„Im Herbst 2010 sollen Schwimmer wieder ihre Runden drehen können und Kinder im ersten Obergeschoss spielen können und zum Spätsommer/Herbst nächsten Jahres sollen die ersten Schwimmer wieder ihre gewohnten Runden im Rheydter Pahlkebad drehen können.“ 

Das teilte Sportdezernent Dr. Gert Fischer am 19.03.2009 den Mitgliedern des Freizeit-, Sport- und Bäderausschusses in einem Sachstandsbericht mit.

Nach einer ersten Kostenschätzung der NVV AG als Betreiberin des Hallenbades wird das vor einem Jahr unter Denkmalschutz gestellte und 1969 errichtete Gebäude für rund 6,8 Millionen Euro denkmalgerecht saniert.

Eine entsprechende Sanierung für das im Januar vergangenen Jahres stillgelegte Gebäude hatte der Rat im September vergangenen Jahres einstimmig beschlossen.

Nachdem vor zwei Wochen die Bezirksregierung grünes Licht zur Finanzierung der Maßnahme gegeben hatte, wurden nun die im Frühjahr 2007 gestoppten Planungsarbeiten für die grundhafte Sanierung des auch für den Vereins- und Schulsport wichtigen Bades wieder aufgenommen.

Anders als vor zwei Jahren erfährt das Bad allerdings zukünftig eine Neuerung: Im großflächigen Bereich der früheren Sauna im Obergeschoss soll ein dreigruppiger Kindergarten eingerichtet werden.

Laut Kindergartenbedarfsplanung ist diese Einrichtung für die Rheydter Innenstadt dringend erforderlich. Der Bereich weist eine Gesamtfläche von rund 700 Quadratmetern auf.

Grundlage für das grüne Licht der Kommunalaufsicht zur Sanierung war das vom Rat beschlossene Bäderkonzept, das die Sanierung des Pahlkebades und des Hallenbades Rheindahlen und die anschließende Schließung der drei ebenso sanierungsbedürftigen kleineren Bäder Hardt, Morr und Odenkirchen vorsieht. Durch die Schließungen der drei Bäder werden jährlich rund 1,2 Millionen Euro eingespart.