Obwohl alles bis in`s kleinste Detail ausgetüftelt war und Herr Boss „nicht nur stolz war, dass es die CDU war, die die Idee hatte, und diese jetzt auch noch umsetzen darf“, hatte man dann aber offensichtlich nicht damit gerechnet, dass die Bürgerschaft es anders sieht.

    Gegenwind in dieser Stärke kannte man in MG bis dato nicht, was sicherlich erklärt, dass man nicht etwa die ehrliche Diskussion mit der Bürgerschaft gesucht hat, sondern das Thema durch den Rat peitschte, damit auch vor der Kommunalwahl 2009 schon alles in neuem Glanz strahle. Pustekuchen!

    Die CDU ist gescheitert, nicht weil sie etwa in’s Grübeln gekommen wäre, sondern weil ihr Koalitionspartner durch die hohe Beteiligung am Bürgerbegehren und mit Blick auf die Wahl kalte Füße bekommen hat.

    Jetzt könnte man meinen, dass die CDU vielleicht aus ihren eigenen Fehlern gelernt hat- weit gefehlt!

    Es wird schon fleißig an geringfügigen Abänderungen gearbeitet, um in 2 Jahren das Kind wieder in den Geburtskanal zu bringen (natürlich ohne Bürgerbeteiligung). Wenn…, ja wenn man Ende August nicht unerwarteter Weise ganz andere Probleme hat.

  22. Die Kritik an der Vergangenheit stimmt, als 25. jähriger Mönchengladbacher richte ich jedoch den Blick in die Zukunft!

    Hier gilt es eine verantwortungsbewusstere, nachhaltigere gemeinwohlorientiertere und insgesamt qualitativ hochwertigere Politik zu betreiben!

    Allerdings bitte ich fairerweise zu berücksichtigen, dass die CDU zwar viele Fehler gemacht hat, die anderen Parteien bisher aber auch kein überzeugendes Alternativkonzept präsentiert haben.

    Letztlich wird es auch nicht eine Partei alleine schaffen, einen Wandel herbeizuführen. Entscheidend wird es sein, möglichst viele Bürger für ein Engagement für ihre Stadt zu begeistern.

    Hier empfehle ich einen Blick auf .www.buergerstadt.blog.de, wo die Idee der Bürgerstadt in ihren Anfängen thematisiert wird.
    Es gilt gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten: eine attraktive, wirtschaftlich gesunde und profilstarke Stadt Mönchengladbach.

    Städteplanerisch liegen hier die größten Herausforderungen zweifelsohne in der Neugestaltung der Innenstädte, die sich zum jetzigen Zeitpunkt in keinem guten Zustand befinden und leider nicht geeignet sind, im überregionalen Wettbewerb Ausrufezeichen zu setzen.

    Und ehrlich gesagt: wenn ich mir vor Augen führe, was aus dem großen Potential der Stadt Mönchengladbach in den letzten 10-15 Jahren gemacht worden ist, vergeht mir die „Lust am Schenkel klopfen“!

    Ich habe die Hoffnung aber nicht aufgegeben, dass die jüngere Generation mit einer traditionsbewussten und zukunftsorientierten Politik mehr Erfolge verwirklichen wird!

  23. Wer halbwegs bei Verstand ist, haut sich vor lauter Lachen auf die Schenkel, wenn er Deinen Bericht liest.

    Das mach ich jetzt auch und frage mich verzweifelt, welche Partei seit Jahren in dieser Stadt verantwortlich ist und dies alles verursacht hat??

    Stimmt ja. Deine Jungs!

    Die Skihalle wurde damals im Rat abgelehnt, mangels Erfolgsaussicht.

    Immer neue sinnlose Wohngebiete werden aus dem Boden gestampft um……warum eigentlich!?

    Selbst der Umweltminister NRW hat erkannt, dass in NRW ausreichend Wohnraum vorhanden ist und keine Bodenversiegelung mehr vonnöten ist. Nur nicht in MG, siehe oben.

    Leerstand von Geschäften, speziell in Rheydt, bei Einbruch der Dämmerung kenne ich kaum jemanden, der freiwillig durch Rheydt geht. Höchstzahl von Hartz4-Empfängern.

    Meines Erachtens hat die erzkonservative Politik in MG dies alles verursacht und ich hoffe inständig, dass sich die Leute vom Verhalten der Herrschaften nicht von den Wahlen abhalten lassen und neue Verantwortliche gewählt werden.

    Welche das sind, ist mir tatsächlich egal, Hauptsache neue Ideen und Gesichter.

    Jetzt muss ich mir aber weiter auf die Schenkel klopfen.

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