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Frohes neues Hartz-IV-Jahr … oder: „Ich bin dann mal weg!“'

Von Torben Schultz [ - Uhr]

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3 Kommentare zu “
Frohes neues Hartz-IV-Jahr … oder: „Ich bin dann mal weg!“”
  1. Franz Müntfering der saturierte, ebenfalls bestens durch uns Bürger versorgte Spezialdemokrat zur Einführung der Hartz-Gesetze (geschrieben durch die Bertelsmann-Stiftung, Einfluss überwiegend durch Konzerne, die „ihre“ Vertreter zahlreich am Tisch sitzen hatten, im Gegensatz zu den Arbeitnehmern):

    „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“, das stünde schon in der Bibel.

    Blöd nur, dass dort steht: „Wer nicht arbeiten WILL, soll auch nicht essen.“

    Bei Einführung von Hartz IV waren offiziell 4 Mio. Menschen arbeitslos, außen vor Statistik-Wortakrobatik.

    Vizekannsnich Gabriel (SPD) dazu 2015:

    „Der Vizekanzler verwies zudem auf die gesunkenen Arbeitslosenzahlen. „Der Erfolg ist ja sichtbar“, betonte der Minister. „Damals hatten wir fünf Millionen Arbeitslose, heute sind es zwei Millionen weniger.“

    http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/bilanz-des-wirtschaftsministers-gabriel-raeumt-fehler-bei-einfuehrung-von-hartz-iv-ein_id_4380192.html

    Wie kommt Gabriel darauf? Weil er immer noch seinen sehr gut dotierten Job hat und von Tag zu Tag im wahrsten Sinn des Wortes „gewichtiger“ zu werden scheint? Auch zum Zeitpunkt des Interviews stimmte das nicht, damals gab es noch weniger offene Stellen als Stand November 2015.

    Wir haben heute (Stand November 2015) 2,6 Mio. Arbeitslose PLUS 3,5 Mio. Unterbeschäftigte = insgesamt sind 6,1 Mio. Arbeitslose denen grade mal 610.000 offene Stellen gegenüber stehen.

    WO sind es weniger geworden? Vor allem durch/wegen Hartz IV???

    Wie verblendet muss man sein so etwas zu behaupten. Das ist eine bewusste Verhöhnung der Arbeitslosen.

    „Weniger“ sind es nur dank Statistiktrickserei und z.B. die Bezeichnung „Unterbeschäftigte“, geworden.

    So können nur Politiker schwadronieren und die Realität ausblenden.

    Sind ja nicht betroffen, bestens finanziell versorgt und abgesichert (Altersversorgung) und haben leicht reden.

    Mit Hilfe der Medien wurden Langzeitarbeitslose derart schlecht geredet und geschrieben, bis es endlich überall angekommen ist, dass es sich um arbeitsscheue Schmarotzer handelt, denen das alles zu recht widerfährt.

    In dem o.g. Link gesteht dieser SPD-Gabriel wenigstens ein, dass Fehler gemacht wurden, da es z.B. keinen Unterschied gibt, ob jemand vorher 1 oder 30 Jahre gearbeitet hat. Den Rest können Interessierte dort nachlesen.

    Noch kapieren die meisten nicht, dass hier ein großes Monopoly gespielt wird, das dank neo-neoliberaler Politik in einem immer rüder agierenden Kapitalismus immer mehr Menschen und Unternehmen aussortiert und logischerweise immer weniger große Player das Sagen haben.

    Übrigens auch entsprechenden Einfluss auf die sogenannte Politik ausüben. Beispiele: CETA, TTIP, TiSA. Die Bürger sind dagegen, was die Politiker, wie in vielen anderen Fällen, nicht die Bohne interessiert.

    Niemand kann allen Ernstes von einer erfolgreichen Politik Merkels oder gar Gabriels (wird gerne von einem Teil der SPD genommen) sprechen.

    Wobei es schon beinah egal ist, wer „dran“ ist. Der Otto-Normal-Bürger wird immer rasiert und ist nur ein Bauer, den man beliebig auf dem Schachbrett benutzen kann, solange dieser sich diese „Behandlung“ gefallen lässt.

  2. Die Einführung von Hartz IV war eine Frechheit.

    Politik und Wirtschaft sind seit Jahrzehnten nicht in der Lage Arbeitsplätze zu schaffen.

    Die Idee oder Begründung für Hartz IV war, dass die Arbeitslosen dann wieder schneller eine Arbeit aufnehmen.

    Wo Arbeitslose Arbeit finden können, wurde nie verraten.

    Es gibt gar nicht genug Arbeitsplätze.

    Auch damals nicht als Hartz IV eingeführt wurde. Schuld daran sind nicht die Arbeitslosen sondern die neoliberale Politik, die uns als das Maß aller Dinge verkauft werden soll.

    Arbeit wurde im großen Stil ins Ausland verlagert wo es noch billiger geht. Warum wohl!

  3. Also bitte, nur nicht so üppig, sonst werden diese Hartz-IV-Bezieher womöglich noch übermütig! Wo kämen wir da hin!

    SPD und ToDo-Liste pro Erhöhung Regelsatz??? Gröhl! LOL!

    Die sind jetzt GroKo und Leute wie Gabriel auf Augenhöhe mit der großen weiten Welt und deren Mächtigen (wie in Davos), da kann man sich nicht mehr um jede Kleinigkeit kümmern!

    Wie tief die Wahlbeteiligung auch sinkt – macht nix, wird man eben von weniger Leuten gewählt.

    Dafür hat man sich die Parteienfinanzierung schließlich erhöht. Ist doch logisch. Weniger Wähler, also muss mehr Geld für weniger Wähler her!

    Sind schließlich „Leistungsträger“, die uns das schon wert sein müssen!

    Besonders an CDU/CSU und SPD (sind schließlich am längsten „im Geschäft“ und schwadronieren seit Jahren, was gegen die Arbeitslosigkeit tun zu wollen, zumindest vor Wahlen):

    Deutschland braucht Arbeitsplätze! Richtige Arbeitsplätze, aus deren Einkommen Menschen auch leben und eine Rente, die diese Bezeichnung verdient hat, aufbauen können!

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