Nettetal: Aufsichtsrat trifft Entscheidungen zur zukünftigen Geschäftsführung des Krankenhauses

Hauptredaktion [ - Uhr]

wappen_nettetal-thb.gif(pnet) In seiner Sitzung am 8. Februar 2008 hat der Aufsichtsrat des Nettetaler Krankenhauses Ãœbergangsregelungen nach dem kurzfristigen Ausscheiden des hauptamtlichen Geschäftsführers Immo Lenz zum Ende des vergangenen Jahres getroffen. Zudem wurde eine Neuausschreibung dieser Position auf den Weg gebracht.
Bürgermeister Christian Wagner, der bislang für die Stadt Nettetal in der Geschäftsführung vertreten war, wird bis zu einer Neubesetzung die Aufgaben innerhalb der Geschäftsführung als erster Geschäftsführer weiterführen.

Einstimmig zum neuen zweiten (nebenamtlichen) Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH wurde der Sozialdezernent der Stadt Nettetal, Armin Schönfelder, gewählt. Neben Jürgen Bredenkamp wird zukünftig Norbert Peffer, langjähriger Betriebsleiter des Hauses, dauerhaft als Prokurist die Geschäftsführung unterstützen.

„Durch diese Entscheidungen stellen wir sicher, dass unser Krankenhaus auch in den nächsten Monaten nicht nur die täglichen Aufgaben erledigt, sondern auch notwendige Zukunftsentscheidungen aktiv gestalten kann“, ist sich die Aufsichtsratsvorsitzende Beatrix Müllers-Kostas sicher, die gute Gesamtsituation des Krankenhauses weiterentwickeln zu können.

Gleichzeitig wurde eine Findungskommission neu eingerichtet, der neben der Betriebsleitung und dem Betriebsrat auch Vertreter der Fraktionen aus dem Aufsichtsrat angehören. Die Kommission soll eine Neuausschreibung zügig auf den Weg bringen und das Verfahren begleiten.

Zusammen mit der beauftragten Krankenhausberatungsgesellschaft soll das Profil für die gesuchte Person genau auf das Nettetaler Haus ausgerichtet werden; zudem soll in der Anfangszeit der neuen Führungskraft eine Einbindung in die Gesamtgeschäftsführung erfolgen.

Der nunmehr erste Geschäftsführer, Bürgermeister Wagner, blickt optimistisch nach vorn: „Mit diesen Entscheidungen des Aufsichtsrates haben wir für die Ãœbergangszeit eine funktionierende Führung, die einen reibungslosen Ãœbergang hin zu einem neuen hauptamtlichen Geschäftsführer ermöglicht. Auch wenn wir den schnell finden möchten, haben wir keinen Grund zur Hektik und können gezielt die beste Lösung auf den Weg bringen.“

Wagner und Müllers-Kostas sehen in der Weiterentwicklung der Zentralen Patientenaufnahme, der Inbetriebnahme des neuen ambulanten OP-Zentrums und dem Neubau der Physiotherapie die wichtigsten internen Aufgabenfelder der nächsten Monate.

„Mit der Umsetzung des Kooperationsvertrages mit dem AKH Viersen und der noch engeren Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten etwa bei der Behandlung von Diabetes-Patienten (Fußsprechstunde) stehen auch hier wichtige Entscheidungen an“, so die Aufsichtsratsvorsitzende Müllers-Kostas.

Da mit der Neubesetzung der Geschäftsführungsposition ohnehin nicht vor dem vierten Quartal 2008 gerechnet wird, sehen die Verantwortlichen in Geschäftsführung und Aufsichtsrat auch keinen Grund, notwendige Entscheidungen aufzuschieben, sondern werden diese aktiv angehen.

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