E-Mail 'HDZ: Bürgerinformationsveranstaltungen - Teil III: Mönchengladbach Arcaden könnten insbesondere dem Rheydter Einzelhandel schaden'

Von Bernhard Wilms [ - Uhr]

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4 Kommentare zu “HDZ: Bürgerinformationsveranstaltungen – Teil III: Mönchengladbach Arcaden könnten insbesondere dem Rheydter Einzelhandel schaden”
  1. @ Rainer

    Wie Recht Sie leider haben. Ich habe mal gegoogelt.

    mfi hat gerade mit viel Getöse ein weiteres “Einkaufsparadies” in München-Pasing eröffnet, das von aussen vor Hässlichkeit schön ist. Der Stil war mal in den 1960er/70er Jahren “in”. Also können wir hier in MG noch von Glück sagen, dass es uns nicht so übel erwischt hat wie dort. Das bestätigt doch nur die “Individualität” des mfi-Schemas. Überall der gleiche Kasten. Nur die Verkleidung wir modifiziert. Und überall ist auch noch dasselbe drin.

    In Pasing jetzt sogar schon Aldi! Das spricht für ein Einkaufserlebnis und –Ambiente der besonderen Art. Ist das schon Verzweiflung? Hauptsache Mieter?

    Und genau diese Worte haben wir tatsächlich in der KFH ebenfalls gehört, nur mit anderen Namen, eben MG etc.:

    „Wir wollen uns nach außen öffnen“, sagt Lars Jähnichen. Viele Eingänge gibt es, und Durchgänge von den Geschäften ins Freie. Und: Ein Großteil der Gastronomie ist im Erdgeschoss angesiedelt, hin zu der Fußgängerpromenade, die einmal vom Pumpenhaus an der Würm bis „Am Knie“ reichen und das Pasinger Ortsbild prägen soll. Dort werden die Gastronomen künftig im Sommer ihre Stühle aufstellen – so wie vor dem Café im alten Bürkleinbahnhof, das künftig den Raum zwischen Bahnhof und Pasing Arcaden bestimmen wird (wir berichteten). „Der Platz wird signifikant belebt“, sagt der Projektleiter, „wir wollen Verweilqualität schaffen und Pasing etwas Urbanes geben.“

    (aus http://www.merkur-online.de/lokales/stadt-muenchen/pasing-arcaden-einkaufs-tempel-muenchner-westen-1153789.html )

    Kommentare zu Pasing-Arcaden:

    „Gut ist die Lage und natürlich die Größe des Zentrums, allerdings hat es keinen bestimmten Charme und die läden findet man auch genauso gut in d. Stadt nebeneinander (außer dem Aldi :D)
    Die cafés sind etwas zu teuer.“

    „Ein Einkaufszentrum halt. Sind alle gleich. Viele Bekleidungsläden und die üblichen Verdächtigen (in München): H&M, Hugendubel, Tretter, usw. usf. Sogar ein Aldi ist integriert und ich glaube auch ein dm, aber um die Wahrheit zu sagen – Charme hat die Verpackung nicht, da komplett austauschbar und es könnte überall stehen, aber das ist ja das Konzept der Einkaufstempel. Gähn.“

    Link::
    http://www.qype.com/place/1880935-Pasing-Arcaden-Muenchen

    Entertainment in den Arcaden? Genau wie Rainer es beschreibt. Wer will kann sich hier umsehen:

    http://www.pasing-arcaden.de/index.php?id=2234

    Volksmusik, Arcaden Family Run, Park-Tagesticket nur € 2,50 (wird Gladbachs Parkhausbesitzer freuen, falls es das hier auch geen wird) usw., usw. .

    Na ja, ob das die Hindenburgstraße beleben wird? Magnetwirkung?

    Und: wie lange wird es dauern, bis der Spaß dann langweilig ist? Bis dahin sind dann bereits einige Einzelhändler mehr aus der Hindenburgstraße verschwunden, die sich bisher abgerackert, durchgehalten und die Straße einigermaßen am Leben erhalten haben und nun auf der Strecke bleiben werden. Eben Verdrängunseffekt? Pech gehabt?

    GfK (Gesellschaft für Konsum) im Börsenblatt vom 29.07.2010:

    „Mehr Restaurantfläche und Werbung über soziale Medien.

    Die Planer setzen alles daran, dass das (gemeint ist der Umsatz/2009: ca. 23 Prozent Anteil der Shoppingcenter am Einzelhandelsumsatz) so bleibt: Erstens kalkulieren sie, je nach Standort, doppelt so viel Restaurantfläche ein als noch vor zehn Jahren (Flächenzuwachs von 4,7 auf zehn Prozent) – um die Aufenthaltsdauer zu erhöhen. Und zweitens entdecken sie soziale Medien für sich, um die Bindung ans Center zu stärken und zugleich die Taktzahl der Besuche zu steigern.“

    Ob die hiesige Gastronomie sich darüber freuen wird?

    Also auf die Magnetwirkung bin ich schon gespannt. Demografie kommt auch noch ins Spiel.

    Leerstände in der Theatergalerie, Sondermieten, Hauptsache „Bringer“ sind die Mieter?

    Demnächst wird das alles nicht mehr der Fall sein, nur weil alles noch größer ist?

    Was, wenn H & M und andere ins Center wechseln?

    Center, Center über alles! Hurra, wir sind in der „Schoppingbundesliga“ angekommen!

    Willkommen im Club der Eintönigkeit und dem Prinzip der Hoffnung auf klingelnde Kassen!

  2. In meiner Tätigkeit besuche ich häufiger Kunden in solchen Einkaufszentren. Überall die gleichen Geschäfte, egal ob in Leipzig, Leverkusen, Neuss oder Düsseldorf. Schaut euch die Fotos dieser Einkaufstempel an – wer kann diese einem bestimmten Ort zuordnen?

    Was zieht die Leute in solche Einkaufszentren? Es ist die Bequemlichkeit!

    1. unabhängig vom Wetter
    2. gute Erreichbarkeit
    3. das beste Parkplatzangebot in der Stadt

    Da viel Umsatz aus dem Umland benötigt wird, kommen viele Kunden mit dem PKW. Somit wird die Einfahrt zur Tiefgarage zum eigentlichen Haupteingang zum Center.

    Ich habe noch nie ein solches Center von der Straße aus betreten, sondern nur über die Tiefgarage – wie es der größte Teil der Kunden auch macht.

    Gibt es überhaupt einen Grund die unmittelbare Umgebung des Einkaufszentrums zu betreten?

    Besonders dann, wenn es draußen nass und kalt ist? Wohl kaum. Und, was sollen die auf der Hindenburgstraße, wenn doch alles im Center zu haben ist?

    Das Centermanagement wird doch alles unternehmen, um die Kunden im eigenen Haus zu halten! Dazu zählen optische Anreize (z.B. zu Ostern und zu Weihnachten) und etliche Aktionsprogramme im ganzen Center, mit dem Ziel, ein großartiges Einkaufserlebnis zu vermittelten.

    Das HDZ wird ein Fremdkörper in der Stadt bleiben und ein Eigenleben entwickeln. Auf die Umgebung wird es dabei nur wenig Rücksicht nehmen.

  3. De Kaas is de worst case!

  4. Eine Worst-Case-Untersuchung kann so oder so erfolgen.
    Was bedeutet in diesem Fall eigentlich „Worst-Case“? „Worst-Case“ für die Mönchengladbacher Arcaden oder „Worst-Case“ für die betroffenen Einzelhändler?
    Also, wie schlimm kann es für die Arcaden werden, oder wie schlimm für die Einzelhändler?
    Für Otto-Normal-Bürger ist das alles einigermaßen undurchsichtig, meine ich.

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