wdr2: Entscheidung verzögert sich

Hauptredaktion [ - Uhr]

logo-wdr.jpg Heute früh berichtete wdr2 um 9:30 Uhr  u.a. „In Mönchengladbach verzö­gert sich die Entschei­dung über den Bau einer umstrittenen Biogasanlage.

Ursprünglich sollte der Rat heute über das Millionenprojekt entscheiden. Nun soll es im Januar einen neuen Anhörungstermin geben.

Beim ersten Termin wurde die Veranstaltung illegal aufgezeichnet.

Der Betreiber gerät inzwischen unter Zeitdruck. Verzögert sich der Bau, droht das Vorhaben unwirtschaftlich zu werden.“

pfeil-rechts1http://www.bz-mg.de/themenreihen/methangas-anlage-wanlo/methangas-anlage-weitere-anhorung-am-20-01-2010-ab-1500-uhr.html

3 Kommentare zu “wdr2: Entscheidung verzögert sich”
  1. Ist der Ruf erst ruiniert,
    lebt’s sich herrlich ungeniert.

  2. Da stellt man fest, dass es immer mehr verantwortungsvolle Politiker in der Stadt gibt, die einsehen, dass die geplante Methangasanlage nicht nach Wanlo gehört, weil die Wanloer Bevölkerung bereits exorbitant von Belastungen betroffen ist.

    Und was will unser OB? Er will mit Macht und Gewalt das Projekt durchpeitschen, obwohl die Stadt „nichts davon hat“. Da stellt sich doch für den mündigen Bürger die Frage, was steckt dahinter.

    Welche Interessen vertritt Bude eigentlich. In keinem Fall die der Bürger!

    Warum wird die Veranstaltung wieder in Wickrath durchgeführt und nicht in Wanlo, wo es die gleiche Möglichkeit gibt.

    Auch das ist wiederum ein Zeichen dafür, dass die Verwaltung die Wanloer Bürgerschaft düpiert und mit System demütigt.

    Wir zeigen es den aufmüpfigen Wanloern schon! Eine bodenlose Frechheit ist das, was da abgeht!

    Kommt noch hinzu, dass ein ausgewiesener 1000%iger Befürworter der Anlage den Vorsitz bei der Anhörung übernimmt.

    Wie kann ein Mensch neutral sein, wenn er den Wanloern in jedem Gespräch nicht wahrheitsgemäße Dinge erzählt, nur um den Bau der Anlage zu unterstützen.

    Immer wieder merkt man: ein Gemauschele und Geschachere!

    Von Ehrlichkeit und Einsicht keine Spur.

  3. Was reitet unseren „ersten Bürger“?

    Was verbindet ihn und Herrn Beine mit „ihrer“ NVV?

    Diese Frage stellt sich immer mehr und nachdrücklicher.

    Es wäre endlich einmal an der Zeit zu erfahren, warum diese beiden Sozis so versessen auf eine Methangasanlage sind.

    Mit deren eigenen Worten (und Meinung!) ausgedrückt, versteht sich. Nicht nur NVV-Statements nachplappernd. Automaten gleich. Dafür wurde mindestens unser OB nicht gewählt. Er ist schließlich nicht nur der NVV/RWE verpflichtet.

    Herr Beine wurde durch die von den Bürgern gewählte SPD in Amt und Würden gebracht. Ohne die, die er jetzt vorführt und mit dazu beitragen lassen will, dass ihre Steuergelder für sinnlose Subventionen verplempert werden, wäre er nicht an der Stelle, die ihm gerade dies zu fördern und zu unterstützen (leider) ermöglicht.

    Ist es ihm deshalb so piepegal, welche Meinung die Bürger von der Methangasanlage und seinem vehementen (NVV-) Einsatz für diese haben? Es sieht so aus. Wähler braucht er nicht zu fürchten, denen hat er sich schließlich nie gestellt!

    Was, konkret, soll diese Methangasanlage für die Stadt Mönchengladbach bringen? Wo sind die Vorteile? Sind es finanzielle? Die müssten dann allerdings erheblich und vor allem zu beziffern sein. Gibt es überhaupt Zahlen dazu? Oder machen alle nur mit und keiner weiß Bescheid bzw. weiß, ob für den Stadtsäckel überhaupt etwas bei der Sache herausspringt?

    Wobei zu berücksichtigen ist, dass den Bürgern aus der linken Tasche genommen, was in die rechte gesteckt würde. Für die Subventionen, die das Betreiben dieser Anlage erst ermöglichen, zahlen schließlich ALLE Steuerzahler in unserem Land.

    Was hätte die Stadt (demzufolge die Bürger) in Euro und Cent von dieser Anlage unter Berücksichtigung allein der Kosten für die ständige Instandsetzung von Straßen und Wirtschaftswegen? Steht das überhaupt in einem vernünftigen Verhältnis? Auf Antworten darauf haben die Bürger ein Recht. Gibt es sie übehaupt?

    Wird diese Anlage jemals schwarze Zahlen schreiben, so dass auch wirklich etwas (wieviel??) bei uns = der Stadt „ankommt“? Genug Mais-Anbauflächen inkl. dazugehöriger vertraglich gebundener Landwirte hat die NVV bis heute nicht.

    Wie wollen diese beiden Herren uns die geplante Methangasanlage in ökologischer Hinsicht verkaufen, wenn über den wissenschaftlichen Beirat, das Umweltbundesamt bis hin zu BUND, Greenpeace, NABU, Rettet den Regenwald, um nur einige zu nennen, Methangasanlagen, wie die in Wanlo geplante, eindeutig abgelehnt werden?

    Also bitte endlich mal Klartext, gemäß dem letzten Wahlslogan: „Klare Kante“. Das sind beide Herren und übrigens die gesamte SPD dem Wähler schuldig. WARUM und vor allem WOFÜR dieser vehemente Einsatz und Festhalten??

    Dass diese Anlagen auch politisch nicht mehr gewollt sind, zeigen die Verlautbarungen der letzten Tage und Wochen. Die FDP in Niedersachsen (Umweltminister Sander), auf Bundesebene der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs – sie alle sprechen sich ganz klar und unmißverständlich gegen den Methangasspuk aus, haben erkannt, dass da etwas mächtig „aus dem Ruder gelaufen ist“. Sie alle gehen sogar noch weiter und fordern eine schnellstmögliche Kappung der Förderung:

    http://www.bz-mg.de/themenreihen/methangas-anlage-wanlo/cducsu-forderung-von-biomasse-lauft-aus-dem-ruder.html

    Nur in unserer Stadt kommt bei SPD (ausser der Wickrather), CDU und NVV nichts, aber auch gar nichts an. Bei der FDP scheint man zumindest einmal innezuhalten und nachzudenken. Unsere (ehemals) „großen“ Parteien machen allesamt gar keine gute Figur.

    Der Eindruck von NVV/RWE-Hörigkeit tritt täglich mehr zu Tage.

    Alles scheint nur noch eine Prestige-Frage oder: „jetzt erst recht“ zu sein.

    Ist es „sozial“, bewußt Steuergelder in einem sinnlosen Subventionsgrab zu versenken? Wofür steht die immer blasser werdende SPD in Mönchengladbach überhaupt noch?

    Vom Bürger entfernt sie sich jedenfalls immer mehr.

    Noch etwas: Nicht alles was Geld bringt ist auch aus ethischen Gründen zu vertreten. In dieser Sache kann keiner sagen, dass es in Mönchengladbach „ganz anders“ wäre. Das sagten und sagen nämlich alle – deshalb haben wir und letztendlich unser Planet nun den Schlamassel.

    Nein, die ewig Gestrigen und nur kurzzeitigen Profit im Blick habenden müssen um jeden Preis weitermachen, und ihr Spielzeug voran bringen. Stur und ignorant. Experten- und Bürgermeinungen außer Acht lassend. Ab und zu sollten sie einmal innehalten und darüber nachdenken, dass man Geld nicht essen kann.

    Oder ist ihnen alles egal, getreu dem Motto „nach mir die Sintflut“? Es scheint so zu sein. Anders lässt sich ein solches Verhalten nicht mehr erklären.

    Weder ökonomisch noch ökologisch. Politisch schon gar nicht.

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